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Wie sinnvoll ist ein Coworking-Spache? Wirtschaftsförderung Sundern startet Umfrage

Sun­dern. Digi­ta­li­sie­rung, Neue Arbeit, Fach­kräf­te­si­che­rung, Work-Life-Balan­ce – immer wie­der hal­len die­se Wor­te durch die Medi­en und sind poli­ti­sches The­ma. Aber was bedeu­tet das alles kon­kret, für die Regi­on und für Sun­dern? Die Wirt­schafts­för­de­rung der Stadt Sun­dern lässt die­sen Wor­ten Taten fol­gen und möch­te die­se Schlag­wor­te für die Bürger*innen Sun­derns greif­bar machen. Dar­über infor­miert die Stabs­stel­le für Wirt­schafts­för­de­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on der Stadt Sun­dern in einer Infor­ma­ti­on an die Öffentlichkeit.

In Zusam­men­ar­beit mit dem beauf­trag­ten Büro für Regio­nal- und Stand­ort­ent­wick­lung regi­on + pro­jekt und der CoWork­Land Genos­sen­schaft soll vor Ort unter­sucht wer­den, ob die Ein­rich­tung eines Cowor­king-Spaces dabei hel­fen kann.

Was ist ein Coworking-Space?

Cowor­king ist ein Begriff aus dem Eng­li­schen und bedeu­tet nichts Ande­res als “zusam­men­ar­bei­ten”. In einem Cowor­king-Space tref­fen Men­schen aus ganz unter­schied­li­chen Bran­chen auf­ein­an­der. Obwohl alle an indi­vi­du­el­len Pro­jek­ten arbei­ten, sind Aus­tausch und gegen­sei­ti­ge Hil­fe zen­tra­ler Bestand­teil. Zur Grund­aus­stat­tung der Gemein­schafts- und Ein­zel­bü­ros gehö­ren Com­pu­ter­ar­beits­plät­ze, die Inter­es­sier­te spon­tan für eine kur­ze Zeit oder aber geplant für einen län­ge­ren Zeit­raum mie­ten können.

Brauchen wir eine Coworking-Einrichtung in Sundern? – Die Bedarfsanalyse

Nun stellt sich die Fra­ge: Feh­len sol­che Räu­me zum krea­ti­ven und gemein­schaft­li­chen Arbei­ten? Was benö­tigt so ein Cowor­king-Space in Sun­dern? Und vor allem: Wür­den Sie einen Cowor­king-Space vor Ort nut­zen? Gemein­sam mit dem Büro regi­on + pro­jekt und der CoWork­Land Genos­sen­schaft wur­de ein mehr­stu­fi­ger Betei­li­gungs­pro­zess ent­wi­ckelt, der Inter­es­sier­ten ab sofort die Mög­lich­keit bie­tet, sich zu die­sem The­ma zu mel­den und sich in den Pla­nungs­pro­zess einzubringen.

Der ers­te Schritt ist eine Online-Umfra­ge, die bis zum 10.01.2021 läuft. Die Befra­gung ist anonym und rich­tet sich sowohl an Arbeitnehmer*nnen, Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de, als auch an Arbeitgeber*innen, Solo-Selbst­stän­di­ge, Freiberufler*innen und ehren­amt­lich enga­gier­te Men­schen (Link sie­he Info-Kasten).

Zusätz­lich fin­den Inter­views mit Vertreter*innen von Ver­ei­nen und Ver­bän­den, Repräsentant*innen von Hoch- und Volks­hoch­schu­len sowie mit Wirt­schafts­för­de­run­gen und Unternehmer*innen aus der Regi­on statt. In bei­den Befra­gungs­for­men soll geklärt wer­den, ob es eine ent­spre­chen­de Nach­fra­ge und Nut­zer­grup­pen für einen dau­er­haf­ten Cowor­king-Space in Sun­dern gibt. Anschlie­ßend wer­den wei­te­re Schrit­te geplant. „Sie haben die Chan­ce, über die­sen Ort mit­zu­ent­schei­den und ihn mit­zu­ge­stal­ten. Neh­men Sie bit­te an der Online-Umfra­ge teil“, ruft Manue­la Wehr­le, Inha­be­rin des Büros regi­on + pro­jekt zur Teil­nah­me an der Umfra­ge auf.

Welche Vorteile bringt ein Coworking-Space?

Einen ech­ten Mehr­wert bie­tet ein Cowor­king-Space bei­spiels­wei­se für Men­schen, die im Home-Office arbei­ten. Ins­be­son­de­re die Coro­na-Pan­de­mie hat vie­le bis­he­ri­ge Struk­tu­ren ver­än­dert. So stel­len vie­le Fir­men fest, dass eine räum­li­che Anwe­sen­heit ihrer Mitarbeiter*innen an einem fes­ten Unter­neh­mens­sitz nicht zwin­gend erfor­der­lich ist. Vie­les wur­de zwi­schen­zeit­lich digi­ta­li­siert, sodass ein gro­ßer Teil der Arbeitnehmer*innen von zuhau­se aus arbei­ten kann.

