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Fairtrade Vermarkter gesucht

fairtrade-logo-arnsbergArns­berg. Für einen Infor­ma­ti­ons­fly­er sucht der Arns­ber­ger Fair­trade-Arbeits­kreis Anbie­ter von fair gehan­del­ten Waren, um die Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten vor Ort umfas­send dar­zu­stel­len. Nicht nur die Eine-Welt-Läden mit ihrem brei­ten Spek­trum von Pro­duk­ten sol­len dort auf­ge­führt wer­den, son­dern auch Han­del und Gewer­be, die in irgend­ei­ner Form den fai­ren Han­del durch Ver­trieb die­ser Waren unterstützen.

Nicht erst seit der Flücht­lings­ka­ta­stro­phe von Lam­pe­du­sa sind die elen­den Ver­hält­nis­se in vie­len Län­dern in den Fokus der Öffent­lich­keit gerückt, und gern wird als Lösung der Pro­ble­me die Visi­on der „Ver­bes­se­rung der Lebens­um­stän­de“ genannt. Dazu trägt die Fair-Trade-Idee seit Jahr­zehn­ten maß­geb­lich bei.

Es ist die Geiz-ist-geil Men­ta­li­tät der Indus­trie­na­tio­nen, die zu Hun­ger­löh­nen und lebens­ge­fähr­li­chen Arbeits­um­stän­den führt. Weil in vie­len Her­stel­ler­län­dern kei­ne Arbeits­stan­dards ein­ge­hal­ten und Arbei­ter bis zum Selbst­mord getrie­ben wer­den, kom­men bil­li­ge Pro­duk­te dabei her­aus. Wer als Unter­neh­mer ethisch kor­rekt pro­du­ziert, den bestraft oft­mals der Verbraucher.

Wäh­rend es in den Anfangs­jah­ren der Initia­ti­ve zunächst nur fai­ren Kaf­fee gab, sind es inzwi­schen auch eine Men­ge Pro­duk­te aus dem Non-Food-Bereich, die fair gehan­delt wer­den. Der Infor­ma­ti­ons­fly­er soll auf die­se Pro­duk­te auf­merk­sam machen und als „fai­rer Ein­kaufs­füh­rer“ für Arns­berg dienen.

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