Sundern. Interessierten Sunderner Bürgern wird nochmals die Möglichkeit gegeben, sich das Programm zur Visualisierung der Windkraftpotentialflächen mit möglichen Windenergieanlagen im Stadtgebiet Sundern durch Mitarbeiter der Verwaltung vorführen zu lassen.
Der Rat der Stadt Sundern hat in seiner Sitzung am 18. 7. 2013 eine Visualisierung der Windkraftpotentialflächen mit möglichen Windenergieanlagen im Stadtgebiet Sundern beschlossen. Die Visualisierung dient der Beurteilung der Auswirkungen der Errichtung von Windenergieanlagen innerhalb der zurzeit diskutierten Windkraftpotentialflächen auf das Landschaftsbild. Nachdem die Visualisierung den politischen Vertretern im Rahmen der Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur am 28. 10. 2014 und der Öffentlichkeit am 30. 10. 2014 im Theatersaal der Schützenhalle vorgestellt wurde, soll nunmehr der interessierten Öffentlichkeit nochmals die Möglichkeit gegeben werden, sich die Visualisierung mit der Software NOUN3D vorführen zu lassen. Zu dieser zusätzlichen Möglichkeit sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sundern
- am Donnerstag, 27. 11. 2014 in der Zeit von 8.30–12.30 Uhr und 14–18 Uhr
- und am Freitag, 28. 11. 2014 in der Zeit von 8.30–12:30 Uhr und 14–16Uhr
in das Rathaus der Stadt Sundern, Rathausplatz 1, Schulungsraum 103/104, 1. OG, eingeladen.
Grüne: Bisher nur etwa 400, die Visualisierung gesehen haben
Eine solche zusätzliche Möglichkeit hatte die Ratsfraktion der Grünen angeregt. Fraktionssprecher Toni Becker: „Die 23.000 Euro teure Landschaftsvisualisierung zu möglichen Windkraftstandorten im Stadtgebiet Sundern war und ist als Entscheidungshilfe für die Bürger und die politischen Mandatsträger gedacht. Bis heute haben nur geschätzte 400 Menschen diesen Bürgerservice in Anspruch genommen – das wird der ursprünglichen Absicht, dem hohen Preis und dem guten Auftragsprodukt nicht gerecht. Die Investition wurde getätigt, um den Bürgerdialog anzuregen. Es geht doch nicht um die Frage, ob überhaupt Windkraft, sondern an welchen Stellen und wie viele dieser Räder hier in Sundern klima- und umweltschonenden Strom erzeugen sollen. Wir Grünen setzen auf eine konstruktive Beteiligung, die zu einer mehrheitlich getragenen Lösung führt. Die Zeit drängt.“