- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Wichteln gegen die Einsamkeit der Senioren

Das Pfle­ge­zen­trum Sun­dern ruft zu einer weih­nacht­li­chen Wich­tel­ak­ti­on für ein­sa­me Bewoh­ner auf. (Foto: Pfle­ge­zen­trum Sundern)

Sun­dern. Weih­nach­ten ist tra­di­tio­nell das Fest der Lie­be, der Fami­lie und der Besin­nung. Doch beson­ders älte­re Men­schen ohne Ange­hö­ri­ge ver­brin­gen die­se Zeit oft ein­sam und allein. Die Allo­heim Senio­ren­re­si­denz „Pfle­ge­zen­trum Sun­dern“ ruft auch in die­sem Jahr wie­der zum „Wich­teln gegen die Ein­sam­keit“ auf. Dabei kann jeder klei­ne Weih­nachts­prä­sen­te spen­den, um ein­sa­men Senio­ren eine Weih­nachts­freu­de zu machen.

Alleinstehende Senioren werden von Bürgern beschenkt

Die meis­ten Men­schen fei­ern Weih­nach­ten im Kreis ihrer Liebs­ten. Ins­be­son­de­re älte­re Mit­bür­ger ohne Ange­hö­ri­ge haben wäh­rend die­ser Zeit jedoch oft mit Ein­sam­keit und dem Gefühl von Iso­la­ti­on zu kämp­fen. „Die Zahl allein­ste­hen­der Senio­ren steigt von Jahr zu Jahr“, weiß Ein­rich­tungs­lei­te­rin Bet­ti­na Nung­es­ser, „96 Pro­zent aller Bewoh­ner einer Senio­ren­re­si­denz haben kei­nen Ehe­part­ner, 36 Pro­zent haben gar kei­ne Ange­hö­ri­gen mehr.“
Aber auch vie­le Senio­ren, die noch in einer Woh­nung leben oder ambu­lant betreut wer­den, ver­brin­gen die Weih­nachts­ta­ge oft allein. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken ruft die Senio­ren­re­si­denz „Pfle­ge­zen­trum Sun­dern“ zum „Wich­teln gegen die Ein­sam­keit“ auf. Denn: „Gemein­sam wol­len wir ein Zei­chen gegen die zuneh­men­de Ver­ein­sa­mung unse­rer Gesell­schaft set­zen und beson­ders alten Men­schen zei­gen, dass wir an sie den­ken“, sagt Bet­ti­na Nung­es­ser. Die bun­des­wei­te Initia­ti­ve der Allo­heim Senio­ren­re­si­den­zen fin­det in die­sem Jahr bereits zum sieb­ten Mal statt. „Unser Ziel ist es, mög­lichst vie­le Bür­ger für unse­re Wich­tel-Akti­on zu begeis­tern, die dann Weih­nachts­prä­sen­te spen­die­ren. Hei­lig­abend wer­den die­se Geschen­ke dann vom Team der Resi­denz und von Ehren­amt­li­chen an allein leben­de Senio­ren in unse­rer Regi­on ver­teilt“, erklärt die Einrichtungsleiterin.
Die Tra­di­ti­on des Wich­telns stammt ursprüng­lich aus Skan­di­na­vi­en. Dabei beschen­ken sich Men­schen anonym mit klei­nen Auf­merk­sam­kei­ten, die sich ein­an­der gar nicht ken­nen. „Mit die­sem Brauch wol­len wir ein­sa­men Men­schen zei­gen, dass sie nicht ver­ges­sen wer­den, son­dern dass jemand an sie denkt und die Bür­ger ihnen ein wun­der­schö­nes Weih­nachts­fest wün­schen“, sagt Bet­ti­na Nungesser.
Die bun­des­wei­te Akti­on der Allo­heim-Grup­pe hat bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren für viel Weih­nachts­freu­de und rüh­ren­de Momen­te unter den Senio­ren gesorgt. „Unse­re Erfah­rung hat gezeigt, dass der Wert der Geschen­ke unbe­deu­tend ist“, sagt Bet­ti­na Nung­es­ser, „ob es ein Hör­buch ist, etwas Selbst­ge­bas­tel­tes, Plätz­chen oder ein Gut­schein – jedes Päck­chen sen­det dem Emp­fän­ger die Nach­richt: ‚Du bist nicht allein! Wir den­ken an Dich und wün­schen wun­der­schö­ne Weihnachten.‘“
Im Rah­men die­ser Initia­ti­ve ruft die Allo­heim-Ein­rich­tung ört­li­che Unter­neh­men, Kin­der­gär­ten, Schu­len, Ver­ei­ne und alle Bür­ger dazu auf, ent­spre­chen­de Weih­nachts­ge­schen­ke zu spen­den. Die Prä­sen­te kön­nen per Post an die Senio­ren­re­si­denz „Pfle­ge­zen­trum Sun­dern“ (Sett­me­ckestr. 22, 59846 Sun­dern) geschickt wer­den oder per­sön­lich dort bis zum 24. 12. abge­ge­ben wer­den. Um even­tu­el­le geschlechts­spe­zi­fi­sche Inhal­te zu mar­kie­ren, soll­ten die Pake­te mit einem M (für einen Mann) oder einem F (für eine Frau) mar­kiert wer­den. Die gespen­de­ten Geschen­ke wer­den von der Resi­denz gesam­melt und am Weih­nachts­abend per­sön­lich an ein­sa­me Senio­ren ver­teilt. Even­tu­ell über­zäh­li­ge Päck­chen wer­den sozia­len Ein­rich­tun­gen über­ge­ben, so dass jedes Geschenk auch wirk­lich sei­nen Emp­fän­ger findet.
„Wir hof­fen auf eine rege Teil­nah­me an unse­rer Wich­tel-Akti­on“, sagt Bet­ti­na Nung­es­ser, „mit die­ser Initia­ti­ve wol­len wir die Senio­ren stär­ker in das sozia­le Leben inte­grie­ren. Sie sind ein wich­ti­ger Teil unse­rer Gesell­schaft und genau das wol­len wir ihnen damit zeigen.“

Beitrag teilen

Eine Antwort

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de