Volksbank Sauerland zieht positive Bilanz und setzt auf Zukunftsinvestitionen

Der Vor­stand der Volks­bank Sau­er­land bedank­te sich bei den Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern für ein erfolg­rei­ches Geschäfts­jahr: (v.l.) Bernd Grie­se, Dr. Flo­ri­an Mül­ler, Micha­el Grie­se, Micha­el Reitz und Andre­as Erm­ecke. (Foto: Volks­bank Sauerland)

Schmal­len­berg / Hoch­sauer­land­kreis / Kreis Olpe.  Mit einem kla­ren Bekennt­nis zur Zukunft und regio­na­ler Ver­ant­wor­tung prä­sen­tier­te sich die Volks­bank Sau­er­land bei ihrer dies­jäh­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung in der Stadt­hal­le Schmal­len­berg. Vor­stand und Auf­sichts­rat wur­den ein­stim­mig ent­las­tet – auf Grund­la­ge eines Jah­res­er­geb­nis­ses, das wirt­schaft­lich über­zeugt und gesell­schaft­lich rele­vant ist. Prof. Dr. Vol­ker Verch, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Volks­bank, führ­te enga­giert durch die Ver­an­stal­tung. Die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der rund 80.000 Mit­glie­der erhiel­ten einen umfas­sen­den Ein­blick in die Ent­wick­lung der Genos­sen­schafts­bank. In den Auf­sichts­rat wur­den Vol­ker Bie­ne, Jür­gen Bischo­pink, Jens Fromm­ber­ger, Hol­ger Gier­se, Andre­as Güll und Det­lef Lins wiedergewählt.

„Wir bli­cken auf ein gutes Jahr zurück – und das unter wahr­lich her­aus­for­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen“, erklär­te Fir­men­kun­den-Vor­stand Andre­as Erm­ecke. „Gera­de weil die gesamt­wirt­schaft­li­che Lage 2024 kei­nen Rücken­wind gebo­ten hat, sind unse­re Ergeb­nis­se umso bemer­kens­wer­ter. Unser Erfolg basiert auf dem Ver­trau­en unse­rer Mit­glie­der und Kun­den und dem groß­ar­ti­gen Ein­satz unse­rer Mit­ar­bei­ten­den. Wir sind nicht nur gewach­sen, son­dern haben auch in unse­re Regi­on inves­tiert, in Sicher­heit, Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung.“ Erm­ecke erin­ner­te dar­an, dass die Genos­sen­schaf­ten im Jahr 2025 das Inter­na­tio­na­le Jahr der Genos­sen­schaf­ten fei­ern. In sei­ner kur­zen Anlei­he an Fried­rich-Wil­helm Raiff­ei­sen und des­sen genos­sen­schaft­li­ches Grundprinzip

„Das Geld des Dor­fes dem Dor­fe“ – also „die Geld­mit­tel aus dem Dorf sol­len dem Dorf auch zugu­te­kom­men“ – stell­te er den Bezug zur wach­sen­den Bilanz­sum­me aus Akti­va und Pas­si­va (Mit­tel­ver­ga­ben und Mit­tel­her­kunft) her.

Bilanzsumme kratzt an 5‑Milliarden-Marke

Die Bilanz­sum­me der Volks­bank Sau­er­land stieg im Jahr 2024 um 184,6 Mio. Euro auf 4,987 Mrd. Euro – ein Zuwachs von 3,8 %. Das Kre­dit­vo­lu­men leg­te eben­falls um 3,2 % auf 3,534 Mrd. Euro zu, wäh­rend die Ein­la­gen um 125,2 Mio. Euro anwuch­sen. „Das Wachs­tum bei Kre­di­ten und Ein­la­gen ist ein deut­li­ches Zei­chen für das Ver­trau­en, das uns die Men­schen in der Regi­on ent­ge­gen­brin­gen“, beton­te Erm­ecke. „Wir neh­men das als Ansporn, unse­re genos­sen­schaft­li­chen Leis­tun­gen wei­ter­hin mit hoher Qua­li­tät und Ver­ant­wor­tung zu erbringen.“

