Eine Alternative dazu ist die Direktwahl in den Stadtbüros. Dort erhält jeder Wahlberechtigte Wahlschein und Briefwahlunterlagen und kann bereits ab Montag, 28. April an Ort und Stelle die Briefwahl ausüben. Dies ist auch im zentralen Wahlbüro im Kurt-Schumacher-Saal im Rathaus, Rathausplatz 1, möglich. Für die Direktwahl ist neben der Wahlbenachrichtigung auch der Personalausweis oder Reisepass, bei Unionsbürgern und den Wahlberechtigten der Integrationsratswahl der Identitätsausweis notwendig. Falls die Unterlagen durch eine dritte Person abgeholt werden, ist eine Vollmacht vorzulegen.
Wahlunterlagen auch am Urlaubsort
Sollen die Unterlagen nach Hause oder an den Urlaubsort geschickt werden, so versendet die Stadt die Unterlagen für jede Wahl getrennt. Dies dient der Übersichtigkeit und Vereinfachung beim Ausfüllen der Wahlunterlagen für die verschiedenen Wahlen. Die Kostengünstigkeit wurde dabei nicht außer Auge gelassen. Wer seine Stimme bei diesen Wahlen per Briefwahl abgeben möchte, sollte die Unterlagen wie Stimmzettel und Wahlschein spätestens am Donnerstag, 22. Mai, zur Post bringen. Zudem können die Unterlagen auch direkt im zentralen Wahlbüro im Kurt-Schumacher-Saal im Rathaus, Rathausplatz 1 oder in den Stadtbüros während der allgemeinen Öffnungszeiten abgegeben werden. Letzte Möglichkeit für die Beantragung von Briefwahlunterlagen oder für die Wahl vor Ort ist Freitag, 23. Mai, bis 18 Uhr. Die Stadtbüros Neheim und Arnsberg sind an diesem Tag bis 16 Uhr geöffnet. Das zentrale Wahlbüro im Rathaus ist bis 18 Uhr geöffnet.
Sechs verschiedene Wahlen
Zur Europawahl treten 24 Parteien, für die Wahl der Kreisvertretung sieben Parteien und für die Wahl des Rates der Stadt Arnsberg ebenfalls sieben Parteien an. Für die Wahl des Landrates treten fünf Kandidaten und für die Wahl des Bürgermeisters drei Kandidaten an. Auf dem Stimmzettel für die Integrationsratswahl treten ein Einzelbewerber und eine Liste an.
„Alle Bürgerinnen und Bürger, die am Wahltag verhindert sind, sind daher gebeten, die Möglichkeit zur Briefwahl zu nutzen,“ so Stadtsprecherin Stephanie Schnura.