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Zukunft des Jugendhofs: SGV geht in Klausur

Der SGV-Jugendhof im Arnsberger Hasenwinkel. (Foto: oe)
Der SGV-Jugend­hof im Arns­ber­ger Hasen­win­kel. (Foto: oe)

Arns­berg. Im Arns­ber­ger SGV-Jugend­hof ist die Höl­le los. Davon konn­ten sich auch die knapp 300 Dele­gier­ten über­zeu­gen, die am Sams­tag aus ihren Abtei­lun­gen zur SGV-Haupt­ver­samm­lung 2014 nach Arns­berg in die Fest­hal­le gekom­men waren. Die Ver­tre­ter von rund 38.000 SGV-Mit­glie­dern konn­ten das tur­bu­len­te Leben einer Fami­li­en­frei­zeit beob­ach­ten, die der­zeit alle 110 Bet­ten des Jugend­hofs füllt. Über die Zukunft des tra­di­ti­ons­rei­chen SGV-Jugend­hofs im Arns­ber­ger Hasen­win­kel ist aller­dings nach wie vor nicht abschlie­ßend entschieden.
2013.12.14.SGV.LogoDer neue SGV-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Chris­ti­an Schmidt berich­te­te nach der Ver­samm­lung von einer „sehr posi­ti­ven Grund­stim­mung“ für den Jugend­hof, beton­te aber auch, dass ein Kon­zept für den Jugend­hof vor­ge­legt wer­den müs­se, das über­zeugt und auch trägt, was es dann auch über zwei bis drei Jah­re bewei­sen müs­se. Der­zeit, so Schmidt, befin­de sich der Jugend­hof kei­nes­wegs in einer Not­la­ge. Viel­mehr ste­he er nicht schlecht da, habe 2013 sogar schwar­ze Zah­len geschrie­ben und eine Rück­la­ge gebil­det, doch müs­se er auch zukunfts­fest gemacht werden.

Klausurtagung und Suche nach Konzept für Jugendhof

Der nächs­te Schritt in die­se Rich­tung soll schon am kom­men­den Wochen­en­de, am 4. und 5. Juli, getan wer­den, wenn das SGV-Prä­si­di­um zusam­men mit der Arbeits­grup­pe Jugend­hof in Klau­sur geht. Mit dabei sein wer­den Steu­er- und Hotel­fach­leu­te und auch ein exter­ner Bera­ter vom Sau­er­land­tou­ris­mus. Das Pro­fil des Hau­ses, die Ziel­grup­pen, die man anspre­chen oder auch nicht anspre­chen will, die Pro­duk­te, die man anbie­ten könn­te, und nicht zuletzt die Kom­mu­nik­ti­on ste­hen auf der Tagesordnung.

Selbst zehn Wochen im Jugendhof gewohnt

Christian Schmidt, SGV-Hauptgeschäftsführer. (Foto: SGV)
Chris­ti­an Schmidt, SGV-Haupt­ge­schäfts­füh­rer. (Foto: SGV)

Chris­ti­an Schmidt ist zwar erst drei Mona­te neu­er Haupt­ge­schäfts­füh­rer des SGV-Haupt­ver­eins, den­noch hält er sich zu gute, den Arns­ber­ger Jugend­hof bereits gut zu ken­nen. Denn sei­ne Fami­lie zieht erst in den Som­mer­fe­ri­en aus Kiel ins Sau­er­land nach und er hat die ers­ten zehn Wochen an sei­nem neu­en Arbeits­platz in Arns­berg im Jugend­hof gewohnt. So hat er die kla­re Mei­nung, man dür­fe den Jugend­hof nicht zur „eier­le­gen­den Woll­milch­sau“ machen, wenn man erfolg­reich sein wol­le, son­dern müs­se sich auf die Kern­kom­pe­tenz und Phi­lo­so­phie des SGV kon­zen­trie­ren, also auf Akti­vi­tä­ten rund um Natur und Erho­lung. Wich­tig für ihn ist auch, die erst­klas­si­ge Lage direkt am Wald und hoch über Arns­berg bes­ser her­aus­zu­stel­len und die loka­len und regio­na­len Platt­for­men deut­lich bes­ser zu nut­zen. Die Dar­stel­lung des Jugend­hofs etwa auf den Inter­net­sei­ten des Ver­kehrs­ver­eins Arns­berg oder des Sau­er­land­tou­ris­mus müs­se unbe­dingt geän­dert wer­den. Und ein biß­chen, so Schmidt, müs­se neben guten Ideen für eine Zukunft des Jugend­hofs sicher auch in Beton inves­tiert werden.
Chris­ti­an Schmidt beton­te aber auch, dass er sich als Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Gesamt­ver­eins in einer Ver­mitt­ler­rol­le sehe. Er ver­ste­he die eine Sei­te, die nichts übers Knie bre­chen und das Haus, an dem so vie­le Erin­ne­run­gen hän­gen, nicht auf­ge­ben wol­le, aber auch die ande­re Sei­te, die sich ein sol­ches Objekt nicht dau­er­haft ans Bein bil­den wol­le. Die Ent­schei­dung, wie es wei­ter­geht, liegt jetzt beim Prä­si­di­um. Der Arbeits­kreis soll dem Prä­si­di­um bis zum Spät­herbst die Fra­ge beant­wor­ten, ob der Jugend­hof eine Chan­ce hat, und gege­be­nen­falls ein Kon­zept vor­le­gen, wie es wei­ter­ge­hen soll. Auf des­sen Grund­la­ge könn­ten dann zum Jah­res­wech­sel die ers­ten Wei­chen gestellt und bei der nächs­ten Haupt­ver­samm­lung den Mit­glie­dern ers­te Ergeb­nis­se vor­ge­stellt werden.

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