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Wennigloher Schützen ziehen positive Bilanz eines ereignisreichen Jahres

Die gewähl­ten Vor­stands­mit­glie­der der Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­bru­der­schaft mit dem stell­ver­tre­ten­den Haupt­mann André Wes­ter­mann, Adju­tant Andre­as Blu­me und Haupt­mann Hel­mut Böh­mer (v.l.n.r.). (Foto: Schützen)

Wen­ni­g­loh. Bei ihrer Gene­ral­ver­samm­lung konn­ten die Mit­glie­der der Wen­ni­g­lo­her St. Fran­zis­kus-Xaveri­us-Schüt­zen­bru­der­schaft jetzt auf ein ereig­nis­rei­ches Jahr für die Bru­der­schaft zurück­bli­cken. Haupt­mann Hel­mut Böh­mer zog mit sei­nem Vor­stands-Team in der Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­hal­le hin­sicht­lich der Viel­zahl der durch­ge­führ­ten Akti­vi­tä­ten eine durch­weg posi­ti­ve Bilanz des ver­gan­ge­nen Jahres.

Rendant präsentiert Vereinsergebnis

Nach Durch­füh­rung der Sit­zungs-Regu­la­ri­en folg­ten Berich­te aus den Sek­tio­nen Blas­or­ches­ter und Pul­ver­män­ner, die für das Jahr 2018 eben­falls erfolg­rei­che Akti­vi­tä­ten ver­mel­den konn­ten. Dann prä­sen­tier­te Rendant Chris­ti­an Klaus einen Kas­sen­be­richt, der ein soli­des finan­zi­el­les Ver­eins­er­geb­nis der 397 Mit­glie­der zäh­len­den Bru­der­schaft wider­spie­gel­te. Einem nomi­nel­len kal­ku­la­to­ri­schen Ver­lust von rund 14.000 Euro ste­hen umfang­rei­che Inves­ti­tio­nen in Höhe von ins­ge­samt knapp 31.000 Euro bei­spiels­wei­se in die Sub­stanz­er­hal­tung der Schüt­zen­hal­le gegen­über. So muss die Wen­ni­g­lo­her Bru­der­schaft allein jähr­li­che Fix­kos­ten in Höhe von 15.000 Euro decken, was stets aufs Neue eine finan­zi­el­le Her­aus­for­de­rung dar­stellt. Die Kas­sen­prü­fer Sebas­ti­an Kortz und Uli Recha beschei­nig­ten dem Rendan­ten anschlie­ßend eine tadel­lo­se Kas­sen­füh­rung, was bei dem Umfang der wirt­schaft­li­chen Tätig­keit der Bru­der­schaft und ein­ge­denk der Tat­sa­che, dass das Amt des Rendan­ten aus­schließ­lich ehren­amt­lich aus­ge­übt wird, kei­nes­wegs als Selbst­ver­ständ­lich­keit zu betrach­ten ist.

Zahlreiche Termine und Veranstaltungen gestemmt

Danach lei­te­te Schüt­zen­haupt­mann Hel­mut Böh­mer sei­nen Bericht mit Dan­kes­wor­ten an das amtie­ren­de Königs­paar Andre­as und Odet­te Wod­ke und Jung­schüt­zen­kö­nig Jus­tin Reu­nert für ihr gro­ßes Enga­ge­ment für die Schüt­zen­bru­der­schaft ein. Aber auch ihren Amts­vor­gän­gern André Wes­ter­mann und Ines Edel­broich und dem ehe­ma­li­gen Jung­schüt­zen­kö­nig Ste­fan Sprin­ger galt der Dank des Schüt­zen-Chefs. Anschlie­ßend berich­te­te er, dass die Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen im ver­gan­ge­nen Jahr 62 offi­zi­el­le Ter­mi­ne und 33 eige­ne Ver­an­stal­tun­gen gestemmt haben. Beson­ders hob er das Stadt­jung­schüt­zen­fest her­vor, das im Sep­tem­ber in Wen­ni­g­loh gefei­ert wur­de und dank­te dabei auch für die hier­bei sehr gute Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Arns­berg und den befreun­de­ten Schüt­zen aus Müsche­de, die tags drauf das Stadt­schüt­zen­fest aus­rich­te­ten. Er ging auf die bei­den wie­der sehr erfolg­rei­chen Come­dy-Ver­an­stal­tun­gen ein und dank­te allen, die die­se Erfolgs­ge­schich­te durch ihr ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment tra­gen, allen vor­an dem Koch-Team und dem Haupt­or­ga­ni­sa­tor Dirk Quednau.

