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Weiterbildung wichtiges Thema für die Wirtschaft

Weiterbildung hilft beim beruflichen Aufstieg. (Foto.  Rainer Sturm  / pixelio.de)
Wei­ter­bil­dung hilft beim beruf­li­chen Auf­stieg. (Foto. Rai­ner Sturm / pixelio.de)

Arns­berg. Die Qua­li­fi­zie­rung von Mit­ar­bei­tern ist für die Wirt­schaft ein wich­ti­ges The­ma: 96 Pro­zent der Unter­neh­men in der Regi­on Hell­weg-Sau­er­land gehen in den nächs­ten Jah­ren von einem zuneh­men­den, min­des­tens aber gleich blei­ben­den Wei­ter­bil­dungs­be­darf aus. Dies ergab eine vom IHK-Bil­dungs­in­sti­tut durch­ge­führ­te Wei­ter­bil­dungs­be­darfs- und Kundenzufriedenheitsanalyse.

Absehbarer Fachkräftemangel

„Dies steht in einem unmit­tel­ba­ren Zusam­men­hang mit dem abseh­ba­ren Fach­kräf­te­man­gel. Die meis­ten Unter­neh­men wol­len mit einer ver­stärk­ten Inves­ti­ti­on in die Wei­ter­bil­dung die Mit­ar­bei­ter an das Unter­neh­men bin­den und sich ein Stück weit unab­hän­gi­ger vom exter­nen Arbeits­markt machen“, so der Geschäfts­füh­rer des IHK-Bil­dungs­in­sti­tuts, Franz-Josef Hin­kel­mann, zu den Umfra­ge­er­geb­nis­sen. Sys­te­ma­ti­sche Per­so­nal­ent­wick­lungs­maß­nah­men, die Erhö­hung der Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät, aber auch die Wei­ter­bil­dung älte­rer Mit­ar­bei­ter sind wei­te­re Maß­nah­men, wie die Unter­neh­men zukünf­tig mit dem Fach­kräf­te­man­gel umge­hen wollen.
44 Pro­zent der befrag­ten Unter­neh­men bekom­men den Fach­kräf­te­man­gel bereits zu spü­ren: Dies betrifft vor allem tech­ni­sche Beru­fe und Qua­li­fi­ka­tio­nen wie Werkzeug‑, Gie­ße­rei- und Zer­spa­nungs­me­cha­ni­ker sowie Maschi­nen­ein­rich­ter und Maschi­nen- und Anla­gen­füh­rer. Aber auch Mecha­tro­ni­ker, Meis­ter, Inge­nieu­re sowie IT-Ana­lys­ten wer­den gesucht. Dar­über hin­aus sehen die Betrie­be als künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen die Erschlie­ßung neu­er Export­märk­te, Pro­duk­ti­ons- und Pro­zess­op­ti­mie­run­gen sowie stei­gen­de Ener­gie­kos­ten. Wei­ter­bil­dungs­be­darf wird sowohl bei Fach­kräf­ten als auch bei Aus­zu­bil­den­den sowie An- und Unge­lern­ten gesehen.

„Weiche“ Themen stärker im Vordergrund

„Die rela­tiv hohe Prio­ri­tät bei den An- und Unge­lern­ten zeigt, dass die Unter­neh­men in Zukunft die Poten­zia­le die­ser Mit­ar­bei­ter stär­ker för­dern möch­ten, um so durch ent­spre­chen­de Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men dem Fach­kräf­te­man­gel ent­ge­gen­zu­wir­ken“, so Hin­kel­mann. Ins­ge­samt fal­le auf, dass Füh­rungs- oder soge­nann­te „wei­che“ The­men immer stär­ker in den Vor­der­grund rücken. So räum­ten die befrag­ten Betrie­be den The­men Kom­mu­ni­ka­ti­on, Mit­ar­bei­ter­füh­rung und Zusam­men­ar­beit, Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und Kon­flikt­ma­nage­ment eine sehr hohe Prio­ri­tät bei den per­sön­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen ein. Im fach­li­chen Bereich stün­den Ver­trieb, Ver­kauf und Mar­ke­ting, Unter­neh­mens­füh­rung sowie IT- und tech­ni­sches Anwen­dungs­wis­sen im Vor­der­grund. Als abso­lu­te Kern­kom­pe­ten­zen hät­ten für die Unter­neh­men Koope­ra­ti­ons- und Team­fä­hig­keit, Kun­den­ori­en­tie­rung, Qua­li­täts­be­wusst­sein, Sozia­le Kom­pe­ten­zen sowie Unter­neh­me­ri­sches Den­ken und Han­deln einen hohen Stellenwert.

Hohe Zufriedenheit mit Kompetenz des IHK-Bildungsinstituts

Die Betrie­be gaben dar­über hin­aus zu 96 Pro­zent an, mit den Ser­vice­leis­tun­gen und der Kom­pe­tenz des IHK-Bil­dungs­in­sti­tuts zufrie­den zu sein. Als ent­schei­den­de Aus­wahl­kri­te­ri­en für exter­ne Wei­ter­bil­dungs­an­bie­ter waren den Unter­neh­men die Fach­kom­pe­tenz der Trai­ner, die Zufrie­den­heit mit dem Anbie­ter sowie die Pra­xis­nä­he und Aktua­li­tät der Semi­na­re und Lehr­gän­ge beson­ders wich­tig. Rund 70 Pro­zent aller Unter­neh­men kön­nen sich eine Unter­stüt­zung des Insti­tuts bei einer sys­te­ma­ti­schen und bedarfs­ge­rech­ten Per­so­nal­ent­wick­lung und Mit­ar­bei­ter­qua­li­fi­zie­rung vorstellen.

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