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Waldlichter kehren nach Kreativpause in Wildwald zurück

2015.02.22.Arnsberg.Waldlichter.LogoVoß­win­kel. Fran­zis­kus Frhr. von Ket­te­ler (45), Chef des Wild­wald Voß­win­kel, lässt die legen­dä­ren „Wald­lich­ter“ noch ein­mal leuch­ten. Im Gespräch mit Anna Wer­ner erklärt er, was die Men­schen in die­sem Jahr erwartet.

Fra­ge: Herr von Ket­te­ler, vom 30. April bis 3. Mai leuch­ten nach län­ge­rer Unter­bre­chung die „Wald­lich­ter“ wie­der. War­um die­se Pause?

Franziskus Frhr. von Ketteler. (Foto: Wildwald Voßwinkel)
Fran­zis­kus Frhr. von Ket­te­ler. (Foto: Wild­wald Voßwinkel)

von Ket­te­ler: Die Wald­lich­ter der Jah­re 2010, 2011 und 2012 waren ein­fach tol­le Ver­an­stal­tun­gen. Aber Beleuch­tungs­ak­tio­nen began­nen sich damals zu häu­fen. So haben wir gemein­sam mit unse­ren Tech­nik- und Krea­tiv­part­nern Ralf Sau­er und Peter Gün­ne­wig von Event­vi­si­on ent­schie­den, lie­ber unse­ren Son­der­sta­tus zu schüt­zen, als in der Ver­wech­sel­bar­keit mit ande­ren nicht mehr wahr­ge­nom­men zu wer­den. Außer­dem brauch­ten wir auch eine Krea­tiv­pau­se für neue Ideen, das gebe ich gern zu. Jede Ver­an­stal­tung soll­te schließ­lich unse­ren Gäs­ten den Wald noch ein biss­chen bes­ser erschlie­ßen, als die vor­he­ri­ge. Das schüt­telt man nicht mal eben so aus dem Ärmel.

Wird es Ände­run­gen geben, im Ver­gleich zu den ers­ten drei „Wald­lich­tern“?

von Ket­te­ler: Wir haben viel dazu gelernt. Die wich­tigs­te Ver­än­de­rung 2015 ist, dass wir sehr viel mehr Wert auf Ruhe legen. Es wird kei­ne lau­ten Töne geben! – und auch kei­ne Men­schen­mas­sen auf den Wegen. Auch sonst gibt es viel Neu­es, allein schon, weil sich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten so ver­bes­sert haben. Unver­än­dert bleibt nur unser Anspruch: Den Gäs­ten auf eine sinn­li­che Art Zugän­ge, Ein­bli­cke und Begeg­nun­gen mit dem Wald und sei­ner Schön­heit zu ermöglichen.

Was müs­sen die Gäs­te beach­ten, damit die Natur im Früh­ling kei­nen Scha­den nimmt?

von Ket­te­ler: Unser Natur­schutz­be­auf­trag­ter Ans­gar Breu­er, der bei der Kon­zep­ti­on der „Wald­lich­ter 2015“ wie­der von Anfang an mit am Tisch saß, mach­te sei­ne Zustim­mung von vier Bedin­gun­gen abhän­gig: Die Wege dür­fen nicht ver­las­sen wer­den, kei­ne blin­ken­den Lich­ter, im Wald mög­lichst Ruhe hal­ten und um 24 Uhr muss Schluss sein. Letz­te­res hängt mit dem Tag-Nacht-Rhyth­mus in der Natur zusam­men. Und ganz wich­tig: Die „Wald­lich­ter“ leuch­ten wie­der nur in der wild­frei­en Zone.

Ist das denn über­haupt der rich­ti­ge Weg, Men­schen für den Wald zu begeis­tern? Das kann man doch auch kri­tisch sehen.

von Ket­te­ler: Das muss man kri­tisch sehen! Wir befas­sen uns sehr inten­siv gera­de mit die­ser heik­len Fra­ge. Natür­lich ist es nicht „der“ rich­ti­ge Weg. Aber es ist „ein“ mög­li­cher Weg. So, wie unse­re Gesell­schaft immer offe­ner und bun­ter wird, so sind auch die didak­ti­schen Kon­zep­te zur Ver­mitt­lung von Natur­er­leb­nis­sen viel­sei­ti­ger gewor­den. Inner­halb gewis­ser Gren­zen ist das eine gute Entwicklung.

Mit wie vie­len Gäs­ten rech­nen Sie denn und wann ist ein Besuch der „Wald­lich­ter“ beson­ders lohnend?

Lei­der lässt sich die Besu­cher­zahl nur ganz schlecht pro­gnos­ti­zie­ren. Das ist vor allen Din­gen ein kauf­män­ni­sches Pro­blem für uns, denn der Auf­wand ist natür­lich enorm. Auf der einen Sei­te gibt es eine gro­ße Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung und auch der Kar­ten­vor­ver­kauf läuft sehr gut an. Auf der ande­ren Sei­te sind wir natür­lich sehr vom Wet­ter abhän­gig. Ich den­ke, wir wer­den an den vier Tagen wie­der gegen 10.000 Besu­cher begrü­ßen kön­nen. Die „Wald­lich­ter“ leuch­ten an jedem Tag bis Mit­ter­nacht. Mei­ne Frau und ich genie­ßen immer beson­ders die letz­te Stun­de des Tages.

Kön­nen Sie schon etwas zu den Ein­tritts­prei­sen sagen?

Die Ein­tritts­prei­se konn­ten wir zum Glück sta­bil hal­ten oder sogar etwas sen­ken. Das ver­dan­ken wir übri­gens unse­ren Spon­so­ring-Part­nern, allen vor­an Tri­lux, den Stadt­wer­ken Arns­berg und der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern. Wir emp­feh­len eigent­lich, sich im Vor­ver­kauf eine Kar­te zu sichern, am bes­ten online über www.wildwald.de. Dann kos­ten die Kar­ten 7 und 10 Euro für Kin­der und Erwach­se­ne. An der Abend­kas­se lie­gen die Prei­se dann etwas höher, bei 10 und 15.

Herr von Ket­te­ler, wir dan­ken Ihnen für das Gespräch.

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