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Wenn die Schnecke beim Sparen hilft

Energieberater Dr. Johannes Spruth und Dagmar Kurth-Heckmann vor dem Pelletkessel. (Foto: Verbraucherzentrale)
Ener­gie­be­ra­ter Dr. Johan­nes Spruth und Dag­mar Kurth-Heck­mann vor dem Pel­let­kes­sel. (Foto: Verbraucherzentrale)

Arns­berg. Durch den Kel­ler von Dag­mar Kuth-Heck­mann win­det sich eine lan­ge Schne­cke. Sie trägt klei­ne Holz­stück­chen her­um und schont so das Kli­ma und die Haus­halts­kas­se. Die soge­nann­te Schne­cke gehört zur Pel­let­hei­zung, die die Arns­ber­ge­rin im Jahr 2006 ein­ge­baut hat. Und sie bringt mit Unter­stüt­zung durch ein Saug­sys­tem die klei­nen Press­holz­stü­cke vom Lager­raum zum sie­ben Meter ent­fern­ten Heiz­kes­sel. Am Mitt­woch waren die Schne­cke und der Rest der 15 Kilo­watt-Hei­zung in Akti­on. Im Rah­men der „Wochen der Holz­pel­lets und Solar­ther­mie“ der Ener­gie­agen­tur NRW öff­ne­te Dag­mar Kurt-Heck­mann zusam­men mit Dr. Johan­nes Spruth, dem Ener­gie­be­ra­ter der Ver­brau­cher­zen­tra­le in Arns­berg, ihren Hei­zungs­kel­ler für die Presse.

Rechnung sinkt – Platzbedarf steigt

2015.04.14.logo.Verbraucherzentrale„Holz und Son­ne sind güns­ti­ge Lie­fe­ran­ten für umwelt­freund­li­che Heiz­ener­gie – wenn die Bedin­gun­gen stim­men“, erklär­te Dr. Spruth. Denn wäh­rend die Brenn­stoff­rech­nung beim Umstieg von Öl oder Gas auf Pel­lets der­zeit um ein Fünf­tel sinkt, steigt im Gegen­zug der Platz­be­darf. „Pel­lets brau­chen mehr als dop­pelt so viel Lager­raum wie Öl“, sag­te Dr. Spruth. Meis­tens reicht der alte Tank­raum trotz­dem aus. Oder es wird, wie im Hau­se Kurth-Heck­mann, ein Teil des Kel­lers abge­trennt. Eine Alter­na­ti­ve sind Silos im Außen­be­reich, die zum Bei­spiel in einem Car­port auf­ge­stellt wer­den kön­nen. Per För­der­schne­cke oder Saug­rohr gelan­gen die Pel­lets aus dem Lager zum Kes­sel, wo sie ver­brannt wer­den. „CO²-neu­tral und emis­si­ons­arm“, wie Dr. Spruth beton­te. „Der Kamin­ge­ruch, der im Win­ter manch­mal in der Luft liegt, stammt eher aus Ein­zel­öfen mit Scheit­holz.“ Emp­feh­lens­wert sind Pel­lets der Qua­li­tät ENplus A1. Sie ver­bren­nen sau­ber und för­dern einen effi­zi­en­ten Betrieb der Heizung.

Mit Solarthermie doppelt sparen

Beson­ders viel Brenn­stoff spart, wer zusätz­lich Solar­ther­mie nutzt. Die steu­ert bis zu einem Vier­tel der benö­tig­ten Wär­me für Hei­zung und Was­ser aus Son­nen­en­er­gie bei und senkt so die Kos­ten wei­ter. Auch hier gilt aber: Der Ein­bau lohnt sich nicht immer, die Bedin­gun­gen müs­sen stim­men. Vor allem muss die Anla­ge pass­ge­nau geplant wer­den. In der Anschaf­fung sind Solar- und Pel­let­an­la­gen deut­lich teu­rer als kon­ven­tio­nel­le Hei­zun­gen. Aber: „Wer alle För­der­mög­lich­kei­ten voll aus­schöpft, bekommt in man­chen Fäl­len ein Drit­tel der Gesamt­kos­ten erstat­tet“, sag­te Dr. Spruth „Die Mehr­kos­ten gegen­über einer kon­ven­tio­nel­len Hei­zung las­sen sich so in aller Regel ausgleichen.“