 

So kann Cowor­king Space auch aus­se­hen… Foto: iKantine

Dadurch ent­fal­len zwar lan­ge Pen­del­zei­ten, gleich­zei­tig tre­ten aber ande­re Pro­ble­me auf: Eine feh­len­de Tren­nung zwi­schen Beruf und Pri­vat­le­ben, kein Aus­tausch mehr mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen oder zu viel Unru­he zu Hau­se durch ande­re Fami­li­en­mit­glie­der. Ein Cowor­king-Space bie­tet hier das Bes­te aus bei­den Wel­ten: Einen pro­fes­sio­nel­len Arbeits­platz mit guter Aus­stat­tung und einen bran­chen­über­grei­fen­den Aus­tausch mit ande­ren Cowor­ke­rIn­nen. Gleich­zei­tig ver­kürzt sich der Anfahrts­weg, wenn der Cowor­king-Space qua­si direkt um die Ecke ist, sodass mehr Zeit für Fami­lie, Pri­vat­le­ben und das Ehren­amt bleibt.

Multifunktionelle Nutzung vorstellbar

Auch eine mul­ti­funk­tio­nel­le Nut­zung ist vor­stell­bar: Neben Com­pu­ter­ar­beits­plät­zen bie­ten man­che Spaces auch Werk­stät­ten, Bespre­chungs- und Krea­tiv­räu­me, Kin­der­be­treu­ung, Post­an­nah­me­stel­len und Cafés. So ein Ort kann daher auch für die Unter­neh­men oder für Ehren­amt­li­che vor Ort inter­es­sant sein. Sie pro­fi­tie­ren von dem Ange­bot eines Cowor­king-Space bei­spiels­wie­se in Form gut aus­ge­stat­te­ter und krea­ti­vi­täts­för­dern­der Räum­lich­kei­ten für einen Work­shop oder durch Netz­werk­ver­an­stal­tun­gen. Denn die schnel­le Bil­dung von Netz­wer­ken, die Gene­rie­rung von Auf­trä­gen und ein reger Aus­tausch gehö­ren ohne­hin zu den Haupt­merk­ma­len eines jeden Coworking-Space.

Cowor­king-Ein­rich­tun­gen sind auch ein gutes Argu­ment für Men­schen, die sich ein Leben auf dem Land vor­stel­len kön­nen oder wie­der in ihre alte Hei­mat zurück­keh­ren. Hier kön­nen sie wei­ter­hin ihrer Arbeit nach­ge­hen und erhal­ten im Grun­de einen Hauch von Groß­stadt-Flair in Kom­bi­na­ti­on mit der idyl­li­schen Natur des Sau­er­lands. „Es ist zwar nicht davon aus­zu­ge­hen, dass man allei­ne durch einen Cowor­king-Space zahl­reich jun­ge Men­schen aus den Groß­städ­ten in die Regi­on zieht, die dann in Sun­dern die neu­en Apple- und Goog­le-Unter­neh­men grün­den – so rea­lis­tisch soll­te man sein. Aber man schafft einen offe­nen, krea­ti­vi­täts­för­dern­den Ort für Aus­tausch und Zusam­men­ar­beit“, so die Sun­derner Wirt­schafts­för­de­rin Julia Wagener.

Bedarfsanalyse für Sundern

Cowor­king-Spaces gibt es bereits seit Anfang der Jahr­tau­send­wen­de vor allem in Groß­städ­ten. Doch mitt­ler­wei­le eta­blie­ren sich die fle­xi­blen Arbeits­plät­ze auch zuneh­mend im länd­li­chen Raum. Ob es für einen Cowor­king-Space aber einen Bedarf bei der Bevöl­ke­rung, der Unter­neh­mer­schaft sowie Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen in Sun­dern und der nähe­ren Umge­bung gibt, wie die­ser sich kon­kret dar­stellt und wel­che Anfor­de­run­gen an einen Cowor­king-Space gestellt wer­den, soll nun in einer Bedarfs­ana­ly­se unter­sucht wer­den.

Hin­ter­grund:

  • Die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen bit­ten daher um Teil­nah­me an der Online-Befra­gung bis zum 10.01.2021. Hier geht’s zur Umfra­ge: https://lamapoll.de/coworking-sundern
  • Auch Per­so­nen und Grup­pen, die mög­li­cher­wei­se pri­vat über die Ein­rich­tung oder den Betrieb eines Cowor­king-Spaces in Sun­dern nach­den­ken oder die­sen bereits kon­kret pla­nen, sol­len berück­sich­tigt wer­den und kön­nen daher gern direkt Kon­takt zur Wirt­schafts­för­de­rin Julia Wage­ner auf­neh­men: Tel.: 02933 / 81–180 – E‑Mail: j.wagener@stadt-sundern.de
  • Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Auf­trag­neh­mer und dem Pro­jekt fin­den Sie hier:
  • regi­on + pro­jekt: https://www.region-projekt.de
  • CoWork­Land Genos­sen­schaft: https://coworkland.de
  • Stadt Sun­dern, Wirt­schafts­för­de­rung: https://www.sundern.de/coworking-space-in-sundern

(Quel­le: Stadt Sun­dern / Stabs­stel­le für Wirt­schafts­för­de­rung und Kommunikation)

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