Voßwinkel/HSK/SO/MK. Zum Abschluss eines Wochenendes mit bestem Motorradwetter gab es im Hochsauerlandkreis doch noch einen schweren Motorradunfall, nachdem sich am Samstag ein Kradfahrer auf dem Sorpedamm in Langscheid leicht verletzt hatte (wir berichteten). Am Sonntagabend gegen 18 Uhr befuhr ein 30-jähriger Kradfahrer die Voßwinkeler Straße in Richtung Wimbern. Ausgangs einer Linkskurve verlor er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Motorrad und streifte die rechts liegende Leitplanke. Anschließend kam der Motorradfahrer zu Fall und rutschte, mit dem Krad in den Gegenverkehr. Hier kam es zu einer Kollision mit dem Pkw einer 38-Jährigen Verkehrsteilnehmerin. Der Kradfahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Straße musste während der Unfallaufnahme gesperrt werden. Auslaufende Betriebsmittel wurden von der Feuerwehr aus Voßwinkel abgestreut (wir berichteten). Es entstand ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro.
Ruhiger Start der Saison rund um den Möhnesee
In den Nachbarkreisen Soest und Märkischer Kreis war die Polizei mit großen Aktionen an Motorrad-Schwerpunkten im Einsatz. Von 10 bis 18 Uhr kontrollierten Beamte aus Soest, Hamm und Unna den Straßenverkehr im Bereich Möhnetal, Haarweg und rund um den Möhnesee. Das größtenteils sehr verkehrskonforme Verhalten der Zweiradfahrer wurde von den Beamten gelobt. Trotzdem wurden zwei Fahrverbote gegen Motorradfahrer verhängt, die zu schnell unterwegs waren. In beiden Fällen wurden 113 km/h statt der erlaubten 60 km/h gemessen. Nach Einschätzung von Einsatzleiter Jochen Rocholl ein ruhiger Start in die Motorradsaison.
MK-Polizei führt 200 Präventionsgespräche
Am Wildgehege in Mesekendahl führten Polizeibeamte weit mehr als 200 Präventionsgespräche mit angereisten Motorradfahrern. Die Beamten hatten nützliche Tipps zu diversen Themen parat. Darunter Hinweise zu einer sicheren Fahrweise, der technischen Ausstattung von Krädern, zur Motorradbekleidung, aber auch zur aktuellen Verkehrsunfallentwicklung. „Dabei brachten die Gesprächspartner den Beamten vor allem viel Verständnis entgegen und wussten den konstruktiven Austausch ohne erhobenen Zeigefinger zu schätzen,“ so die Polizei im Märkischen Kreis.










