Alt für Jung – Senioren unterstützen Geflüchtete

Arns­berg. „Alt für Jung-Paten­schaf­ten – Senio­ren­bü­ros unter­stüt­zen Geflüch­te­te“ heißt ein neu­es Pro­jekt der BaS, der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend geför­der­ten Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Senio­ren­bü­ros. Erst im April die­ses Jah­res fand das gro­ße Auf­takt­tref­fen zum Pro­jekt statt. Allein in Arns­berg betei­ligt sich die Fach­stel­le Zukunft Alter mitt­ler­wei­le mit 25 Paten­schaf­ten an die­sem Bun­des­pro­jekt. Für Erik Rahn, Pro­jekt­ko­or­di­na­tor der BaS, war es jetzt an der Zeit, sich wäh­rend der prak­ti­schen Umset­zung ein eige­nes Bild vor Ort zu machen und in den per­sön­li­chen Aus­tausch mit den ein­zel­nen ehren­amt­li­chen All­tags­lot­sen und Paten zu treten.

Grenzerfahrungen, Hürden und Glücksmomente

“Alles ist neu – in die­ser Form. Ich bin heu­te hier, um Ihre Erleb­nis­se, Ihre Mei­nung und Ihr Wis­sen als All­tags­lot­se und Pate in Erfah­rung zu brin­gen”, mit die­sen Wor­ten stieg Erik Rahn in den Aus­tausch mit eini­gen der Ehren­amt­li­chen aus Arns­berg ein. Schnell ent­stand ein offe­nes und unge­schmink­tes Gespräch über för­der­li­che und hin­der­li­che Rah­men­be­din­gun­gen, Wert­schät­zung, Distanz und Nähe, Freund­schaf­ten, kul­tur­sen­si­ble Ansät­ze wie auch Hal­tun­gen und Wer­te. Aber auch Grenz­erfah­run­gen, Hür­den und per­sön­li­che Glücks­mo­men­te wur­den thematisiert.

Und auch, wenn Erik Rahn selbst­ver­ständ­lich nicht sofort mit Lösun­gen ein­her­kom­men konn­te, so gab er den Ehren­amt­li­chen den­noch mit auf den Weg, dass er es für sehr wich­tig hal­te, all die­se Erfah­run­gen nach und nach in die zukünf­ti­ge Arbeit ein­flie­ßen zu las­sen. Wel­che Rück­schlüs­se und letzt­end­lich Lösungs­we­ge die BaS in Zusam­men­ar­beit mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um her­aus­kris­tal­li­siert, wird sicher­lich nach den der­zeit lau­fen­den Besu­chen der ein­zel­nen am Pro­gramm teil­neh­men­den Senio­ren­bü­ros in Erfah­rung zu brin­gen sein.

Dank für unermüdlichen Einsatz

Zunächst ein­mal bedank­te er sich per­sön­lich bei allen Ehren­amt­lern in Arns­berg, stell­ver­tre­tend bei den anwe­sen­den All­tags­lot­sen, Paten und Koor­di­na­to­ren Clau­dia und Klaus Bro­zio, Karo­la Clark, Con­ny Wulf, Micha­el Voß, Lisa Mono und Ulri­ke Bohn für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz, um den neu­en Nach­barn in Arns­berg eine tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung inner­halb ihrer Inte­gra­ti­on zu sein.

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2 Antworten

  1. Guten Tag ,

    es ist ja ganz toll das Men­schen für­ein­an­der da sind. Was ich mich ganz all­ge­mein gehal­ten bis­wei­len fra­ge ist, ob denn nicht auch in unse­rem direk­ten hei­mi­schen Umfeld alt-ange­stamm­te Mit­men­schen hin­ter ihren Woh­nungs­tü­ren in gro­ßer gro­ßer Not und Ver­elen­dung und Ein­sam­keit leben, ohne das wir es recht bemer­ken. Und getreu dem Spruch: war­um in die Fer­ne schwei­fen denn das Gute liegt so nahe – müss­ten wir alle uns nicht auch mal etwas inten­si­ver um unse­re hie­si­gen “ Leut­chen “ küm­mern , noch bevor wir uns “ wer­be­wirk­sam “ dann um ande­re aus frem­den Län­dern kümmern ?

  2. Hal­lo Herr Gamseling,
    damit kön­nen Sie ja sofort anfan­gen. Wie es vie­le, vie­le ande­re auch täg­lich tun und nicht ras­sis­tisch unter­schei­den, ob jemand in Not „hie­sig“ oder „flüch­tig“ ist.
    Ihr Bei­trag ist ein­fach nur armselig!
    Klaus-Rai­ner Willeke

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