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Wildwald: nach Orkanschäden fast alle Hauptwege wieder offen

Nach den schwe­ren Schä­den, die Sturm­tief Frie­de­ri­ke im Wild­wald Voß­win­kel ange­rich­tet hat, wer­den zum Wochen­en­de vie­le der Haupt­we­ge wie­der für Spa­zier­gän­ger frei­ge­ge­ben. (Foto: Wildwald)

Voß­win­kel. Auch der Wild­wald Voß­win­kel war vom Orkan­tief Frie­de­ri­ke stark betrof­fen. Ab Sams­tag,  24. Febru­ar kann der Wild­wald immer­hin den größ­ten Teil sei­ner Haupt­we­ge wie­der öff­nen. Die deut­li­chen Spu­ren im Wald sind noch nicht alle besei­tigt, die Auf­räum­ar­bei­ten gehen mit gro­ßer Sorg­falt zügig vor­an­ge­hen. „Die Sicher­heit von Mensch und Tier steht für uns an ers­ter Stel­le“, betont Betriebs­lei­te­rin Anne­li Noack. Das Besei­ti­gen von umge­stürz­ten Bäu­men und her­ab­ge­fal­le­nen Ästen im Rot­wild­re­vier wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Waschbärgehege völlig zerstört

Die zer­stör­te Wasch­bär­höh­le. (Foto: Wildwald)

Anne­li Noack zitiert Richard von Weiz­sä­cker: „Wir sind nicht Her­ren der Natur, son­dern nur ihr Teil.“ Am 18. Janu­ar 2018 wur­de dies mit Orkan Frie­de­ri­ke ein­mal mehr deut­lich. Mit einer Wind­ge­schwin­dig­keit von bis zu 130 Stun­den­ki­lo­me­tern ist er über wei­te Tei­le Deutsch­lands hin­weg­ge­fegt. Beson­ders stark betrof­fen waren Tei­le von Nord­rhein-West­fa­len, so auch der Wild­wald Voß­win­kel. Die Bilanz des Sturm­tiefs: etli­che Fich­ten­be­stän­de wur­den ent­wur­zelt, das Wasch­bär­ge­he­ge völ­lig zer­stört. Die Füt­te­rungs­kan­zel im Rot­wild­re­vier hat gro­ße Schä­den davon getra­gen – und die gera­de erst in 2017 ein­ge­weih­te und über­aus belieb­te „Wasch­bär­höh­le“, eine an zwei Stahl­sei­len auf­ge­häng­te Ton­ne zum Über­nach­ten, wur­de zertrümmert.

Spaziergang mit Schneeglöckchen und Weidenkätzchen möglich

„Den­noch wol­len wir gera­de jetzt im zei­ti­gen Früh­jahr- mit Schnee­glöck­chen zwi­schen den Sträu­chern und ers­ten Wei­den­kätz­chen an den Tei­chen – unse­ren Besu­chern so bald wie mög­lich ihren lang erwar­te­ten Wild­wald­spa­zier­gang ermög­li­chen. Ein gro­ßer Teil der Rund­we­ge kann erfreu­li­cher­wei­se wie­der genutzt“, wer­den, so Anne­li Noack weiter.

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