Meschede/Arnsberg. „Im Rahmen der Ausbauplanung des Landes, die regelmäßigen Anpassungen unterliegt, ist im Einvernehmen mit der Stadt Meschede die Aufgabe der ehemaligen Franz-Stahlmecke-Hauptschule als Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge des Landes NRW (ZUE) zum Jahresende 2018 beschlossen worden“, meldet Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Arnsberger Bezirksregierung.
2015 zunächst Notunterkunft, dann ZUE
Zum Höhepunkt des Flüchtlingszustroms in 2015 wurde die Einrichtung vom Land zunächst als Notunterkunft genutzt und anschließend zu einer ZUE weiterentwickelt. Die Betreuungsdienstleistungen wurden seit Eröffnung vom Malteser Hilfsdienst und die Sicherheitsdienstleistungen von der Fa. Kötter Security wahrgenommen.
Folgenutzung wird geprüft
Sowohl der mit der Stadt Meschede geschlossene Nutzungsvertrag als auch die Dienstleistungsverträge laufen zum 31. Dezember 2018 aus. „Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen wurde jetzt entschieden, die geschlossenen Verträge nicht zu verlängern und die ehemalige Hauptschule der Stadt Meschede wieder zu Verfügung zu stellen“, so Söbbeler. Die Frage der Folgenutzung werde zurzeit durch die Stadt Meschede geprüft. „Die Bezirksregierung Arnsberg bedankt sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei der Stadt Meschede und den vielen ehrenamtlichen Helfern, für ihr Engagement sowie die gute Zusammenarbeit zur Gewährleistung einer menschenwürdigen Unterbringung Geflüchteter in der ZUE Meschede.“