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Wohnprojekt Kolpingsaal hat Parkplätze deutlich abgespeckt

Der Plan für 20 neue Wohn­ein­hei­ten auf dem Grund­stück des abge­ris­se­nen Saals des Nehei­mer Kol­ping­hau­ses ist in drei wesent­li­chen Punk­ten ver­än­dert wor­den und geht in eine erneu­te Offen­le­gung. (Foto: oe)

Neheim. Neu­es gab es im Bezirks­aus­schuss Neheim auch zum umstrit­te­nen inner­städ­ti­schen Neu­bau-Wohn­pro­jekt auf dem Grund­stück des abge­ris­se­nen Saals des Kol­ping­hau­ses. Die Poli­ti­ker beschlos­sen ein­stim­mig eine erneu­te Offen­le­gung des vor­ha­ben­be­zo­ge­nen Bebau­ungs­plans NH 144 „Kapel­len­stra­ße“, nach­dem sich die Pla­nung in drei nicht unwe­sent­li­chen Punk­ten ver­än­dert hat.

Breitere Zufahrt, Ampel und elf Stellplätze weniger

Zwei der Ände­run­gen betref­fen die geplan­te Zufahrt von der Schwes­ter-Aicharda-Stra­ße her. Hier wur­de der Quer­schnitt von drei auf vier Meter ver­brei­tert Weil trotz­dem noch kein Begeg­nungs­ver­kehr mög­lich ist, wur­de auch eine Ampel­an­la­ge ein­ge­plant, um Lärm­be­läs­ti­gung durch Zurück­set­zen von Fahr­zeu­gen zu ver­mei­den. Nichts beson­de­res, eine Ampel gebe es in vie­len Tief­ga­ra­gen, so Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber. Deut­lich redu­ziert wur­de im neu­en Plan die Zahl der Stell­plät­ze. Der Stell­platz­schlüs­sel wur­de auf 1:1 gesenkt, so dass für 20 Wohn­ein­hei­ten jetzt nur noch 20 Stell­plät­ze gebaut wer­den sol­len, elf weni­ger als bis­her geplant. Unter den weg­ge­fal­le­nen Stell­plät­zen sind vie­le, die von den Anwoh­nern beson­ders hef­tig kri­ti­siert wor­den waren, und eini­ge, die ohne­hin nur schlecht hät­ten ange­fah­ren wer­den kön­nen. An eini­gen Stel­len sol­len statt der Pkw-Stell­plät­ze Fahr­rad-Stell­plät­ze ent­ste­hen. Ein Stell­platz­schlüs­sel von 1:1 sei kei­ne Beson­der­heit, es sei geplant, die­ses Ver­hält­nis bei der anste­hen­den Neu­fas­sung der Stell­platz­sat­zung gene­rell für Innen­stadt-Wohn­ge­bie­te fest­zu­set­zen, sag­te Arns­bergs obers­ter Stadtplaner.

Keine Abstriche bei 20 Wohneinheiten

Nur noch 20 statt 31 Stell­plät­ze sind jetzt geplant. (Foto: oe)

Auf Nach­fra­ge aus dem Aus­schuss mach­te Viel­ha­ber deut­lich, dass es Ziel­rich­tung der Stadt­ver­wal­tung sei, das Bau­vor­ha­ben trotz der ein­ge­gan­ge­nen anwalt­li­chen Schrei­ben wei­ter lau­fen zu las­sen und dass sich an der Zahl von 20 Wohn­ein­hei­ten und der Grö­ße des Gebäu­des nichts geän­dert habe.

Mit Klagen wird fest gerechnet

Wäh­rend der neu­en ein­ge­schränk­ten Offen­le­gungs­frist, die drei Wochen dau­ert, kann die Öffent­lich­keit noch­mals Anre­gun­gen und Beden­ken äußern, sofern sie sich auf die neu­en Plan­tei­le bezie­hen. danach wird die Ver­wal­tung die Bei­trä­ge bei­der Offen­le­gun­gen auf­ar­bei­ten und die Poli­tik muss dann abwä­gen und ent­schlie­ßen. Sobald der Rat den Bebau­ungs­plan als Sat­zung beschlos­sen hat, kann geklagt wer­den. „Dann wird auch geklagt, und dann wird sich zei­gen, ob das in Ord­nung ist“, sag­te Viel­ha­ber abschlie­ßend und merk­te noch an, dass mit ähn­li­chen Schwie­rig­kei­ten künf­tig wohl bei jedem zwei­ten Bau­vor­ha­ben in der Innen­stadt gerech­net wer­den müsse.

Berlet-Bebauungsplan auf Zielgerade

Bei einem ande­ren Innen­stadt-Bebau­ungs­plan, dem Ber­let-Neu­bau, ist die Kuh dage­gen vom Eis. Ein­stim­mig und ohne wei­te­re Dis­kus­si­on emp­fahl der Bezirks­aus­schuss dem Rat, den vor­lie­gen­den Bebau­ungs­plan NH 99A „Elek­tro­fach­markt Stem­berg­stra­ße“ als Sat­zung zu beschlie­ßen. da sei ja schließ­lich lan­ge und aus­führ­lich genug drü­ber dis­ku­tiert wor­den, sag­te der Aus­schuss­vor­sit­zen­de Klaus Hum­pe. Auf die Fra­ge nach dem Bau­be­ginn sag­te Tho­mas Viel­ha­ber, er wis­se nicht, wann Ber­let anfan­gen wol­le, aber die Stra­ßen­bau­ar­bei­ten soll­ten im Som­mer beginnen.

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Eine Antwort

  1. Das ist doch eine rei­ne Mogel­pa­ckung. Wel­cher Haus­halt hat denn heu­te nur ein Auto? Also wird der Park­be­darf ein­fach auf die eh schon vol­le Stra­ße ver­scho­ben. Will die Stadt die Anwoh­ner eigent­lich hin­ters Licht füh­ren? Das wäre ja bei wei­tem nicht das ers­te Mal.

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