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„Wollen wir unsere kleinen Dörfer sterben lassen?“

Arns­berg. Fol­gen­der Leser­brief erreich­te uns zur Bericht­erstat­tung über den Landesentwicklungplan:

In ihrem Ent­wurf für den neu­en Lan­des­ent­wick­lungs­plan (LEP) ver­sagt die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung sämt­li­chen Orts­tei­len unter 2000 Ein­woh­nern wei­te­re Wachs­tums­mög­lich­kei­ten. Sie „sol­len auf eine Eigen­ent­wick­lung beschränkt bleiben“.

Was bedeu­tet das für die Zukunft unse­rer Dör­fer? Kei­ne Bau­vor­ha­ben mehr mög­lich? Kei­ne Inves­ti­tio­nen in die Infra­struk­tur? Wei­te­rer Ver­fall der Immo­bi­li­en­prei­se? Kei­ne För­de­rung von Pro­jek­ten? Noch mehr ehren­amt­li­che Eigen­in­itia­ti­ve als bisher?

Mich als Kom­mu­nal­po­li­ti­ker, der in einem klei­nen, intak­ten Dorf lebt, macht ein sol­ches Ansin­nen wütend. Soll damit den 300 im Hoch­sauer­land­kreis betrof­fe­nen Orten von vorn­her­ein jeg­li­che Per­spek­ti­ve genom­men wer­den? Hier wird von oben her­ab ein pau­scha­les Urteil über die klei­nen Orts­tei­le gefällt. Die­ser Will­kür aus Düs­sel­dorf müs­sen wir Paro­li bie­ten. Ins­be­son­de­re unse­re Ver­tre­ter im Land­tag müs­sen für die Erhal­tung und indi­vi­du­el­le Ent­wick­lung unse­rer Dör­fer kämpfen!

Hans-Die­ter Schlink­mann, Hol­zen, FDP-Mit­glied im Rat der Stadt Arnsberg

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