Investitionen in die Region und in die Zukunft

Beson­de­res Augen­merk leg­te der Vor­stand auf das Enga­ge­ment im Bereich der Erneu­er­ba­ren Ener­gien. So wur­de der Bür­ger­wind­park Atten­dorn als Leucht­turm­pro­jekt her­vor­ge­ho­ben – eine Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Atten­dorn, der Big­ge-Ener­gie sowie der neu gegrün­de­ten Bür­ger­en­er­gie­ge­nos­sen­schaft. Die Volks­bank hält dar­an 10 % der Antei­le. „Das ist geleb­te Regio­na­li­tät und ech­te Bür­ger­be­tei­li­gung. Die­se Pro­jek­te schaf­fen nicht nur Ren­di­te für die Betei­lig­ten, son­dern stär­ken unse­re Regi­on nach­hal­tig“, sag­te der Vor­stand. Bereits jetzt zei­gen sich wei­te­re Wachs­tums­po­ten­zia­le in die­sem Seg­ment, auch durch die Syn­er­gien der Fusion.

Gute Zahlen – solide Basis

„Ent­schei­dend ist, was hin­ten raus­kommt – das wuss­te schon Hel­mut Kohl“, kom­men­tier­te Erm­ecke mit einem Augen­zwin­kern. „Unse­re Erträ­ge konn­ten sich auch 2024 sehen las­sen – trotz hoher Inves­ti­tio­nen in Per­so­nal, Sicher­heit und neue regu­la­to­ri­sche Anforderungen.“

Ins­ge­samt wird das bilan­zi­el­le Eigen­ka­pi­tal um 25,7 Mio. Euro ( + 5,7%) auf 472 Mio gestärkt. Ein­stim­mig beschlos­sen durch die Ver­tre­ter­ver­samm­lung wur­de eine Divi­den­de von 4 % – dies ent­spricht einer Aus­schüt­tung von rund 1,56 Mio. Euro an die Mit­glie­der der Genossenschaft.

Neue Wege in der Mitgliederbeteiligung

Mit dem Ziel, die Kapi­tal­ba­sis wei­ter zu ver­brei­tern und die Attrak­ti­vi­tät der Mit­glied­schaft zu stei­gern, stell­te der Vor­stand zudem ein erwei­ter­tes Betei­li­gungs­an­ge­bot vor. Mit­glie­der sol­len sich künf­tig mit bis zu 6.000 Euro an der Volks­bank betei­li­gen kön­nen. „Wir set­zen auf die Kraft unse­rer Mit­glie­der – und möch­ten ihnen künf­tig ermög­li­chen, noch stär­ker Teil unse­rer genos­sen­schaft­li­chen Idee zu sein“, erklär­te Andre­as Erm­ecke. „Unse­re Regi­on lebt vom Mit­ein­an­der. Die­ses Prin­zip stär­ken wir mit unse­rem neu­en Mitgliederkonzept.“

Engagement für die Region

Neben der finan­zi­el­len Ent­wick­lung stell­te die Volks­bank Sau­er­land auch ihr gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment her­aus. Die Grün­dung einer Bür­ger­en­er­gie­ge­nos­sen­schaft, zahl­rei­che Inves­ti­tio­nen in Sicher­heit, Digi­ta­li­sie­rung und Künst­li­che Intel­li­genz sowie umfas­sen­de Maß­nah­men zur Per­so­nal­ge­win­nung und ‑bin­dung unter­strei­chen den Anspruch, nicht nur wirt­schaft­lich erfolg­reich, son­dern auch ein ver­läss­li­cher Part­ner in der Regi­on zu sein.

„Uns kann es nur so gut gehen, wie es den Men­schen und Unter­neh­men im Sau­er­land gut geht“, sag­te Erm­ecke abschlie­ßend. „Unse­re Volks­bank ist stark – weil unse­re Regi­on stark ist. Und dar­an wol­len wir gemein­sam weiterarbeiten.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Volks­bank Sauerland)

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