- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Grüne entnehmen Wasserproben am Stockumer Bach

Susanne Ulmke und Hans-Christian Markert bei der Probenentnahme. (Foto: Grüne)
Susan­ne Ulm­ke und Hans-Chris­ti­an Mar­kert bei der Pro­ben­ent­nah­me. (Foto: Grüne)

Arns­berg. Bei einem Orts­ter­min der Grü­nen am Sto­cku­mer Bach war das grü­ne Land­tags­mit­glied Hans-Chris­ti­an Mar­kert aus Düs­sel­dorf ange­reist, um Was­ser­pro­ben zu neh­men, die nun ana­ly­siert wer­den. Der Sto­cku­mer Bach durch­fließt das Tal des Och­sen­kop­fes, an dem gleich drei Depo­nien lie­gen. Am Sied­lungs­rand eine Haus­müll­de­po­nie, wei­ter oben eine Alt­de­po­nie der Feld­müh­le mit Papier­schläm­men aus den 50-er Jah­ren und zuoberst die Depo­nie des Hoch­sauer­land­krei­ses, auf der eben­falls Papier­schläm­me liegen.

Kritik an Informationspolitik des HSK

Der Stockumer Bach. (Foto: Grüne)
Der Sto­cku­mer Bach. (Foto: Grüne)

Susan­ne Ulm­ke und Paul Wre­de, Grü­ne im Betriebs­aus­schuss des Abfall­be­triebs des HSK, erläu­tern: „Auf die­ser Depo­nie gab es Mit­te der 80-er Jah­re einen Skan­dal um ille­ga­le Abla­ge­run­gen, über die nur sehr weni­ge Infor­ma­tio­nen zugäng­lich sind. Sei­tens des Hoch­sauer­land­krei­ses wur­den nur zöger­lich Daten zur Ver­fü­gung gestellt, für Akten­ein­sicht in Mess­pro­to­kol­le muss­te die Rei­se nach Frie­ling­hau­sen zum Stand­ort des Abfall­wirt­schafts­be­trie­bes des HSK in Kauf genom­men wer­den. Die­se Pro­to­kol­le wur­den auch nicht zur Ver­fü­gung gestellt, wozu eigent­lich kein Anlass bestehen sollte.“

Kein konkreter Verdacht, sondern Vorsorge

Eine sol­che Infor­ma­ti­ons­po­li­tik sei nicht dazu ange­tan, dem Bür­ger Ver­trau­en ein­zu­flö­ßen, so die bei­den Grü­nen. Seit zwei Jah­ren bestehe außer­dem eine unbe­ant­wor­te­te Anfra­ge zu den Alt­ab­la­ge­run­gen der Feld­müh­le, in deren Umfeld Eisen­oxy­d­ab­la­ge­run­gen auf­fäl­lig gewor­den waren. „Ange­sichts die­ser unge­klär­ten Ver­hält­nis­se erschien uns eine unab­hän­gi­ge Was­ser­ana­ly­se ange­bracht, auch wenn kein kon­kre­ter Ver­dacht auf gefähr­li­che Ein­trä­ge besteht“, so Ulm­ke. „Aber der Sto­cku­mer Bach fließt in die Ruhr, die der Was­ser­ver­sor­gung von Mil­lio­nen Men­schen dient. Der PFT-Skan­dal 2006 hat gezeigt, wie schwie­rig es ist, gefähr­li­che Schad­stof­fe wie­der aus dem Was­ser zu bekom­men, wenn sie erst ein­mal drin sind. Nach die­sen Erfah­run­gen gilt für uns in ers­ter Linie das Vorsorgeprinzip.“

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de