Neugestaltung des Dorfmittelpunktes wichtiges Projekt

Ehrun­gen bei den Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen: André Wes­ter­mann, Andre­as Blu­me, Ste­fan Krä­mer, Kars­ten Schul­te, Wolf­gang Bun­te, Dirk Qued­nau, Jörg Edel­hoff, Kars­ten Klig­ge, Patrick Schi­wek, Hel­mut Böh­mer (v.l.n.r.). (Foto: Schützen)

Als wich­ti­ges Pro­jekt das lau­fen­den Jah­res stell­te Haupt­mann Böh­mer sodann anhand einer groß­for­ma­tig aus­ge­häng­ten Skiz­ze die Pla­nun­gen für die Neu­ge­stal­tung des Wen­ni­g­lo­her Dorf­mit­tel­punk­tes an der Schüt­zen­hal­le mit einem Gesamt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 192.000,- Euro vor, bei dem die Schüt­zen inten­siv mit ein­ge­bun­den sind. Zudem warb er um die Unter­stüt­zung der Dorf­ge­mein­schaft für die Unter­hal­tung der his­to­ri­schen Wen­ni­g­lo­her Kapel­le. Im Rah­men der anste­hen­den Vor­stands­sit­zun­gen wer­de über kon­kre­te Mög­lich­kei­ten bera­ten, um die hier­für erfor­der­li­chen Finanz­mit­tel zu akqui­rie­ren. Abschlie­ßend dank­te er sei­nem Vor­stands­team ganz herz­lich für die Unter­stüt­zung bei der Bewäl­ti­gung der viel­schich­ti­gen Auf­ga­ben und ganz beson­ders dem schei­den­den Schrift­füh­rer Her­bert Clas­berg und sei­nem Stell­ver­tre­ter Tho­mas Klaus für ihr gro­ßes Enga­ge­ment zum Woh­le der Schützenbruderschaft.

Vorstandswahlen bringen Neuerungen

Nach die­ser beein­dru­cken­den Rück­schau stan­den tur­nus­ge­mäß wie­der meh­re­re Vor­stands­äm­ter zur Wahl. Zunächst wur­den Rendant Chris­ti­ans Klaus und sein Stell­ver­tre­ter Patrick Schi­wek mit Dank in ihren Ämtern bestä­tigt. Sodann erfolg­te ein Wech­sel in der Schrift­füh­rung, bei dem die Ver­samm­lung Peter Krä­mer als Nach­fol­ger von Her­bert Clas­berg als Schrift­füh­rer und David Mann­chen als Nach­fol­ger von Tho­mas Klaus als Stell­ver­tre­ter wähl­te. Das Team der Fähn­ri­che mit Ulrich Wes­ter­mann und Leo­nard Her­mes wird künf­tig durch Peter Bau­er­dick ver­stärkt. Im Zuge der nomi­nell anste­hen­den Wahl des Hal­len­war­tes wur­de beschlos­sen, dass das im ver­gan­ge­nen Jahr ein­ge­setz­te Hal­len-Team mit André Wes­ter­mann, Ralf Stie­fer­mann und Andre­as Blu­me ihre erfolg­rei­che Arbeit fort­set­zen sol­le. Als Bei­sit­zer wer­den die Bru­der­schaft auch wei­ter­hin Jan Kunst­mann und Juli­an Zie­gen­fuß unter­stüt­zen. Ver­stär­kung bekom­men sie hier­bei künf­tig von ihren neu­en Amts­kol­le­gen Tho­mas Klaus, Ste­fan Sprin­ger und Kars­ten Schul­te, wobei Letz­te­rer als Bei­sit­zer mit beson­de­ren Auf­ga­ben das Team der Schrift­füh­rung kom­plet­tiert. Zudem wur­de Peter Krä­mer für wei­te­re zwei Jah­re zum Pres­se­spre­cher der Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen gewählt. Abschlie­ßend bestimm­te die Ver­samm­lung, dass die Kas­se der Bru­der­schaft im kom­men­den Jahr von Uli Recha und Mario Fuchs geprüft wer­den soll. Alle Wah­len erfolg­ten ein­stim­mig. Zum Abschluss des inter­nen Teils der Gene­ral­ver­samm­lung wur­de Her­bert Clas­berg zunächst von der Ver­samm­lung als Dank für sein lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment ein­stim­mig in den erwei­ter­ten Vor­stand der Bru­der­schaft gewählt. Außer­dem wur­de noch ein­mal die Finan­zie­rung der Wen­ni­g­lo­her Kapel­le erör­tert. Ein anschlie­ßend ein­ge­brach­ter Antrag auf Erhö­hung des Mit­glieds­bei­trags wird nach kur­zer Dis­kus­si­on auf die nächs­te Gene­ral­ver­samm­lung vertagt.

