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Welt-AIDS-Tag: Diskriminierung macht krank, Information hilft!

Hoch­sauer­land­kreis. Um die Bevöl­ke­rung des Hoch­sauer­land­krei­ses wei­ter über HIV/AIDS zu infor­mie­ren, wird die AIDS-Bera­tung anläss­lich des Welt-Aids-Tages am Don­ners­tag, 1. Dezem­ber, klei­ne Info-Päck­chen mit Über­ra­schun­gen in Arns­berg, Bri­lon, Mesche­de, Schmal­len­berg und Sun­dern verteilen.

Aids-Berater beim Gesundheitsamt

Infopäckchen zum Welt-Aids-Tag. (Foto: HSK)
Info­päck­chen zum Welt-Aids-Tag. (Foto: HSK)

Men­schen mit HIV wer­den in Deutsch­land immer noch dis­kri­mi­niert. Dar­auf weist die AIDS-Bera­tung des Gesund­heits­am­tes im HSK im Vor­feld des Welt-AIDS-Tages hin. Rund einem Fünf­tel der Men­schen mit HIV ist schon ein­mal eine medi­zi­ni­sche Behand­lung ver­wei­gert wor­den. Bei einem offe­nen Umgang mit der HIV-Infek­ti­on reagiert ein Vier­tel der Arbeit­ge­ber dis­kri­mi­nie­rend. „Die Dis­kri­mi­nie­rung führt oft zu einem nied­ri­gen Selbst­wert­ge­fühl, schlimms­ten­falls zum Rück­zug und zur Iso­la­ti­on. Das ist alles ande­re als gesund­heits­för­dernd“, erläu­tert Huber­tus Mar­tin, AIDS-Bera­ter im Gesund­heits­amt des HSK.

Die Dis­kri­mi­nie­rung von Men­schen mit HIV und der von HIV beson­ders betrof­fe­nen Grup­pen hat noch eine wei­te­re pro­ble­ma­ti­sche Fol­ge: Men­schen haben Angst, einen HIV-Test zu machen. Huber­tus Mar­tin führt aus: „Man­che fürch­ten die Fol­gen eines mög­li­cher­wei­se posi­ti­ven Test­ergeb­nis­ses und war­ten lie­ber ab. Dabei wis­sen wir heu­te, dass eine früh­zei­ti­ge HIV-The­ra­pie einen wirk­lich gro­ßen gesund­heit­li­chen Nut­zen für die jewei­li­ge Per­son hat.“

Anonyme kostenlose Beratung

Die AIDS-Bera­tung des Gesund­heits­am­tes berät anonym und kos­ten­los zu allen Fra­gen rund um HIV. „Bei uns sind alle will­kom­men: Men­schen, die dar­über nach­den­ken, einen HIV-Test zu machen, Men­schen mit HIV, die bei­spiels­wei­se im Gesund­heits­we­sen dis­kri­mi­niert wor­den sind, aber genau­so Arbeit­ge­ber, die unsi­cher im Umgang mit HIV-posi­ti­ven Men­schen sind“, ergänzt Huber­tus Martin.

Die Fach­stel­le sexu­el­le Gesund­heit des Gesund­heits­am­tes bie­tet Bera­tung zu HIV und ande­ren sexu­ell über­trag­ba­ren Infek­tio­nen an. Ter­mi­ne kön­nen tele­fo­nisch unter 0291 94–4711 oder per Email fsg@hochsauerlandkreis.de ver­ein­bart werden.

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