Müschede. Am 29. Juli kam es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Krakeloh“ in Müschede (wir berichteten). Nach dem die Brandermittler einen technischen Defekt schnell als Brandursache ausschließen konnten, gingen die Ermittlungen weiter in Richtung Brandstiftung.
Mehrere Personen waren in Lebensgefahr
Schnell richtete sich der Verdacht gegen einen 53-jährigen Bewohner des Hauses, der jedoch alles abstritt. Bei dem Brand befanden sich damals mehrere Personen im Haus, darunter auch zwei Kinder. Der Mann selbst wurde nach dem Brand vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
DNA-Spuren überführen Hausbewohner
Mittels DNA-Spuren an einem Schlüssel und weiteren Gegenständen aus der Wohnung, in der das Feuer gelegt wurde, konnte er jetzt aber überführt werden. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg beantragte einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Seit Freitag befindet sich der Mann nun in Untersuchungshaft.