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Welt-Aids-Tag: frühzeitiger Test kann Leben retten

Rike / pixelio.de
(Foto: Rike / pixelio.de)

Hoch­sauer­land­kreis. Die AIDS-Bera­tung des Gesund­heits­am­tes des Hoch­sauer­land­krei­ses weist anläss­lich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezem­ber auf das Bera­tungs- und Test­an­ge­bot zu HIV im Hoch­sauer­land­kreis hin. In der letz­ten Novem­ber­wo­che wird auf Pla­ka­ten in den Bus­sen des ÖPNV auf den Welt-Aids-Tag und die Test- und Bera­tungs­mög­lich­kei­ten in der Fach­stel­le sexu­el­le Gesund­heit des Gesund­heits­am­tes HSK hin­ge­wie­sen. Auch in eini­gen Knei­pen und Gast­stät­ten wer­den Bier­de­ckel mit den ent­spre­chen­den Hin­wei­sen aus­ge­teilt. „Wir möch­ten daher alle, die Fra­gen zu HIV und ande­ren sexu­ell über­trag­ba­ren Infek­tio­nen haben, ermun­tern, die kos­ten­lo­se, anony­me und ver­trau­li­che Bera­tung im Hoch­sauer­land­kreis in der Fach­stel­le sexu­el­le Gesund­heit des Gesund­heits­am­tes in Anspruch zu neh­men“, erläu­tert Huber­tus Mar­tin, AIDS-Bera­ter am Gesund­heits­amt des HSK.

HIV nach wie vor nicht heilbar

Aktu­el­le Zah­len des Robert-Koch-Insti­tuts (RKI) gehen davon aus, dass in Deutsch­land der­zeit ca. 87.900 Men­schen mit dem HI-Virus leben. Die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen ist mit 2400 Per­so­nen im Ver­gleich zum Vor­jahr leicht gesun­ken. Die­ser erfreu­li­che Trend wird aller­dings dadurch getrübt, dass in Deutsch­land ca. 10.600 Men­schen leben, bei denen das Virus noch nicht dia­gnos­ti­ziert ist.

Eine gro­ße Anzahl der HIV-Neu­dia­gno­sen in Deutsch­land erfol­gen erst dann, wenn das Immun­sys­tem der betrof­fe­nen Men­schen bereits schwer geschä­digt ist oder eine AIDS-Erkran­kung vor­liegt. Ein recht­zei­ti­ger HIV-Test kann dies ver­hin­dern. Die früh­zei­ti­ge Behand­lung schützt das Immun­sys­tem und senkt das Risi­ko, AIDS oder ande­re schwe­re Krank­hei­ten zu ent­wi­ckeln, deut­lich. Men­schen mit HIV haben heu­te eine nahe­zu nor­ma­le Lebens­er­war­tung. Hin­zu kommt, dass eine wirk­sa­me The­ra­pie die Anzahl der Viren soweit redu­ziert kann, dass HIV auch beim Sex ohne Kon­dom nicht über­tra­gen wird. Dies haben die Exper­tin­nen und Exper­ten der Lan­des­kom­mis­si­on AIDS NRW in die­sem Jahr mit dem State­ment „n=n: nicht nach­weis­bar = nicht über­trag­bar“ bekräftigt.

Auch ande­re sexu­ell über­trag­ba­re Infek­tio­nen spie­len eine gro­ße Rol­le bei der Über­tra­gung von HIV auf einen ande­ren Men­schen. So ist das Risi­ko einer HIV-Infek­ti­on bei einer bestehen­den sexu­ell über­trag­ba­ren Infek­ti­on deut­lich erhöht.

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