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Wennigloher sollen mit Wildblumensamen Bienen schützen

Eine Wildblumenaktion des Forums Wennigloh soll dafür sorgen, dass sich Bienen im Bergdorf wohl fühlen. (Foto: Bernhard Friesacher / pixelio.de)
Eine Wild­blu­men­ak­ti­on des Forums Wen­ni­g­loh soll dafür sor­gen, dass sich Bie­nen im Berg­dorf wohl füh­len. (Foto: Bern­hard Frie­sa­cher / pixelio.de)

Wen­ni­g­loh. Das Forum Wen­ni­g­loh hat sich nicht nur die Dorf­ent­wick­lung und die Bewah­rung der dörf­li­chen Geschich­te auf sei­ne Fah­nen geschrie­ben, son­dern hat in der dies­jäh­ri­gen Jah­res­haupt­ver­samm­lung auch sei­ne Sat­zung um den Aspekt der För­de­rung des Natur­schut­zes und der Land­schafts­pfle­ge im Sin­ne des Natur­schutz­ge­set­zes ergänzt. Die­se Neue­rung nahm ein Forums­mit­glied, eine Natur- und Gar­ten­freun­din, auf und reg­te an, sich für den Schutz der Bie­nen ein­zu­set­zen. Hier­für spen­de­te sie eine grö­ße­re Men­ge einer Wild­blu­men­mi­schung, die den Bedürf­nis­sen der Bie­nen ange­passt ist und ihnen so einen natür­li­chen Lebens­raum bie­tet. Für die­se groß­zü­gi­ge Spen­de dankt das Forum der Spen­de­rin sehr herzlich.

Forum verteilt Wildblumenmischung

2014.11.23.Logo.ForumWennigloh„Und hier kommt nun die Wen­ni­g­lo­her Bevöl­ke­rung ins Spiel, denn alle Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner des Berg­dor­fes kön­nen aktiv dabei mit­hel­fen, unse­re Honig­pro­du­zen­ten zu schüt­zen, indem sie die Mischung im eige­nen Gar­ten, in Bal­kon­käs­ten oder auch in Blu­men­töp­fen aus­sä­en,“ so Peter Krä­mer, Öffent­lich­keits­re­fe­rent des Forums. „Die Wild­blu­men­mi­schung wird zu die­sem Zweck im Ver­lauf der 16. und der 17. Kalen­der­wo­che durch das Forum Wen­ni­g­loh an alle Grund- und Haus­be­sit­zer in Wen­ni­g­loh aus­ge­ge­ben. Wer die Mischung nicht ver­wen­den möch­te, soll­te sie nicht weg­wer­fen, son­dern sie ein­fach an einen Nach­barn wei­ter­ge­ben, der Ver­wen­dung dafür hat.“

Bienen sind Schlüssel für Nahrungsproduktion

War­um ist der Schutz der Bie­nen so wich­tig? Seit den 1990-er Jah­ren lässt sich ein Rück­gang der Bie­nen­po­pu­la­ti­on beob­ach­ten. Dies hat meh­re­re Grün­de – schwin­den­de Lebens­räu­me, Kli­ma­wan­del, Para­si­ten und Krank­hei­ten sowie Gebrauch von Pes­ti­zi­den. Ein Drit­tel unse­rer Lebens­mit­tel ist jedoch auf die Bestäu­bung durch Insek­ten ange­wie­sen. Von 100 Nah­rungs­pflan­zen, die für 90 Pro­zent der Nah­rungs­mit­tel sor­gen, wer­den rund 70 von Bie­nen bestäubt. Bie­nen sind somit der Schlüs­sel für die welt­wei­te Nah­rungs­pro­duk­ti­on. In Euro­pa betrifft das rund 4000 Gemü­se­sor­ten und vie­le Obst­sor­ten. Zahl­rei­che Wild­pflan­zen die­nen als Nah­rungs­quel­le für Bie­nen. Als Blü­ten­be­stäu­ber haben sie einen uner­setz­ba­ren Wert für Men­schen und Natur. Mone­tär gese­hen liegt die­ser bei sage und schrei­be 14 Mil­li­ar­den Euro jähr­lich – allein in Euro­pa. Ein­stein soll einst gesagt haben: „Wenn die Bie­nen ver­schwin­den, hat der Mensch nur noch vier Jah­re zu leben.“

„Die Wen­ni­g­lo­he­rin­nen und Wen­ni­g­lo­her sind nun auf­ge­ru­fen, den Bie­nen ein mög­lichst gutes Lebens­um­feld zu schaf­fen, indem sie bei­spiels­wei­se die ange­bo­te­ne Wild­blu­men­mi­schung aus­sä­en. Die Bie­nen dan­ken ihnen hier­für mit ihrem wohl­schme­cken­den Honig,“ so Peter Krämer.

Info: www.forum-wennigloh.de

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