Arnsberg. Die Begegnung mit dem 91-jährigen Zeitzeugen Sally Perel, bekannt unter dem Namen „Hitlerjunge Salomon“, war für alle Teilnehmer der beiden Veranstaltungen des Gymnasium Laurentianum sehr beeindruckend. Begrüßt wurde der besondere Gast aus Israel von Beate Nordmann, zur Zeit kommissarische Schulleiterin des Laurentianums. Sowohl die Vormittagsveranstaltung für die neunten Klassen in der Kulturschmiede als auch die Veranstaltung am Nachmittag für die Oberstufe (EF bis Q2) im Sauerlandtheater packte die jugendlichen Zuhörer und es herrsche absolute Stille.
Lebendig und überzeugend
Lebendig und durch seine Persönlichkeit überzeugend schilderte Perel in eineinhalbstündigem freien Vortrag Erlebnisse aus seinem bewegten und einzigartigen Leben. Anschließend beantwortete er die Fragen der Schülerinnen und Schüler auf eine persönliche Art und Weise. Deutlich wurde durch die Fragen der Schüler und Schülerinnen auch die Relevanz der Thematik für die heutige Zeit. Umso wichtiger ist fundiertes Wissen und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Deutschlands.
Viele interessierte Gäste
Besondere Gäste im Sauerlandtheater waren neben den Kursen der Oberstufe und ihren Lehrern und Lehrerinnen auch ehemalige Lehrer, daruntter der ehemalige Schulleiter Klaus Ulrich, Eltern und weitere interessierte Arnsberger Zuhörer. Zum Ende signierte Sally Perel noch auf Wunsch die von ihm veröffentlichte Biographie mit dem Titel „Ich war Hitlerjunge Salomon“, die 1990 auch als „Hitlerjunge Salomon – Überleben im Körper des Feindes“ verfilmt wurde und einen Golden Globe erhielt.
Lions Club und Sparkasse als Sponsoren
Organisiert wurde dieses besondere Ereignis von Susanne Hegemann und Nina Verspohl, beides Geschichtslehrerinnen am Gymnasium Laurentianum. Ermöglicht wurde die Veranstaltung auch durch Spenden des Lions-Club Arnsberg-Sundern und der Sparkasse Arnsberg.