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Wenn aus Hilfe Freundschaft wird

Viele Hände packen mit an, um die leckeren Speisen an die zahlreich erschienenen Menschen zu verteilen. Foto: Thora Meißner
Vie­le Hän­de packen mit an, um die lecke­ren Spei­sen an die zahl­reich erschie­ne­nen Men­schen zu ver­tei­len. Foto: Tho­ra Meißner

Hüs­ten. Freund­schaft geht durch den Magen – das bewies der Gau­men­schmaus in der Not­un­ter­kunft „Pes­ta­loz­zi­schu­le“. Denn die Bewoh­ner wur­den mit einem tra­di­tio­nel­len Essen über­rascht – was die Her­zen höher schla­gen und die Gemü­ter gut gelaunt erschei­nen ließ. Die drei mus­li­mi­schen Gemein­den (DITIB – Tür­kisch-Isla­mi­sche Gemein­de zu Arns­berg e.V., Isla­misch-Ara­bi­scher Ver­ein e.V. und Marok­ka­ni­scher Kul­tur­ver­ein Arns­berg e.V.) hat­ten für einen gesel­li­gen und zugleich schmack­haf­ten Nach­mit­tag in der Turn­hal­le der ehe­ma­li­gen Pes­ta­loz­zi­schu­le gesorgt. Sie war­te­ten mit selbst­ge­mach­ten tra­di­tio­nel­len Spei­sen, wie gefüll­tes Brot oder Sup­pe, aber auch lecke­ren Kuchen geba­cken von Mit­glie­dern des Ver­eins „Neue Nach­barn Arns­berg“ auf.

Muslimische Gemeinden richten Essen für rund 200 Personen aus

Ob gefülltes Brot, Suppe oder Kuchen - die Bewohner genossen einen echten Gaumenschmaus. Foto: Thora Meißner
Ob gefüll­tes Brot, Sup­pe oder Kuchen – die Bewoh­ner genos­sen einen ech­ten Gau­men­schmaus. Foto: Tho­ra Meißner

Voll­tref­fer! Die Bewoh­ner – aber auch die DRKler, die Secu­ri­tys wie auch die Helfer/innen des Freun­des­krei­ses – freu­ten sich über die­sen Hoch­ge­nuss. Über­all fröh­lich lachen­de und, naja – irgend­wie auch voll­ge­fut­ter­te Gesich­ter. Vor allem aber glück­li­che Gesich­ter! „Im Grun­de brin­gen wir immer mal wie­der etwas aus tra­di­tio­nel­ler Küche mit in die Not­un­ter­kunft – aber nicht in einem solch gro­ßen Umfang wie heu­te“, erzählt Roch­di Kou­baa von der marok­ka­ni­schen Gemein­de. Denn jeden Mitt­woch ist eine der drei mus­li­mi­schen Gemein­den vor Ort und bie­tet den Bewoh­nern in der Not­un­ter­kunft Hil­fe in den ver­schie­dens­ten Din­gen – und eben auch einen klei­nen Snack. Sama­wal Kark­out­ly von der ara­bi­schen Gemein­de ist zudem Dol­met­scher und dadurch des öfte­ren an der Sei­te der Bewoh­ner. Auch Tarik Ersöz von der tür­ki­schen Gemein­de war anwe­send – jedoch so beschäf­tigt, dass er nur kurz „vor die Kame­ra huschte“.

Tatkräftige Hilfe

Nicht nur beim Dol­met­schen hel­fen die mus­li­mi­schen Gemein­den – ins­be­son­de­re packen sie auch tat­kräf­tig mit an, wenn es um Arzt­be­su­che, die Woh­nungs­su­che oder auch den Umzug selbst geht. Sie sehen sich in einer bera­ten­den Funk­ti­on. „Wir arbei­ten effek­tiv mit dem Freun­des­kreis Pes­ta­loz­zi­schu­le zusam­men“, so Kou­baa. „Die­se Inten­si­vi­tät ver­dan­ken wir Hans Wulf und Anke Kali­na – ohne die bei­den wäre eine der­ar­ti­ge Zusam­men­ar­beit gar nicht mög­lich gewe­sen!“ Das klingt über­zeu­gend und so freu­ten sich alle mit den Bewoh­nern über die­sen tol­len Nach­mit­tag. Auch wenn die Zukunft der rund 200 Men­schen in der Not­un­ter­kunft noch unge­wiss ist, so sor­gen die Mit­ar­bei­ter des DRK und der Secu­ri­ty, die ehren­amt­li­chen Hel­fer wie auch die mus­li­mi­schen Gemein­den in Arns­berg mit ver­ein­ten Kräf­ten dafür, dass sie ihren Auf­ent­halt in der Pes­ta­loz­zi­schu­le sicher nicht so schnell ver­ges­sen wer­den. Denn hier sind sie willkommen!

Tho­ra Meißner

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2 Antworten

  1. Das fin­de ich einen sehr guten Bei­trag zur Integration.
    Es ist immer bes­ser eine Ker­ze anzu­zün­den als über die Dun­kel­heit zu klagen.

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