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Dies Internationalis – das 37. Fest der Kulturen lädt ein

Tausende kommen Jahr für Jahr zum großen Stadtfest "Dies Internationalis". (Foto Int. Arbeitskreis)
Tau­sen­de kom­men Jahr für Jahr zum gro­ßen Stadt­fest „Dies Inter­na­tio­na­lis“. (Foto Int. Arbeitskreis)

Neheim. Schon seit 47 Jah­ren wird der „Dies Inter­na­tio­na­lis“ gefei­ert. Längst ist das Fest der Kul­tu­ren mit den drei K – Kuli­na­ri­sches, Kul­tu­rel­les und Kon­ver­sa­ti­on – ein Fest für die gan­ze Stadt Arns­berg gewor­den. Die Stim­mung bei die­sem Fest war immer har­mo­nisch und fröh­lich. Am Sams­tag, 4. Juni wer­den wie­der Tau­sen­de von Teil­neh­mern auf dem Nehei­mer Markt­plat­te erwar­tet. Das neun­köp­fi­gen Orga­team, bestehend aus Gabrie­le Schüt­tel­hö­fer, Bea­te Albers­mei­er, Son­ja Essers, Ste­fan Wulf, Tou­ria Ghazoua­ne, Ilhan Özcan, Tarik Ersöz, San­dro da Sil­va und Hei­no Kün­ken­ren­ken, freut sich auf hof­fent­lich vie­le Fest-Besu­cher und ver­spricht: „Der Dies Inter­na­tio­na­lis wird auch 2016 wie­der ein umfang­rei­ches kul­tu­rel­les und kuli­na­ri­sches Ange­bot bie­ten – und ist und bleibt ein kom­mu­ni­ka­ti­ver Treff­punkt für die Men­schen ver­schie­de­ner Kul­tu­ren unse­rer Stadt!“

Initiative von Dr. Agnes Wenke

2016.06.03.Arnsberg.Logo.DiesInternationalisDie Ver­an­stal­tung hat ihren Ursprung in den 60-er Jah­ren. 1962 begann die Stu­di­en­rä­tin Dr. Agnes Wen­ke in pri­va­ter Initia­ti­ve, den ita­lie­ni­schen Gast­ar­bei­tern bei der Ori­en­tie­rung in der neu­en Hei­mat Neheim-Hüs­ten Hil­fe­stel­lung zu leis­ten. Wen­ke hat­te in Ita­li­en stu­diert und war der Spra­che mäch­tig. Gemein­sam mit ande­ren enga­gier­ten Bür­gern grün­de­te sie 1969 den Inter­na­tio­na­len Arbeits­kreis, der sich anfangs um Woh­nun­gen und Möbel für die Gast­ar­bei­ter geküm­mert hat. Zuerst waren nur Män­ner zum Arbei­ten nach Deutsch­land gekom­men, aber nach und nach kamen dann auch die Fami­li­en nach. Der Inter­na­tio­na­le Arbeits­kreis woll­te ein Begeg­nungs­fest zwi­schen den aus­län­di­schen Mit­bür­gern und der ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­rung ver­an­stal­ten, bei dem man sich bes­ser ken­nen­ler­nen soll­te. Die Scheu vor der jeweils ande­ren Natio­na­li­tät soll­te, so gut es eben ging, auf­ge­ho­ben wer­den. Agens Wen­ke und ihren Mit­strei­tern war offen­sicht­lich schon damals klar, dass man Inte­gra­ti­on am bes­ten mit gutem Essen, bei Tanz und Musik för­dert. Der ers­te „Dies Inter­na­tio­na­lis“ fand dann im Jahr 1969 in Hüs­ten auf dem Gelän­de der Schüt­zen­hal­le statt; der zwei­te dann bereits 1971 in „Bre­mers Park“. Bis 1989 wur­de der „Dies“ nur alle zwei Jah­re gefeiert.