  • Die Besich­ti­gung einer wei­te­ren Pel­let­an­la­ge in Akti­on und Erfah­rungs­be­rich­te aus ers­ter Hand gibt es am Sams­tag, 6. Juni. Zusam­men mit dem Ener­gie­be­ra­ter Dr. Spruth der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW gewährt ein pri­va­ter Nut­zer einer Holz­pel­let­hei­zung  in Neheim ab 11 Uhr Ein­bli­cke in sei­nen Heizungskeller. 
  • Am Mitt­woch, 27. Mai um 17.30 Uhr spricht Dr. Spruth im Rah­men der Sena­ka im Peter Prinz Bil­dungs­haus, Ehmsenstr.7, über „Nut­zung der Son­nen­en­er­gie – gegen­wär­ti­ger Ein­satz und zukünf­ti­ge Entwicklungen“. 
  • Anmel­dun­gen für den „offe­nen Hei­zungs­kel­ler“ und den Vor­trag sind mög­lich bei der Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le in Arns­berg. Die Teil­nah­me ist kostenlos.
  • Haus­ei­gen­tü­mer, die wis­sen wol­len, ob sich Hei­zen mit erneu­er­ba­ren Ener­gien für sie lohnt, erhal­ten von der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW eine unab­hän­gi­ge Ener­gie­be­ra­tung bei sich zu Hau­se. Ter­mi­ne gibt es unter Tel.: 02932 51097–03 (mo – fr 9 ‑12 Uhr) oder 02932 51097–05  oder arnsberg.energie@vz-nrw.de.
  • Noch bis Frei­tag, 12. Juni, kön­nen zudem gegen Vor­la­ge eines Gut­scheins kos­ten­lo­se 30-minü­ti­ge Ter­mi­ne in der Bera­tungs­stel­le ver­ein­bart wer­den. Den Gut­schein gibt es in der Bera­tungs­stel­le Arns­berg in der Burg­str. 5 in Neheim und unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
  • Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es unter www.vz-nrw.de/heizen-mit-erneuerbaren
  • Im Rah­men der „Wochen der Holz­pel­lets und Solar­ther­mie“ der Ener­gie­agen­tur NRW kön­nen Inter­es­sier­te noch bis 10. Juni auch unbe­glei­te­te Ein­zel­ter­mi­ne mit wei­te­ren pri­va­ten Hei­zungs­be­sit­zern in ihrer Nähe ver­ein­ba­ren. Die Kon­takt­da­ten gibt es unter www.aktion-holzpellets.de/nc/kampagne/pelletanlagen-in-ihrer-naehe.html

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Eine Antwort

  1. Es gibt noch wei­te­re Alter­na­ti­ven. Auch auf dem Fel­de der Frei­en Ener­gien lie­ßen sich inter­es­san­te Mög­lich­kei­ten dar­stel­len. Ich emp­feh­le das Buch mit dem Titel: – Ener­gie ohne Ende – Kopp – Ver­lag 19,90 Euro im Buch­han­del erhältlich.
    Hier nun mein For­schungs­be­reich, den ich schon rund zwan­zig Jah­re betreibe.
    Hans – Peter Weyler
    – Experimentalphysik -
    pri­va­te Grundlagenforschung
    D 47057 Duis­burg E – Mail: hans-peter.weyler@gmx.de
    An das Insti­tut für Getrie­be­tech­nik und
    Maschi­nen­dy­na­mik der TH – Uni­ver­si­tät Aachen
    Sekretariat
    Ener­gie­ge­winn aus der Mechanik
    Sehr geehr­te Damen und Herren,
    ich möch­te ger­ne mein Fahr­rad auf einen Wir­kungs­grad von 800% umrüs­ten und benö­ti­ge Hil­fe. Viel­leicht kön­nen Sie mir eine Anlauf­adres­se in Ihrem Insti­tut nen­nen, wohin ich mei­ne schrift­li­chen For­schungs­er­geb­nis­se sen­den darf.
    Hier­bei geht es um eine Hebel­kom­bi­na­ti­on als ganz­heit­li­ches Rota­ti­ons­ge­trie­be Wir­kungs­grad 120%. Offen­le­gung Pta. Mün­chen Az. 10 2013 016 971A1 2015.04.16
    Sicher ein Ver­stoß gegen den Ener­gie­satz, der sich in rund zwan­zig Jah­ren in mehr­fach dar­ge­stell­ten Wech­sel- und Rota­ti­ons­be­we­gun­gen wäh­rend mei­ner prak­ti­schen Ver­su­che wie­der­holt hat.
    Möge die Post­mo­der­ne nun end­lich die Kraft fin­den und sel­bi­gen zu Gra­be tra­gen und ihn als – Satz der Ener­gie­ver­viel­fäl­ti­gung – wie­der auf­er­ste­hen las­sen, denn sei­ne gene­rel­le Gül­tig­keit als Ener­gie­satz des ers­ten Haupt­sat­zes der Ther­mo­dy­na­mik ist in all den Jah­ren der Expe­ri­men­te ver­lo­ren gegangen.
    Besag­te ‚Stein­zeit­tech­no­lo­gie’ könn­te ein jeder nach­voll­zie­hen und lie­ße sich im mecha­ni­schem All­tags­ge­sche­hen uni­ver­sell unterbringen.
    Elek­tri­sche Ener­gie ohne den Ein­satz von Stein- und Braun­koh­le, ohne Öl, Gas und ohne Atom­kraft wäre welt­weit denk­bar. Erd­ge­bun­de­ne Fahr­zeu­ge, Schif­fe und Flug­zeu­ge könn­ten eben­falls damit aus­ge­rüs­tet wer­den. Der Ölver­brauch lie­ße sich auf ein Mini­mum redu­zie­ren, ganz zur Freu­de unse­rer Golf­staa­ten, denn deren Res­sour­cen wür­den geschont.
    Ein pro­ba­tes Mit­tel auch, um dem Treib­haus­ef­fekt die Stirn zu bieten.
    Wind­kraft­rä­der erfüh­ren eine deut­li­che Stei­ge­rung ihrer Wirkungsgrade.
    Viel­leicht sehen Sie eine Mög­lich­keit, wie wir in die­ser Sache wei­ter­kom­men und höre von Ihnen. Kei­ne Fra­ge, wir ste­hen vor einer ambi­va­len­ten Ent­schei­dung. Wol­len wir unser Über­le­ben hin­aus­zö­gern oder geben wir wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen den Vor­zug? In die­sem Sin­ne grü­ße ich Sie.
    Hans – Peter Weyler
    Ange­spro­chen wur­de auch: Weiz­mann – Insti­tut Isra­el, ETH – Zürich und 15 wei­te­ren Uni­ver­si­tä­ten in Deutsch­land, bei VW – Wolfs­burg, Uni Oxfort, Max – Planck – Insti­tut Rostock

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