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Waldakademie Vosswinkel zeichnet „Waldmeister“ aus

Schul­lei­ter Ber­tin Kott­hoff bei der Über­ga­be der Wald­meis­ter-Zer­ti­fi­ka­te an die SUG-Schü­ler. (Foto: Waldakademie)

Neheim/Vioßwinkel. Sie kön­nen nicht nur ver­schie­de­ne Baum­ar­ten benen­nen, son­dern haben viel über die Zusam­men­hän­ge von Mensch und Natur gelernt:
83 Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Nehei­mer St. Ursu­la-Gym­na­si­ums (SUG) haben ihre Zer­ti­fi­ka­te von der Wald­aka­de­mie Voss­win­kel e. V. im Wild­wald Voß­win­kel erhalten.

Langzeit-Projekt „Generation Waldmeister“

Das Pro­jekt ist 2017 gestar­tet. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag konn­te bereits der zwei­te Durch­gang zusam­men mit dem SUG erfolg­reich been­det wer­den. Das Lang­zeit-Pro­jekt „Gene­ra­ti­on Wald­meis­ter“ konn­te Dank der Unter­stüt­zung der Stif­tun­gen „Neue Zukunft“ und „Dr. Gus­tav Bauck­loh“ rea­li­siert wer­den. „Unser Ziel ist es, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern das Wis­sen über die Zusam­men­hän­ge in der Natur erst zu ver­mit­teln, damit sie es anschlie­ßend auch wei­ter­ge­ben kön­nen“, erklärt Gesche Rade­ma­cher, päd­ago­gi­sche Lei­tung der Wald­aka­de­mie Vosswinkel.

Unsere Handlungen haben Folgen

„Gene­ra­ti­on Wald­meis­ter“ umfasst vier Schu­lungs­ter­mi­ne inner­halb eines Jah­res, einer für jede Jah­res­zeit. Die Ein­hei­ten wer­den im Wild­wald absol­viert, was von den Kin­dern mit gro­ßer Begeis­te­rung ange­nom­men und umge­setzt wur­de. „Einen beson­de­ren Aha-Effekt“, so die zer­ti­fi­zier­te Wald­päd­ago­gin wei­ter, „erleb­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim soge­nann­ten Bezie­hungs­netz-Spiel. Hier wur­de deut­lich, wie Tie­re und
Pflan­zen im Wald mit­ein­an­der ver­knüpft sind und Fol­gen für alle ande­ren im Netz hat, sobald einer weg­fällt. Die­ses Prin­zip lässt sich leicht vom Öko­sys­tem Wald auf das Öko­sys­tem Welt über­tra­gen. Es ist wich­tig zu the­ma­ti­sie­ren, dass unser Han­deln Fol­gen hat und auch wel­che Fol­gen damit ver­bun­den sind. Genau­so wich­tig ist es, auf­zu­zei­gen, dass wir auch die Mög­lich­keit haben, mit unse­rem Den­ken und Han­deln unser Umfeld mit­zu­ge­stal­ten. Für eine lebens­wer­te Welt, auch für die nächs­ten Generationen.“

Die Zusam­men­ar­beit mit dem SUG soll auch im nächs­ten Jahr fort­ge­setzt werden.

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