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Westafrikanischer Handwerksminister zu Gast im bbz

Inter­es­siert ver­folg­te der ivo­ri­sche Hand­werks­mi­nis­ter Sidi­ki Kon­a­té (4. V. l.) die Aus­füh­run­gen von Kam­mer­mit­ar­bei­ter Mar­tin Korf (r.) über die Anfor­de­run­gen, die an eine prak­ti­sche Prü­fungs­ar­beit gestellt wer­den. (Bild © Mar­kus Kluft / Hand­werks­kam­mer Südwestfalen)

Arns­berg.  Der Staat Elfen­bein­küs­te in West­afri­ka ist ein Land, in dem rund 41 Pro­zent der Bevöl­ke­rung jün­ger als 15 Jah­re alt sind. Das stellt den Staat, der in den 1960-er Jah­ren von der Kolo­ni­al­macht Frank­reich unab­hän­gig wur­de, vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen. Die wohl wich­tigs­te Auf­ga­be der Poli­tik im Land ist es, den jun­gen Men­schen eine zukunfts­fes­te wirt­schaft­li­che Basis zu geben. Da bie­tet das Hand­werk bes­te Mög­lich­kei­ten, zumal die Holz­wirt­schaft eines der Stand­bei­ne der Wirt­schaft ist.

Duale Berufsbildung für die Elfenbeinküste

Das weiß auch der ivo­ri­sche Poli­ti­ker Sidi­ki Kon­a­té. Seit 2011 ist er der Hand­werks­mi­nis­ter der Elfen­bein­küs­te. Sein Ziel ist es – mit star­ker staat­li­cher Unter­stüt­zung –, den Hand­werks­sek­tor in sei­nem Hei­mat­land nach­hal­tig zu moder­ni­sie­ren und zu pro­fes­sio­na­li­sie­ren. Dazu setzt er auf den deut­schen Weg: Die Dua­le Aus­bil­dung im Hand­werk und eine Hand­werks­or­ga­ni­sa­ti­on mit star­ken Hand­werks­kam­mern bie­tet in sei­nen Augen den bes­ten Weg. Bei einem Besuch im bbz Arns­berg, dem Berufs­bil­dungs­zen­trum der Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len, infor­mier­ten Kam­mer­prä­si­dent Wil­ly Hes­se und bbz-Lei­ter Chris­toph Dol­le Sidi­ki Kon­a­té und des­sen Beglei­ter ein­ge­hend über die Über­be­trieb­li­che Unter­wei­sung sowie die ver­schie­de­nen Fort- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te der Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len. Neben dem Kom­pe­tenz­zen­trum für Kfz- und Nfz-Tech­nik stan­den die Schweiß­tech­ni­sche Lehr­an­stalt, die Fach­be­rei­che Metall­tech­nik, Holz, Maler und Lackie­rer, Zim­me­rer sowie Friseur/Kosmetik auf dem Programm.

Deutsche Trainer vor Ort gewünscht

In den Gesprä­chen mit den Kam­mer­ver­tre­tern beton­te der ivo­ri­sche Hand­werks­mi­nis­ter wie­der­holt, dass sein Land gro­ße finan­zi­el­le Anstren­gun­gen unter­neh­me, mög­lichst schnell den deut­schen Stan­dard in der beruf­li­chen Bil­dung zu errei­chen und die Hand­werks­wirt­schaft zu moder­ni­sie­ren. Wich­tig dabei sei es, dass deut­sche Exper­ten als Trai­ner vor Ort in Afri­ka ihr Wis­sen wei­ter­gä­ben. Es sol­len mög­lichst kurz­fris­tig die dafür erfor­der­li­chen Struk­tu­ren geschaf­fen wer­den. Ein ers­tes Pro­jekt ist bereits in der Umset­zung: In einer brach­lie­gen­den Indus­trie­im­mo­bi­lie ent­steht ein ers­tes klei­nes Bil­dungs­zen­trum für Holz­tech­nik mit einer ange­schlos­se­nen Pro­duk­ti­on, die die wirt­schaft­li­che Basis stär­ken wird.

Wel­che Mög­lich­kei­ten eröff­net wer­den kön­nen, den Weg der Elfen­bein­küs­te zur Fort­ent­wick­lung des Hand­werks zu beglei­ten und zu unter­stüt­zen, wer­de der Vor­stand der Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len ein­ge­hend erör­tern, sicher­te Kam­mer­prä­si­dent Hes­se Hand­werks­mi­nis­ter Sidi­ki Kon­a­té zum Abschluss des Besu­ches zu.

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