Sundern/Spandau. 15 aktive Ruderfrauen waren zuletzt mit einem sogenannten Kirchboot
auf den Gewässern rund um Berlin-Spandau unterwegs.
Finnisches Kirchboot für 15 Personen
In diesem Sommer fuhren die Sorpefrauen nach Spandau, wo sie sich bei den Ruderkollegen vom „Spandauer RC Friesen“ ein Kirchboot ausleihen konnten. Das aus Finnland stammende Kirchboot ist ein spezielles geklinkertes Holzruderboot, das von 14 Personen und einem Steuermann oder einer Steuerfrau gerudert wird. Also wieder 15 Leute in einem Boot, unterwegs auf Spree, Landwehrkanal und vor allem der Havel, mit den angeschlossenen Seen.
Badepausen und Einkehrschwünge
Leider war die Spandauer Schleuse durch eine Havarie langfristig gesperrt, so dass die geplanten Touren in Richtung Norden komplett ausfielen. Das machte der neuen Organisatorin Inge Werthschulte und ihrem Helferteam die Sache nicht leichter. Dennoch wurden schöne Ruderfahrten unternommen. Anlegemanöver bei erholsamen Badepausen, dringend nötige Einkehrschwünge zu Biergärten oder gastfreundlichen Rudervereinen unterbrachen die Ruderschläge bei heißem Sommerwetter regelmäßig.
Das Charlottenburger Schloss wurde umrundet und die wunderschönen Parkanlagen gebührend bewundert. Nötige Infos kamen von Angelika von der Pichelsberger Rudergesellschaft, bei der auch das Kirchboot übernachten durfte. Kulturelles Event war der Besuch der Spandauer Zitadelle bei einem Abend mit dem Comedian Ole Lehmann. Nicht nur hier wurde herzhaft gelacht und bereits über ein Ziel
für die nächste Frauenfahrt diskutiert.