„Woyzeck“ von Georg Büchner: Theateraufführung in der Stadthalle Meschede

Das West­fä­li­sche Lan­des­thea­ter bringt am 6. Febru­ar 2025 das Stück „Woy­zeck“ von Georg Büch­ner auf die Büh­ne der Stadt­hal­le Mesche­de. Das Dra­ma, das die Tra­gö­die eines Getrie­be­nen in einer ent­frem­de­ten Gesell­schaft schil­dert, wird in einer Insze­nie­rung von Mar­kus Kopf prä­sen­tiert. (Foto: West­fä­li­sches Landestheater)

Mesche­de. Das West­fä­li­sche Lan­des­thea­ter ist am Don­ners­tag, 6. Febru­ar, um 19 Uhr in Mesche­de zu Gast. Das Ensem­ble bringt auf Ein­la­dung der Kreis- und Hoch­schul­stadt Mesche­de das Stück „Woy­zeck“ von Georg Büch­ner auf die Büh­ne der Stadt­hal­le Meschede.

Über das Stück „Woy­zeck“: Ein Blick in das Frag­ment von Georg Büchner

Im Zen­trum des Stücks, das Frag­ment geblie­ben ist, steht Woy­zeck, der ewig Getrie­be­ne. Er spürt mehr, als er sich selbst ein­zu­ge­ste­hen traut. Er merkt mehr, als gut für ihn ist. Mit jeder Ver­pflich­tung wächst die Ver­stö­rung. Doch er macht alles mit. Auch wenn ihm durch die Kon­fron­ta­ti­on mit dem Haupt­mann, dem Dok­tor, dem Tam­bour­ma­jor, jeder Per­son, der er begeg­net, das eige­ne Selbst mehr und mehr ent­glei­tet. Er ist der Pro­to­typ des ernied­rig­ten Indi­vi­du­ums in einer Gesell­schaft, in der jeder ohne Rück­sicht auf sei­ne Mit­men­schen handelt.

Woy­zeck: Der Getrie­be­ne in einer Gesell­schaft der Entfremdung

Am 1. Janu­ar 1836 schreibt Georg Büch­ner aus Straß­burg an die Fami­lie: „Ich kom­me vom Christ­kin­dels­markt, über­all Hau­fen zer­lump­ter, frie­ren­der Kin­der, die mit auf­ge­ris­se­nen Augen und trau­ri­gen Gesich­tern vor den Herr­lich­kei­ten aus Was­ser und Mehl, Dreck und Gold­pa­pier stan­den. Der Gedan­ke, dass für die meis­ten Men­schen auch die arm­se­ligs­ten Genüs­se und Freu­den uner­reich­ba­re Kost­bar­kei­ten sind, mach­te mich sehr bit­ter.“ Georg Büch­ner stirbt im Febru­ar 1837 in Zürich. Er ist 23 Jah­re alt. In sei­nem Nach­lass wird das Manu­skript eines Stü­ckes gefun­den, das den damals sehr bekann­ten Fall eines ehe­ma­li­gen preu­ßi­schen Sol­da­ten auf­greift – „Woy­zeck“.

Karteninformationen und Ticketpreise für „Woyzeck“

Kar­ten für „Woy­zeck“ in einer Insze­nie­rung von Mar­kus Kopf kön­nen zum Preis ab 18,00 Euro bei der Tou­rist-Info Mesche­de, Le-Puy-Stra­ße 6–8, Tel. 0291/205–350, bei allen ande­ren RESER­VIX-Vor­ver­kaufs­stel­len sowie online unter https://hochschulstadt-meschede.reservix.de und an der Abend­kas­se erwor­ben wer­den. Kar­ten für Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind zum Preis von 9,90 Euro erhält­lich. Sam­mel­be­stel­lun­gen für Schu­len unter Tel. 0291/205–164. Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt durch die Spar­kas­se Mit­ten im Sauerland.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kreis- und Hoch­schul­stadt Meschede)

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