- Blickpunkt Arnsberg-Sundern-Meschede - https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de -

Wanderer staunen über lebhafte Unterwasserwelt der renaturierten Ruhr

SGV-Wanderführer Thomas Havestadt, der seiner Wandergruppe das verborgene „Leben im Fluss“ erläutert und  einen „Signalkrebs“ hautnah zeigt. (Foto: SGV)
SGV-Wan­der­füh­rer Tho­mas Have­stadt, der sei­ner Wan­der­grup­pe das ver­bor­ge­ne „Leben im Fluss“ erläu­tert und einen „Signal­krebs“ haut­nah zeigt. (Foto: SGV)

Arns­berg. Zwölf Inter­es­sier­te lern­ten jetzt auf einer etwa Fünf Kilo­me­ter lan­gen SGV-Wan­de­rung  ent­lang der Ruhr im „Alten Feld“ die Fau­na und Flo­ra der rena­tu­rier­ten Ruhr­au­en ken­nen. Der Wan­der­füh­rer der SGV-Abtei­lung Arns­berg, Tho­mas Have­stadt, zeig­te und erläu­ter­te mit aus­ge­präg­ter Fach­kom­pe­tenz den neu­en natur­na­hen Ver­lauf unse­res Heimatflusses.

Großes Interesse an Signalkrebsen

2013.12.14.SGV.LogoDie oft im Ver­bor­ge­nen leben­den Tie­re und Pflan­zen die­ser „leben­di­gen“ Was­ser­welt über­rasch­te die Mit­wan­de­rer immer wie­der. Das Bewusst­ma­chen die­ser öko­lo­gisch wich­ti­gen Fluss­be­rei­che in Theo­rie und Pra­xis, war das Ziel des Natur­freun­des Have­stadt. So konn­ten den Mit­wan­dern­den  eine gro­ße Zahl von ver­schie­de­nen Fisch­ar­ten in einem Aqua­ri­um erklärt und gezeigt wer­den. Auf ganz beson­de­res Inter­es­se stie­ßen die „Signal­kreb­se“, die in gro­ßen Men­gen in der Ruhr vor­kom­men, aber den­noch ursprüng­lich kei­ne hei­mi­sche Art dar­stel­len. Die­se Exem­pla­re waren für alle Teil­neh­mer eine ech­te Über­ra­schung. Auch die am häu­figs­ten vor­kom­men­den Unter­was­ser­pflan­zen der Ruhr wur­den beschrie­ben und konn­ten besich­tigt werden.

 

Positive Eindrücke von früher umstrittener Maßnahme

Alle Mit­wan­de­rer waren doch viel­fach über das Gese­he­ne und Gehör­te beein­druckt. Sie trenn­ten sich nach dem „Ruhr-Erleb­nis“ dem­entspre­chend mit posi­ti­ven Ein­drü­cken und neu­em Wis­sen über die frü­her viel dis­ku­tier­ten und etli­che Jah­re andau­ern­den Renaturierungsmaßnahmen.

Ein  in der Ruhr lebender „Signalkrebs“. (Foto: SGV)
Ein in der Ruhr leben­der „Signal­krebs“. (Foto: SGV)

Beitrag teilen