Seit 1990 jährlich

Eröffnung mit Gabriele Schüttelhofer (r.), Rosi Goldner und Cem Gökce. (Foto: oe)
Eröff­nung des Dies 2015 mit Gabrie­le Schüt­tel­ho­fer (r.), Rosi Gold­ner und Cem Gök­ce. (Foto: oe)

Da die Ver­an­stal­tung immer grö­ße­ren Anklang bei den aus­län­di­schen und ein­hei­mi­schen Bür­gern fand, ver­an­stal­tet der Inter­na­tio­na­le Arbeits­kreis Arns­berg das Fest seit 1990 jähr­lich auf dem Nehei­mer Markt­platz. Am Anfang stan­den bei den Fes­ten eher die kuli­na­ri­schen, inter­na­tio­na­len Genüs­se im Vor­der­grund. Es gab aber auch von Anfang an ein kul­tu­rel­les Pro­gramm, das in ers­ter Linie aus folk­lo­ris­ti­schen Dar­bie­tun­gen bestand. Nach und nach fin­gen immer mehr Arns­ber­ger Kul­tur­ver­ei­ne an, ihre kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten vor­zu­stel­len. So wuchs das Fest immer mehr; anfangs noch rela­tiv unpro­fes­sio­nell orga­ni­siert, ist der „Dies Inter­na­tio­na­lis“ mitt­ler­wei­le zu einer der bedeu­tends­ten Ver­an­stal­tun­gen in der Regi­on gewor­den. Den fami­liä­ren Charme aus der Anfangs­zeit hat sich das Fest aber bis heu­te erhal­ten. Ganz maß­geb­li­chen Anteil an der Erfolgs­ge­schich­te des „Dies“ hat Gabrie­le Schüt­tel­hö­fer, die 1989 die Lei­tung des Inter­na­tio­na­len Arbeits­krei­ses Arns­berg von Agnes Wen­ke über­nahm und in 2014 ihr per­sön­li­ches 25-jäh­ri­ges Jubi­lä­um beim „Dies“ fei­ern durfte.

Friedensgebet mit Christen, Moslems und Hindus

Die Idee zum Frie­dens­ge­bet ent­stand im Jahr 1994, als immer mehr Tür­ken und Tami­len nach Arns­berg kamen und ein rein christ­li­ches Gebet das The­ma des „Dies“ ver­fehlt hät­te. Neben den bei­den christ­li­chen Kon­fes­sio­nen und den Mus­li­men neh­men auch wei­te­re reli­giö­se Grup­pen wie eine hin­du­is­ti­sche Tem­pel­tän­ze­rin und ein Hin­du­pries­ter am Frie­dens­ge­bet teil, das am Sams­tag um 12 Uhr mit­tags auf dem Pro­gramm steht.

Große kulinarische Reise

Marokkaner beim Dies 2015. (Foto: oe)
Marok­ka­ner beim Dies 2015. (Foto: oe)

Auch in die­sem Jahr kön­nen wie­der Tau­sen­de von Besu­chern ein Non­stop-Pro­gramm auf der Show­büh­ne erle­ben und die inter­na­tio­na­len kuli­na­ri­schen Ange­bo­te unter den Arka­den genie­ßen. Por­tu­gie­sen, Tür­ken, Ita­lie­ner, Tami­len, Grie­chen, Marok­ka­ner, Ara­ber, Maze­do­ni­er und Phil­ip­pi­nen laden zu einer gro­ßen kuli­na­ri­schen Rei­se ein. Alba­ni­sche, phil­ip­pi­ni­sche und tami­li­sche Tanz­grup­pen, eine por­tu­gie­si­sche Folk­lo­re­grup­pe und eine bra­si­lia­ni­sche Sam­ba­show wech­seln sich auf der Büh­ne mit Grup­pen der Ver­ei­ne und Tanz­schu­len ab. Flücht­lings-Café, Eine-Welt-Laden, Cock­tail­stand und ein gro­ßer Geträn­ke­stand kom­plet­tie­ren das Ange­bot auf dem Nehei­mer Markt­platz. Für die Kids ist die Spiel­stra­ße von 11 bis 18 Uhr geöff­net. Die Jugend­feu­er­wehr ist mit einer Spritz­wand vor Ort; die Agnes-Wen­ke-Schu­le prä­sen­tiert eini­ge Mit­mach-Pro­jek­te und Jür­gen Wil­mes model­liert auf Stel­zen Luft­bal­lons. Aus­ser­dem gibt es ein Kin­der-Karus­sel und vie­les mehr. Ab 19 Uhr am Abend gehört die Büh­ne den Musi­kern von „I Ragaz­zi del Sud“.

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