Hochsauerlandkreis. In der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Ruhr-Lippe (ZRL) wurde Dr. Klaus Drathen nach knapp 10 Jahren in seiner Position als stellvertretender Verbandsvorsteher einstimmig zum neuen Verbandsvorsteher gewählt. Dr. Klaus Drathen ist im Hauptamt Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises und schon seit 2012 Mitglied der Verbandsversammlung. Die Wahl fand im Rahmen der konstituierenden Sitzung der ZRL Verbandsversammlung am Mittwoch in der Stadthalle Soest statt.
Herausforderung, die Verkehrswende zu gestalten, ist nicht leichter geworden
In den vergangenen Jahren begleitete Klaus Drathen den ZRL unter anderem bei dessen Umstrukturierung und trieb unterschiedliche Projekte voran. Er zeichnet sich dadurch aus, so der Verband, dass er Sachverhalte stets gewissenhaft und kritisch hinterfrage. Fachlich beschäftigte sich Drathen insbesondere mit der Weiterentwicklung und Optimierung des Sauerlandnetzes.
Die Schwerpunkte seines zukünftigen Schaffens als ZRL Verbandsvorstehers beschreibt Drahten wie folgt: „Die Herausforderung, die Verkehrswende auch durch Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs zu gestalten, ist durch die Corona-Pandemie nicht leichter geworden. Im ZRL haben wir mit unseren neuen Strukturen die Voraussetzungen geschaffen, gut abgestimmt und flexibel auf die Bedarfe unserer Mitgliedskommunen zu reagieren und sie praxisnah zu unterstützen. Dafür setze ich mich gerne ein.“
Landrat Marco Voge neuer stellvertretender Verbandsvorsteher
Abgerundet wurde die Sitzung mit den Wahlen des Vorsitzes der Verbandsversammlung und die Wahl der Stellvertreter. Hierbei wurde der Landrat des Märkischen Kreises, Marco Voge, zum neuen stellvertretenden Verbandsvorsteher gewählt. Dr. Jürgen Wutschka wurde erneut zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung gewählt. Den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden nimmt für die nächsten fünf Jahre Herr Peter Raszka aus Hamm ein. Zusammen mit Frau Leiße aus der Verwaltung des Kreises Unna ist die politische Führungsriege des ZRL wieder komplett.
Weiter beschloss die Verbandsversammlung die Bildung eines Ausschusses für Innovation, Mobilität und tarifliche Entwicklung und die Entsendung von Vertreteren in die Verbandsversammlung des Dachverbands NWL. Zudem wurde der Haushalt für das aktuelle Jahr beschloss, so dass die inhaltliche Arbeit des Verbands forciert werden kann.