Arnsberg/Sauerland. Aufgrund eines außergewöhnlich hohen Krankenstandes kommt es derzeit im Sauerlandnetz zu Zugausfällen. Betroffen sind die beiden RegionalExpress-Linien RE 17 Hagen – Arnsberg – Warburg – Kassel und RE 57 Dortmund – Arnsberg – Bestwig – Winterberg/Willingen auf der Oberen Ruhrtalbahn, aber auch die Linien RB 52 Dortmund – Hagen – Lüdenscheid und RB 53 Dortmund – Schwerte – Iserlohn. Um Stabilität und eine verlässlichere Qualität bei den betroffenen Linien zu erreichen, wird der Abschnitt der Linie RB 53 zwischen Schwerte und Iserlohn ab dem 27. Dezember mit Bussen im Schienenersatzverkehr bedient. Am 24. Dezember und am 31. Dezember wird der Fahrplan im Sauerlandnetz ausgedünnt.
„Wir kämpfen um jeden Zug“
„Wir kämpfen aktuell um jeden Zug, der fahren kann und versuchen, kurzfristig die Triebfahrzeugführer im Urlaub zur Unterstützung anzusprechen“, sagt Andree Bach, Regionalbereichsleiter der DB Regio NRW. „Wir entschuldigen uns in aller Form bei den Reisenden und sorgen für eine unbürokratische Kulanzregelung.“
Kundenhotline ist geschaltet
DB Regio NRW hat eine eigene Hotline geschaltet, bei der sich Reisende über ihre Verbindung informieren können. Die Nummer lautet 01806 705030 (20ct/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 60ct/Anruf). Die Hotline ist in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr besetzt.
Reisende können sich über die Fahrplanauskunft unter www.bahn.de informieren. Das Auskunftssystem zeigt ausfallende Verbindungen kurzfristig an. Zusätzlich informiert der Streckenagent von DB Regio NRW über Twitter und WhatsApp über ausfallende Züge.
Notfalls Taxigutscheine
Reisende, die ihr Ziel nicht mit dem Zug oder dem Ersatzbus erreichen, erhalten Taxigutscheine oder können sich anfallende Taxikosten entlang der Strecke über den Kundendialog der DB Regio NRW erstatten lassen. Die Kontaktdaten lauten: kundendialog.nrw@deutschebahn.com oder Hotlinenummer 01806 705030. „Selbstverständlich gilt die Mobilitätsgarantie in NRW“, so Kirsten Verbeek, Bahn-Sprecherin Nordrhein-Westfalen.
Eine Antwort
Wie wäre es denn mit autonom fahrenden Zügen statt dem Unsinn mit autonom fahrenden Autos.
Bundesweit fehlt es ja nicht nur an LKW Fahrern sondern auch an Lokführern.
„Die Zukunft verschlafen“, so der neue Slogan für die Bundesbahn.
Dafür geht das Geld in das Streckennetz in England, ja richtig gelesen
und in Bahnhofs-Prunkbauten. Letztendlich in Schwachsinn wie Stuttgart 21.