Schützen tragende Säule der Wennigloher Vereinslandschaft

Nach einer Pau­se, in der das Blas­or­ches­ter der Wen­ni­g­lo­her Bru­der­schaft auf­spiel­te, schloss sich der öffent­li­che Teil der Gene­ral­ver­samm­lung an, der auch allen Nicht­mit­glie­dern offen­steht. Zunächst ver­las der schei­den­de Schrift­füh­rer Her­bert Clas­berg den Jah­res­be­richt, in dem er die zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen der Bru­der­schaft dar­stell­te, die die Grün­rö­cke im Dorf und für das Dorf orga­ni­sie­ren. Ange­fan­gen mit den Kom­pa­nie­aben­den der bei­den Kom­pa­nien, der gro­ßen und vor­be­rei­tungs­in­ten­si­ven Kar­ne­vals­ver­an­stal­tung in der Schüt­zen­hal­le und der eige­nen Gene­ral­ver­samm­lung setz­te sich das Enga­ge­ment der Schüt­zen mit dem Rin­der­wurst-Früh­schop­pen der 2. Kom­pa­nie, dem Köni­gin­nen-Tref­fen, dem tra­di­tio­nel­len Schna­de­gang und den Besu­chen der Schüt­zen­fes­te der befreun­de­ten Schüt­zen­bru­der­schaf­ten des Kom­mers­krei­ses fort. Die Aus­rich­tung des eige­nen Hoch­fes­tes im Juli wur­de in die­sem Jahr erst­mals mit dem Kin­der­schüt­zen­fest kom­bi­niert, was sich als gelun­ge­ne Ver­bin­dung erwies. Dem „Bil­stein­din­ner“ der 2. Kom­pa­nie folg­ten dann mit der Aus­rich­tung des zwei­ten Arns­ber­ger Stadt­schüt­zen­fes­tes und des Schüt­zen­kom­mer­ses als tra­di­tio­nel­lem Abschluss der Schüt­zen-Sai­son zwei High­lights des Jah­res, die neben eini­ger Arbeit aber auch blei­ben­de Ein­drü­cke für die Grün­rö­cke des Berg­dor­fes mit sich brach­ten. Der Mar­tins­zug, die Fackel­wan­de­rung der 1. Kom­pa­nie und die Kom­pa­nie­ver­samm­lun­gen run­den das beein­dru­cken­de Port­fo­lio an Akti­vi­tä­ten inner­halb der Dorf­ge­mein­schaft ab. Zahl­rei­che Haupt- und Gesamt­vor­stands­sit­zun­gen ver­voll­stän­di­gen den Rei­gen der Akti­vi­tä­ten des ver­gan­ge­nen Jah­res. Und so bil­den die Schüt­zen auch wei­ter­hin eine tra­gen­de Säu­le der Wen­ni­g­lo­her Vereinslandschaft.

Herbert Clasberg ersteigert das Recht des Vogelbaus

Die Bau­er des dies­jäh­ri­gen Schüt­zen­vo­gels mit Mit­glie­dern des Haupt­vor­stan­des und Schüt­zen­kö­nig Andre­as Wod­ke. (Foto: Schützen)

Anschlie­ßend wur­de beschlos­sen, das Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­fest in die­sem Jahr vom 27. bis zum 29. Juli 2019 zu fei­ern. Danach wur­de als ein Höhe­punkt der Zusam­men­kunft wie jedes Jahr das Recht ver­stei­gert, den Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­vo­gel bau­en zu dür­fen. Die alt­her­ge­brach­te Wen­ni­g­lo­her Tra­di­ti­on der soge­nann­ten „Vogel­ver­stei­ge­rung“ ist ein Mar­ken­zei­chen der Bru­der­schaft: Der­je­ni­ge, der im Zuge der Ver­stei­ge­rung das höchs­te Gebot abgibt, darf den „Haupt­dar­stel­ler“ des Vogel­schie­ßens am Schüt­zen­fest­mon­tag anfer­ti­gen und die­sem Fest damit im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ein Gesicht geben. In die­sem Jahr erstei­ger­te Her­bert Clas­berg das Recht des Baus des Schüt­zen­vo­gels für das Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­fest im Namen des Kegel­clubs „Blaue Jungs“ für den Rekord-Preis von 465,- Euro. Das Holz für den Bau des Vogels stif­tet Ste­fan Wienecke.

Ehrungen beschließen die Generalversammlung

Als krö­nen­der Abschluss der Gene­ral­ver­samm­lung konn­ten fol­gen­de Schüt­zen­brü­der für ihre 25-jäh­ri­ge Treue zur Bru­der­schaft geehrt wer­den: Wolf­gang Bun­te, Alex­and­re da Cos­ta, Jörg Edel­hoff, Kars­ten Klig­ge, Sebas­ti­an Klig­ge, Ste­fan Krä­mer, Dirk Qued­nau, Patrick Schi­wek, Chris­ti­an Schul­te, Kars­ten Schul­te, Marc Som­mer­ei­sen und Fer­di Stie­fer­mann. Die Ehrun­gen der anwe­sen­den Jubi­la­re wur­den durch den Schüt­zen­haupt­mann und das amtie­ren­de Königs­paar Andre­as und Odet­te Wod­ke vor­ge­nom­men. So beschloss Haupt­mann Hel­mut Böh­mer nach gut drei Stun­den die Gene­ral­ver­samm­lung, wobei alle Wen­ni­g­lo­her Schüt­zen­brü­der ein­ge­la­den sind, auch in die­sem Jahr wie­der zahl­reich an den Ver­an­stal­tun­gen der Bru­der­schaft teilzunehmen.

Peter Krä­mer

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