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Wenn Wärme bunte Bilder malt

Bürgermeister Hans-Josef Vogel besuchte den Beratungsstand der Verbraucherzentrale mit den Energieberatern Dipl.-Ing. Ulrich Müller und Dipl.-Ing. Carsten Peters (v.l.). (Foto: Verbraucherzentrale)
Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel besuch­te den Bera­tungs­stand der Ver­brau­cher­zen­tra­le mit den Ener­gie­be­ra­tern Dipl.-Ing. Ulrich Mül­ler und Dipl.-Ing. Cars­ten Peters (v.l.). (Foto: Verbraucherzentrale)

Neheim. Wer in Zei­ten von Smart­phones und Sel­fie-Sticks noch ein unge­wöhn­li­ches Erin­ne­rungs­fo­to sucht, war am Sams­tag in der Markt­pas­sa­ge in Neheim rich­tig am Stand der Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW. Dort konn­ten sich Besu­cher von einer klei­nen Infra­rot­ka­me­ra ablich­ten las­sen, mit der sonst Gebäu­de­tei­le auf Wär­me­lecks unter­sucht wer­den. Die knall­bun­ten Bil­der, deren Farb­ge­bung durch Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­de ent­steht, gab es als Andenken mit nach Hause.

Thermografie zeigt Energielecks

Thermografieaufnahmen decken Wärmeverluste auf. (Foto: Verbraucherzentrale)
Ther­mo­gra­fie­auf­nah­men decken Wär­me­ver­lus­te auf. (Foto: Verbraucherzentrale)

Hin­ter­grund ist eine aktu­el­le Akti­on, bei der Eigen­heim­be­sit­zer im Hoch­sauer­land­kreis für 175 Euro ein Kom­plett­pa­ket mit Wär­me­bil­dern ihres Gebäu­des und einer „Ener­gie­be­ra­tung bei Ihnen zu Hau­se“ erhal­ten. Dabei macht zunächst ein pro­fes­sio­nel­ler Ther­mo­graf Außen­auf­nah­men vom Haus. Dann fol­gen die Deu­tung durch einen Ener­gie­be­ra­ter der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW und ein Bera­tungs­ter­min vor Ort. Denn: „Die Ther­mo-Fotos sind nicht selbst­er­klä­rend, son­dern kön­nen auch zu Fehl­schlüs­sen füh­ren“, so Cars­ten Peters. Der Ener­gie­ex­per­te ana­ly­siert die Bil­der des­halb genau, gleicht sie mit sei­nem Ein­druck vor Ort ab und zeigt dann auf, wo kost­ba­re Wär­me ver­lo­ren geht. Häu­fig ent­weicht die­se über das Dach, die Fens­ter und die Türen. Auch dün­ne Wän­de an Heiz­kör­per­ni­schen und unge­dämm­te Außen­wän­de sind typi­sche Energielecks.
Bei Aktio­nen mit Wär­me­bil­dern hat die Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW aber auch schon alte Fens­ter gefun­den, die nur dürf­tig zuge­mau­ert waren, von denen die Bewoh­ner aber nichts ahn­ten. Oder die Exper­ten stell­ten anhand der Infra­rot-Bil­der fest, dass Dämm­ma­te­ri­al im Dach ins Rut­schen gera­ten war und des­halb sei­nen Zweck nicht mehr erfüll­te. Sind die Schwach­stel­len gefun­den, erläu­tert der Exper­te, was die Eigen­tü­mer dage­gen tun kön­nen, was das unge­fähr kos­ten wird und wie viel sich dadurch spa­ren lässt. Auch gesetz­li­che Vor­ga­ben und finan­zi­el­le För­der­mög­lich­kei­ten kom­men zur Spra­che. „Alle Emp­feh­lun­gen rich­ten sich nach dem Bud­get und den Wün­schen der Eigen­tü­mer“, betont Peters. „Es geht nicht um die größt­mög­li­che Sanie­rung, son­dern um sinn­vol­le Maß­nah­men, die zur Situa­ti­on passen.“
  • Info: Ener­gie­be­ra­tungs­stel­le Arns­berg, Burg­stra­ße 5, 59755 Arns­berg; 02932 51097–05; arnsberg.energie@vz-nrw.de.

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