Auszeichnung für „Innere“ am Marienhospital

Arns­berg. Dia­be­tes ist die Volks­krank­heit Nr. 1 in Deutsch­land. Über sechs Mil­lio­nen Men­schen sind betrof­fen. Erkrank­te brau­chen eine fach­über­grei­fen­de Behand­lung in spe­zia­li­sier­ten Zen­tren, Kli­ni­ken oder Pra­xen. Um eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten, zer­ti­fi­ziert die Deut­sche Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) Ein­rich­tun­gen, die hohe defi­nier­te Anfor­de­run­gen erfül­len. Jüngst hat die DDG der Kli­nik für Inne­re Medi­zin, Schwer­punkt Dia­be­to­lo­gie & Rheu­ma­to­lo­gie am Kli­ni­kum Arns­berg Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal das Qua­li­täts­sie­gel „Zer­ti­fi­zier­tes Dia­be­tes­zen­trum DDG“ verliehen.

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

2014.01.12.Logo.KlinikumDia­be­tes mel­li­tus ist eine kom­ple­xe Krank­heit mit unter­schied­li­chen Aus­prä­gun­gen. Man unter­schei­det Dia­be­tes Typ 1 und Dia­be­tes Typ 2. Vor allem die Zahl der Men­schen, die an Dia­be­tes Typ 2 lei­den, steigt in Deutsch­land rasant. Die­se Erkran­kung ver­ur­sacht häu­fig zunächst kei­ne Beschwer­den, führt unbe­han­delt für die Betrof­fe­nen jedoch zu erns­ten Fol­ge­er­kran­kun­gen. Denn ein erhöh­ter Blut­zu­cker schä­digt die klei­nen und gro­ßen Gefä­ße. Es kann zu Schlag­an­fall oder Herz­in­farkt, Nie­ren­lei­den, Ampu­ta­tio­nen oder Erblin­dun­gen kom­men. Durch eine gute medi­zi­ni­sche Betreu­ung las­sen sich die­se Fol­ge­er­kran­kun­gen ver­rin­gern oder vermeiden.

Dr. med. Ste­fan Probst, Chef­arzt Kli­nik für Inne­re Medi­zin, Schwer­punkt Dia­be­to­lo­gie & Rheu­ma­to­lo­gie ist opti­mis­tisch und betont: „Dia­be­tes kann man zwar nicht im klas­si­schen Sinn hei­len. Aber rich­tig ein­ge­stellt und mit ent­spre­chen­der Schu­lung kann jeder Pati­ent mit Dia­be­tes gut und ohne gro­ße Ein­schrän­kun­gen leben. Dabei hel­fen wir.“ Dr. med. Wolf­gang Boos, Ober­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin, Schwer­punkt Dia­be­to­lo­gie & Rheu­ma­to­lo­gie ergänzt: „Die Zer­ti­fi­zie­rung der DDG zeigt uns und unse­ren Pati­en­ten, dass unse­re Behand­lung in allen Berei­chen – The­ra­pie, Bera­tung und Schu­lung – den heu­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen ent­spre­chen. Das bringt unse­ren Pati­en­ten Sicher­heit und ist für uns und unser Team zugleich eine Aner­ken­nung für die täg­lich zu leis­ten­de Arbeit.“

In den Leit­li­ni­en von Fach­ge­sell­schaf­ten wie der DDG sind wis­sen­schaft­lich fun­diert die aktu­el­len Emp­feh­lun­gen für die Behand­lung von Dia­be­tes in Kli­nik und Pra­xis fest­ge­hal­ten. Erhält eine Ein­rich­tung die Zer­ti­fi­zie­rung der DDG kön­nen Pati­en­ten sicher sein, dass sie hier best­mög­lich, sprich: leit­li­ni­en­ge­recht, behan­delt wer­den. Die Zer­ti­fi­zie­rung ist damit ein ech­tes „Qua­li­täts­sie­gel“.  „Für die Zer­ti­fi­zie­rung, muss­ten wir neben leit­li­ni­en­ge­rech­ten Vor­ge­hen umfang­rei­che Behand­lungs­er­fah­rung nach­wei­sen. Allein im ver­gan­gen Jahr haben wir mehr als 250 Men­schen mit Dia­be­tes Typ 2 leit­li­ni­en­ge­recht ver­sorgt.“ so Dr. Probst abschließend.

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