Auf einer gro­ßen Wand wur­de eine Kar­te mit dem Mit­tel­punkt des Dor­fes mit Kir­che und Pfarr­haus gezeigt. Von hier zeig­ten Fäden auf die unmit­tel­ba­re Umge­bung mit alten Ansich­ten, Gebäu­den, Stra­ßen und Wege sowie der Fami­li­en in ihrer dama­li­gen Zeit. Der Arbeits­kreis führ­te in einem Raum aus­schließ­lich alte Fil­me vor. So konn­ten die Besu­cher das Schüt­zen­fest 1954 und 1955 in der alten offe­nen Fest­hal­le in beweg­ten Bil­dern sehen. Im Hin­ter­grund sahen sie den alten Kin­der­gar­ten und sogar die alte Turn­hal­le mit dem Fuß­ball­platz, auf dem die heu­ti­ge Schu­le und das Lehr­schwimm­zen­trum steht. Aber auch der Voß­win­ke­l­er Schna­de­gang 1969 sowie Film­se­quen­zen aus „Der gro­ße Preis“ mit Wim Thoel­ke, der auf Schloß Höl­ling­ho­fen dreh­te, konn­ten ange­schaut werden.

Plakat von 1922 aufgetaucht

Vie­le Gäs­te brach­ten Alben mit alten Fotos mit, die die Arbeits­kreis­mit­glie­der direkt ein­ge­scann­ten und nun­mehr das Dorf­ar­chiv berei­chern. Ein Besu­cher aus Oeven­trop über­reich­te ein Pla­kat der „Deut­schen Jugend Kraft“, dem katho­li­schen Jüng­lings­ver­ein Voß­win­kel von vor fast 100 Jah­ren. Mit die­sem Pla­kat wur­de zum 3. Stif­tungs­fest am 27. August 1922 ein­ge­la­den, wo ein Fuß­ball-Preis­wett­spiel statt­fin­den soll­te. Teil­neh­mer neben den Voß­win­kel­ern: Schwelm, Iser­lohn, Mesche­de und Bre­men. Und ab 4 Uhr: Gro­ßer Festball.
Alle Gäs­te waren sich einig: So eine tol­le Ver­an­stal­tung muss wie­der­holt wer­den und ihren Platz im Jah­res­ka­len­der finden.