Sundern. Dirk Wiese MdB besuchte die Firma ENREGIS GmbH in Sundern, um sich über innovative Konzepte zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu informieren. Geschäftsführer Claudius Lenze und Vertriebsleiter Tim Vogt präsentierten Lösungen, die besonders in Zeiten zunehmender Wetterextreme und steigender Temperaturen an Bedeutung gewinnen.
Wasserressourcen in Zeiten des Klimawandels
Wasser, unsere wichtigste Ressource, wird oft als selbstverständlich wahrgenommen – selbst in Zeiten längerer Dürreperioden. Die ENREGIS GmbH mit Hauptsitz in Sundern hat sich darauf spezialisiert, durch effiziente Regenwasserbewirtschaftungssysteme und andere Bausteine der blaugrünen Infrastruktur nachhaltige Ansätze zur Ressourcenschonung zu entwickeln.
Herausforderungen durch Wetterextreme und Flächenversiegelung
Starkregenereignisse einerseits und Dürreperioden andererseits stellen viele urbane Regionen Europas vor enorme Herausforderungen. Mit dem Konzept der „Schwammstadt“ bietet ENREGIS ganzheitliche Lösungen, um schädlichen Auswirkungen des Klimawandels wirkungsvoll entgegenzutreten. So funktionieren zum Beispiel unterirdisch installierte Versickerungs- und Rückhaltesysteme für Niederschlagwasser wie Schwämme: Sie nehmen Regenwasser auf und geben es zeitverzögert ab, wodurch Bäche und Flüsse, aber auch zentrale Kanalisationen entlastet werden.
Stadtklimatische Anpassung durch grüne Infrastruktur
Die zunehmende Hitzeentwicklung durch Flächenversiegelung in städtischen Gebieten erfordert innovative Maßnahmen. Dachbegrünungen und Regenwasserrückhaltesysteme, die als kombinierte Anlagen Straßenbäume und andere urbane Vegetationen unterstützen, tragen durch die Förderung von Beschattung und Verdunstung zur Verbesserung des Stadtklimas bei. So genannte „wassergebundene Wegedecken“ der ENREGIS GmbH unterstützen dieses Konzept, denn sie tragen klimaaktiv zur Flächenentsiegelung und zur Aufnahme von Niederschlagwasser bei. Diese Ansätze senken nicht nur die Temperaturen in den Städten, sondern mindern auch die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung und bilden einen wichtigen Ansatz, die urbane Lebensqualität auch für die Zukunft zu sichern.
Widerstandsfähigkeit gegen die Folgen des Klimawandels stärken: Zusammenarbeit ist entscheidend
„Die mir hier vorgestellten Lösungen zeigen, wie durchdachte Konzepte dazu beitragen können, Städte widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels aufzustellen. Wir müssen mit Blick auf den präventiven Bevölkerungsschutz und den menschengemachten Klimawandel unsere Kommunen resilienter aufstellen. Hier hat ENREGIS gezeigt, was schon heute möglich ist“, stellt Dirk Wiese fest. „Der Besuch bei der Firma ENREGIS hat mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, nachhaltige Technologien und Konzepte zu fördern – für eine lebenswerte Zukunft in unseren Städten und Gemeinden. Dabei kommt es darauf an, dass die vielen Akteure wie Stadtplaner, Bürger*innen, Projektierer und Anbieter eng zusammenarbeiten, um vor Ort die richtigen Lösungen zu finden.“
(Quelle: SPD-Fraktion Sundern)