Arnsberg. Am 3. März 2025 rücken die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) zum 15. Mal die Bedeutung der Hörgesundheit in den Fokus. Unter dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ soll der diesjährige Welttag des Hörens das Bewusstsein für Prävention und eine bessere Versorgung von Hörminderungen schärfen. Auch der Hörakustiker ROTTLER beteiligt sich erneut mit seinen jährlichen Hörtestwochen.
Wenn das Verstehen schwieriger wird
„Viele Menschen nehmen Geräusche noch gut wahr, doch das klare Verstehen fällt ihnen zunehmend schwerer“, erklärt Petra Walter-Niemand, Hörakustikmeisterin und Gesamtleiterin der Hörakustik bei ROTTLER. „Besonders in geselligen Runden, in denen viele gleichzeitig sprechen oder im Hintergrund Musik oder Stimmengewirr zu hören sind, wird es deutlich. Auch beim Fernsehen ist es oft der Fall, wenn Dialoge von Musik untermalt werden.“
In solchen Situationen mit vielen Hintergrundgeräuschen entsteht ein „Geräuschteppich“, der wie ein Nebel über dem Gesprochenen liegt. Die Betroffenen haben eher mit der Präzision der Töne zu kämpfen als mit der Lautstärke. Sie sind sich oft unsicher, ob das eigene Gehör, die Gesprächspartner oder die Umgebung die Ursache für das Missverständnis sind. In einigen Fällen wird auch den Angehörigen vorgeworfen, undeutlich oder unpräzise zu sprechen – was meist auf eine unbemerkte Veränderung des Hörvermögens bei hohen Tönen zurückzuführen ist.
Hochtonverlust: Wie er das Sprachverständnis erschwert
Ein häufiger Grund für das eingeschränkte Hörvermögen ist der Verlust von hohen Tönen. Diese Hörstörung ist auf Schädigungen in der Hörschnecke, dem Innenohr, zurückzuführen. Lärm, Durchblutungsstörungen oder Stress können diesen empfindlichen Bereich schädigen. Die winzigen Hörzellen, die verschiedene Bereiche der Schnecke abdecken, sind dabei besonders anfällig. Die tieferen Töne liegen im Inneren der Schnecke geschützter, während die hohen Töne bei lauten Umgebungsgeräuschen zuerst betroffen sind. „Schäden, etwa durch Lärm, machen sich oft erst nach vielen Jahren bemerkbar, da sie schleichend eintreten“, erklärt Petra Walter-Niemand.
Sobald die Zellen einmal geschädigt sind, können sie bislang nicht wiederhergestellt werden, auch wenn die medizinische Forschung an Lösungen arbeitet. „Die Fortschritte in dieser Richtung werden jedoch noch viele Jahre auf sich warten lassen. Bis dahin können spezielle Hörlösungen helfen, das Sprachverständnis zu verbessern“, so Petra Walter-Niemand.
Hörgeräte: Digital und intelligent
Bis dahin bieten moderne Hörgeräte eine wirksame Unterstützung. ROTTLER setzt auf digitale Hörsysteme, die mehr können als nur das Hören verbessern. Sie lassen sich per App mit anderen Geräten verbinden und nutzen Künstliche Intelligenz, um das Hörerlebnis individuell anzupassen.
„Es ist uns ein echtes Anliegen, unseren Kunden die bestmögliche Versorgung zu bieten, damit sie aktiv am Leben teilhaben, im Alltag glücklich sind und geistig fit bleiben“, erklärt Petra Walter-Niemand. Die Hörtestwochen von ROTTLER bieten eine ideale Gelegenheit, das eigene Gehör kostenlos überprüfen zu lassen.
(Quelle: ROTTLER)