Arnsberg/HSK. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Hochsauerlandkreis im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Das geht aus der von der Kreispolizei vorgelegten Statistik hervor. Demnach wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 94 Fälle zur Anzeige gebracht gegenüber 145 in der gleichen Zeit des Vorjahres. In 48 dieser Fälle – also mehr als der Hälfte – blieb es zudem beim Versuch. Die Polizei führt die erfreulichen Zahlen auf ihre eigenen Aktivitäten, aber auch auf die verstärkte Aufmerksamkeit der Bevölkerung zurück.
Rückgang in Arnsberg bei über 50 Prozent
Arnsberg und Sundern, die wegen ihrer Autobahnnähe bei Einbrechern besonders beliebt waren, melden die größten Rückgänge. Arnsberg als größte Stadt des Kreises hat aber nach wie vor die meisten Wohnungseinbrüche. In Arnsberg sank die Fallzahl in einem Jahr von 77 auf 37, in Meschede sogar von 22 auf nur noch 4. In Sundern blieb die Fallzahl mit 16 unverändert, in Brilon stieg sie von 6 auf 15. Alle anderen Gemeinden liegen bei den Fallzahlen im einstelligen Bereich, Hallenberg sogar bei Null.
Schon traditionell läutet die Polizei NRW im Oktober die dunkle Jahreszeit mit der „Riegel vor“-Kampagne ein. Zudem wurde jetzt eine Ausstellung in den Räumen der Sparkasse in Meschede eröffnet, in der es um das Thema Einbruchschutz geht und die dort einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt werden soll.