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„Voßwinkeler Rückblicke“ auf Vielzahl früherer Lebensmittelgeschäfte

Alex Paust, Micha­el Rade­ma­cher und Micha­el Filt­haut vom Redak­ti­ons­team bei der Vor­stel­lung der neu­en Aus­ga­be der „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“ zu der die „letz­ten“ Voß­win­ke­l­er Lebens­mit­tel­händ­ler Hein­rich Big­ge, Chris­ta Ran­del­hoff, Eli­sa­beth Kau­ke und Franz Neu­haus ein­ge­la­den waren. (v.li. n. re.)

Voß­win­kel. Mit ihrer neu­en Aus­ga­be der „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“, immer­hin schon die Num­mer 27, bie­tet der „Arbeits­kreis Dorf­ge­schich­te Voß­win­kel“ (AK) wie­der inter­es­san­te The­men zur Heimatgeschichte.

Umfangreiche Recherchen

Mit viel Auf­wand hat das Redak­ti­ons­team die Geschich­te der Geschäf­te im „Dorf der schlau­en Füch­se“ zusam­men­ge­tra­gen. In einem ers­ten Teil ver­öf­fent­licht der AK Dorf­ge­schich­te jetzt die Auf­lis­tung aller Geschäf­te mit „Waren des täg­li­chen Bedarfs“ vom 19. Jahr­hun­dert an bis zum letz­ten „Tan­te-Emma-Laden“, der 1986 geschlos­sen wur­de. „Über die Anzahl der Geschäf­te waren selbst wir über­rascht,“ betont Micha­el Rade­ma­cher als Vor­sit­zen­der des AK. „Spe­zi­ell in den 1960-er Jah­ren konn­ten sich die Voß­win­ke­l­er über die Ver­sor­gung, nicht bekla­gen: etwa zeit­gleich gab es immer­hin neun Lebens­mit­tel­ge­schäf­te, zwei Bäcke­rei­en und zwei Metz­ge­rei­en. Dazu kamen noch sechs Gast­stät­ten und 13 Fla­schen­bier­hand­lun­gen!“ Umfas­send beschrie­ben ist die Geschich­te von Bäcke­rei und Gast­hof Schlü­ter, des­sen Vor­läu­fer, ein „Spe­ze­rei­la­den“, auf eine jüdi­sche Fami­lie Kohn zurückgeht.

„Madonna auf der Mondsichel“

Auf ver­schlun­ge­nen Wegen sol­len zwei Hei­li­gen­fi­gu­ren im 18. Jahr­hun­dert vom Klos­ter Oel­ing­hau­sen nach Voß­win­kel gelangt sein. Dem sind die Autoren nach­ge­gan­gen und beschrei­ben die Geschich­te der „Madon­na auf der Mond­si­chel“, von der eine Kopie den alten Chor­raum der St. Urba­nus Kir­che ziert. Die glei­che Her­kunft wird der Ori­gi­nal-Aga­tha­fi­gur zuge­schrie­ben, deren Kopie heu­te im neu­en Hei­li­gen­häus­chen an der Alscher- / Ecke Georg­stra­ße steht. Das alte Aga­tha-Häus­chen auf der gegen­über­lie­gen­den Stra­ßen­sei­te war im Zuge von Stra­ßen­bau­ar­bei­ten 1967 abge­ris­sen worden.

Aufklärung, Gedicht und Spitznamen

Nach Recher­che auch im Aus­land hat die Redak­ti­on die Rol­le des Paters Prof. Dr. Schür­mann bei der Grün­dung des DJK Jung­män­ner- und Sport­ver­eins, über den in den letz­ten bei­den Aus­ga­ben berich­tet wur­de, end­lich auf­klä­ren kön­nen. Tra­di­tio­nell ist auch ein platt­deut­sches Gedicht dabei – von Holbeck‘s Gerd, Spitz­na­me „Koh­le“. Aus sei­ner Samm­lung an Spitz­na­men bie­tet der AK auf der letz­ten Sei­te eine klei­ne Aus­wahl, aller­dings ohne die Klar­na­men zu ver­ra­ten. Aber es gibt nicht nur Dorf­ge­schich­te. So befas­sen sich Arti­kel mit dem The­ma 70 Jah­re Grund­ge­setz, der Bedeu­tung des Namens „Sau­er­land“ und ein wei­te­rer mit der Geschich­te und der Bedeu­tung von Poe­sie­al­ben in frü­he­rer Zeit.

Zu erwer­ben sind die „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“ mit 24 Sei­ten und vie­len Bil­dern bei den Mit­glie­dern des Arbeits­krei­ses, in Voß­win­ke­l­er Geschäf­ten und im Nehei­mer Buch­han­del zum Preis von nur drei Euro.

(Quelle: Pressemitteilung AK Dorfgeschichte)

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