Amecke. Die WISU-Ratsfraktion beklagt die fehlende Beschilderung der neu ausgebauten Umgehungsstraße K 28 in Amecke. In einem Brief an Bürgermeister Brodel fordert der Fraktionsvorsitzende Hans Klein eine klare Antwort in der SUI-Sitzung in der kommenden Woche:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
bereits in der letzten Sitzung des Rates hatte ich die Anfrage gestellt, warum ein halbes Jahr nach Fertigstellung des Ausbaus der Umgehungsstraße Amecke K28 noch keine Beschilderung dieser neuen Straße erfolgt ist.
Diese Umgehung ist nun schließlich zur Entlastung des Ortskerns Amecke erstellt worden. Was nützt die neue Straße allerdings, wenn der ortsunkundige Verkehr nicht auf diese Straße hingewiesen wird?
Immer wieder beobachten wir, dass vor allen Dingen der LKW-Verkehr aus Langscheid kommend, bis zur Ortsmitte Amecke fährt und dann in Richtung Lüdenscheid abbiegt. Genau diese Verkehrsbelastung sollte für Amecke eingeschränkt werden .Zwischenzeitlich haben wir mit Straßen NRW sowie der Verkehrs-Anordnungsbehörde des Kreises gesprochen.
Es wurde mitgeteilt , dass die Stadt Sundern über eine eigene Straßenverkehrs-Behörde verfügt,
also selbst zuständig Ist.
Dann sollte eine umgehende Beschilderung im Sinne der Bürger Sunderns doch kein Problem darstellen.Mit der Stadtverwaltung haben wir ebenfalls ein Gespräch geführt. Das Ergebnis war allerdings nicht überzeugend.
Deshalb bitte ich um Beantwortung meiner Anfrage in der Sitzung des Ausschusses Stadtentwicklung,
möglichst mit der Angabe eines festen Termins zur Erstellung der überfälligen Beschilderung.Mit freundlichen Grüßen
Hans Klein Fraktion der WISU
(Quelle: Pressemitteilung WISU-Ratsfraktion)
Eine Antwort
Umgehungsstraße K 28
Eine Beschilderung zur verstärkten Nutzung der neu ausgebauten K 28 ist keineswegs der alleinige „Schlüssel zum Erfolg“ in Bezug auf eine verbesserte Verkehrsführung und Entlastung im Bereich Amecke/Vorbecken.
Vielmehr ist eine Gesamtbetrachtung vonnöten, denn nach wie vor steht Amecke mehr denn je im Fokus angedachter baulicher Maßnahmen: KO-Dorf, weitere Gewerbeflächen (Illingheim), Seniorenwohnheim, ehemaliges Freibad, Flächen gepl. Ferienpark, Bebauung Halbinsel etc.
Insofern ist für diesen Vorbeckenbereich besondere Sorgfalt geboten, damit Amecke nicht zu einem „Ko-Dorf“ entwickelt wird.