Sie­ger des abends ist Klaus Kai­ser (CDU), der den Wahl­kreis HSK I (Arnsberg,Sundern, Eslo­he, Schmal­len­berg) wohl noch weit deut­li­cher direkt geholt hat als ohne­hin erwar­tet. Ob wei­te­re hei­mi­sche Kan­di­da­ten einen Sitz in Düs­sel­dorf ergat­tern kön­nen, dürf­te noch län­ger offen blei­ben. Je mehr nicht auf der Lis­te abge­si­cher­te SPD-Kan­di­da­ten ihren sicher geglaub­ten Wahl­kreis ver­lie­ren, des­to höher sind die Chan­cen der Hüs­tene­rin, die Platz 33 auf der SPD-Lan­des­lis­te hat. Ent­täu­schend ver­lief der Wahl­tag für Vere­na Ver­spohl. Die Arns­ber­ger Grü­ne durf­te sich noch vor ein paar Mona­ten rea­lis­ti­sche Hoff­nun­gen machen, mit Platz 23 in den Land­tag ein­zu­zie­hen. Tat­säch­lich wer­den wohl nicht ein­mal halb so vie­le Grü­ne im neu­en Land­tag sit­zen. Auch wenn die Lin­ke die Fünf-Pro­zent-Hür­de packt, wird Chris­tin Thie­le­mann aus Arns­berg (Lis­ten­platz 17) nicht nach Düs­sel­dorf kom­men. Jür­gen Anto­ni bei der AfD (Lis­ten­platz 40) und Huber­tus Wied­hoff bei der FDP (Lis­ten­platz 80) haben trotz der Erfol­ge ihrer Par­tei kei­ne Chan­ce auf einen Par­la­ments­sitz. Und für Gerd Stütt­gen, ehe­mals SPD, der nicht mehr kan­di­dier­te, endet die Zeit im Landtag.