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Werner Frin unglaubliche 40 Jahre im Arnsberger Rat

Jubilar Werner Frin (Mitte, mit Blumen) inmitten seiner SPD-Fraktion auf der Rathaustreppe. (Foto: Elena Segalen)
Jubi­lar Wer­ner Frin (Mit­te, mit Blu­men) inmit­ten sei­ner SPD-Frak­ti­on auf der Rat­haus­trep­pe. (Foto: Ele­na Segalen)

Arns­berg. Ein ganz sel­te­nes Jubi­lä­um erleb­te jetzt Wer­ner Frin. Der Nehei­mer Sozi­al­de­mo­krat gehört seit 40 Jah­ren dem Arns­ber­ger Stadt­rat an. Am 22. Mai 1975, bei der ers­ten Kom­mu­nal­wahl in der neu­en Stadt Arns­berg nach der Kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung, zog er in den Rat ein. Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel nutz­te die Rats­sit­zung am Mitt­woch abend, um Wer­ner Frin zu dan­ken und einen Blu­men­strauß zu über­rei­chen. Die Rats­mit­glie­der erho­ben sich von ihren Plät­zen und ehr­ten ihr dienst­äl­tes­tes Mit­glied mit ste­hen­den Ovationen.

Große Achtung und Wertschätzung von allen Seiten

Bürgermeister Hans-Josef Vogel überreichte Werner Frin (r.) in der Ratssitzung einen Blumenstrauß. (Foto: Elena Segalen)
Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel über­reich­te Wer­ner Frin (r.) in der Rats­sit­zung einen Blu­men­strauß. (Foto: Ele­na Segalen)

Drei Punk­te nann­te der Bür­ger­meis­ter, die aus sei­ner Sicht Wer­ner Frin aus­zeich­nen: „Zunächst der immer sach­li­che Ansatz bei der Arbeit an den viel­fäl­ti­gen The­men, dann das gro­ße Erfah­rungs­wis­sen aus 40 Jah­ren Rats­ar­beit und nicht zuletzt die gro­ße Ach­tung und Wert­schät­zung, die ihm aus allen Frak­tio­nen und von allen Mit­ar­bei­tern der Stadt­ver­wal­tung ent­ge­gen­ge­bracht wer­den.“ Das sei­en loben­de Wor­te, die man in der Regel erst zu hören bekom­me, wenn man zu Gra­be getra­gen wer­de, ant­wor­te­te Wer­ner Frin und ver­sprach sogleich, dass er nicht etwa ab jetzt den Mund hal­ten wer­de. Er erin­ner­te an die Zeit vor 40 Jah­ren, als er als jun­ger und enga­gier­ter Juso in den Rat ein­ge­zo­gen sei und sich dann im Schlacht­hof­aus­schuss mit Sat­zungs­fra­gen – wie etwa dem Ver­bot, mit den Fin­gern im Blut zu rüh­ren – befas­sen muss­te. So man­ches habe er in den ver­gan­ge­nen 40 Jah­ren mit­ge­stal­ten kön­nen, eini­ges habe sich nicht rea­li­sie­ren las­sen und bis­wei­len sei er heu­te auch ganz froh, dass eini­ges nicht umge­setzt wor­den ist, so der inzwi­schen 70-Jäh­ri­ge. „Ehren­amt­lich so vie­le Jah­re mit Aus­dau­er und Enga­ge­ment für unse­re Stadt und sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Ideen zu kämp­fen, ist beein­dru­ckend und wir freu­en uns sehr, dass Wer­ner Frin auch wei­ter­hin unse­re Rats­ar­beit mit sei­nem Wis­sen berei­chert und es an unse­re jün­ge­ren Mit­glie­der wei­ter­gibt,“ sagt Ralf Paul Bitt­ner, der Vor­sit­zen­de der SPD-Frak­ti­on, die sich nach der Sit­zung mit ihrem Jubi­lar auf der Rat­haus­trep­pe ablich­ten ließ.

Schwerpunkt Planen, Bauen, Umwelt

Wer­ner Frin, der beruf­lich als Tech­ni­ker tätig war, zwei inzwi­schen erwach­se­ne Kin­der hat und im Rusch wohnt, zog mit knapp 30 Jah­ren in den ers­ten Rat der neu­en Stadt Arns­berg ein und schaff­te es seit­dem bei den fol­gen­den acht Wah­len durch­gän­gig, einen Sitz im Rat zu beklei­den. Seit Beginn sei­ner kom­mu­nal­po­li­ti­schen Tätig­keit setz­te er sich beson­ders für die The­men­be­rei­che Stadt­pla­nung und Umwelt ein, wel­che zu Beginn noch in unter­schied­li­chen Aus­schüs­sen bera­ten wur­den. Inzwi­schen steht er bereits in der drit­ten Wahl­pe­ri­ode dem Aus­schuss für Pla­nen, Bau­en und Umwelt als Vor­sit­zen­der vor, nach­dem er lan­ge stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der war. Vie­le Ver­än­de­run­gen der letz­ten Jahr­zehn­te hat er dort maß­geb­lich mit beglei­tet. Vie­le Jah­re gehör­te Wer­ner Frin auch dem Ältes­ten­rat und dem Frak­ti­ons­vor­stand an. Zudem enga­giert er sich seit lan­ger Zeit als Vor­sit­zen­der des SPD-Orts­ver­eins Neheim.

Charakter der Neheimer Innenstadt liegt ihm am Herzen

Wer Wer­ner Frin kennt, weiß, dass er sich auch außer­halb des Rat­hau­ses ein­setzt: bei der AWO, deren Mit­be­grün­der er vor Ort ist, im Bei­rat der Ver­brau­cher­zen­tra­le, im För­der­ver­ein Frei­bad Neheim und beim Bund für Umwelt- und Natur­schutz (BUND) ein. Aktu­ell liegt ihm beson­ders der Erhalt eines eige­nen Cha­rak­ters in der Nehei­mer Innen­stadt, der Erhalt einer zen­trums­na­hen Biblio­thek und eine moder­ne aber lebens­wert öko­lo­gi­sche Stadt­ge­stal­tung am Her­zen. An die poli­ti­sche Ren­te ist also noch lan­ge nicht zu denken.

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