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Weltneuheit im Klinikum Hochsauerland im Einsatz: CT-Kopfscans direkt am Intensivbett

(v. l. n. r.): Anna Kamp­mann, Stell­ver­tre­ten­de Stand­ort­lei­tung Mari­en­hos­pi­tal und Lei­tung Pfle­ge­team Inten­siv­sta­ti­on, Dr. med. Clau­de Pas­cuc­ci, Ober­arzt Kli­nik für Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie, Andrea-Chris­ti­ne Rase­werg und Mika­el Gra­de­ci, Medi­zi­nisch-Tech­ni­sche Radio­lo­gie­as­sis­ten­ten am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal sowie Priv.-Doz. Dr. med. Lud­wig Benes, Chef­arzt der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie kön­nen schwer­kran­ke Pati­en­ten ab sofort direkt auf der Inten­siv­sta­ti­on per Kopf-CT-Bild­ge­bung unter­su­chen. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land ist jetzt ein zukunfts­wei­sen­der mobi­ler Com­pu­ter­to­mo­graph (CT) im Ein­satz. Das neue Gerät ermög­licht die CT-Bild­ge­bung des Kop­fes direkt auf der Inten­siv­sta­ti­on und hilft so die Ver­sor­gung von Inten­siv­pa­ti­en­ten wei­ter zu ver­bes­sern. Der hoch­mo­der­ne Kopf-CT-Scan­ner ist eines der ers­ten Sys­te­me die­ser Bau­rei­he, die welt­weit im Ein­satz sind und das ers­te in Deutschland.

CT-Kopfscans für neurochirurgische Intensivpatienten oft unerlässlich

Bei Inten­siv­pa­ti­en­ten mit Schä­del- und Hirn­er­kran­kun­gen, aku­ten und kri­ti­schen Kopf­ver­let­zun­gen sowie nach Ope­ra­tio­nen am Kopf besteht unter Umstän­den das Risi­ko einer plötz­li­chen Ver­än­de­rung ihres Gesund­heits­zu­stands. Zur Siche­rung des best­mög­li­chen Behand­lungs­er­fol­ges ist daher eine eng­ma­schi­ge Über­wa­chung und zuver­läs­si­ge Ver­laufs­kon­trol­le the­ra­peu­ti­scher Maß­nah­men uner­läss­lich. Eine wich­ti­ge Rol­le spie­len dabei CT-Scans des Kop­fes. Die CT-Bild­ge­bung erfor­der­te bis­her den haus­in­ter­nen Trans­port der Pati­en­ten in die radio­lo­gi­sche Abtei­lung, für Inten­siv­pa­ti­en­ten, die je nach Gesund­heits­zu­stand auf Beatmungs‑, Über­wa­chungs- und wei­te­re Gerä­te ange­wie­sen sind, ein umständ­li­cher und kom­ple­xer Vor­gang, der mit trans­port­be­ding­ten Risi­ken ver­bun­den ist und jetzt entfällt.

Schnellere und sicherere CT-Bildgebung direkt am Intensivbett

Der nun im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land ver­füg­ba­re neue mobi­le Kopf-CT-Scan­ner SOM­ATOM on.site von Sie­mens Healt­hi­neers ermög­licht hoch­wer­ti­ge Bild­ge­bung direkt am Pati­en­ten­bett auf der Inten­siv­sta­ti­on. Der moto­ri­sier­te Trol­ley lässt sich kame­ra­über­wacht direkt an das Inten­siv­bett her­an­fah­ren. Für Pati­en­ten auf der Inten­siv­sta­ti­on kann die CT-Unter­su­chung des Kop­fes so beson­ders scho­nend und sicher erfol­gen. Der mobi­le CT ermög­licht direk­te und schnel­le Dia­gno­sen, ohne den Pati­en­ten aus der inten­siv­me­di­zi­ni­schen Umge­bung in die Radio­lo­gie und zurück trans­por­tie­ren zu müs­sen. Trans­port­be­ding­te Risi­ken und Unan­nehm­lich­kei­ten wer­den ver­mie­den. Zudem resul­tiert ein Zeit­ge­winn, der ins­be­son­de­re in Not­fall­si­tua­ti­on und ande­ren kri­ti­schen Zustän­den ent­schei­dend sein kann. Für die Anschaf­fung des neu­en mobi­len Kopf-CT-Scan­ners wur­den im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land daher ca. 500.000 Euro investiert.

„Der Ein­satz des neu­en mobi­len CT-Scan­ners bringt für Pati­en­ten und das Team gro­ße Vor­tei­le und erwei­tert die dia­gnos­ti­schen Mög­lich­kei­ten am Stand­ort. Die Kopf-CT-Bild­ge­bung direkt am Inten­siv­bett ist scho­nen­der für die Pati­en­ten und unter­stützt schnel­le­re Dia­gno­sen und Behand­lungs­ent­schei­dun­gen“, beschreibt Dr. med. Alex­an­der Ranft, Chef­arzt der Kli­nik für Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie die Vor­tei­le des neu­en Systems.

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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