Viel Lob für Qualitätsarchitektur bei der Firma Graef

Auch Arns­bergs obers­ter Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber begrüß­te das Bau­vor­ha­ben, sprach von einem span­nen­den The­ma in einem Umfeld mit vie­len städ­te­bau­li­chen Kon­flik­ten. Und er füg­te hin­zu, dass nicht nur der Ruhr­tal­rad­weg nur einen klei­nen Sprung ent­fernt sei, son­dern dass auch der geplan­te Rad­ex­press­weg zwi­schen Voß­win­kel und Neheim künf­tig direkt am Grund­stück vor­bei füh­re. Fach­dienst­lei­ter Jür­gen Kil­pert ergänz­te, das auch das Park­pro­blem gelöst sei. Da man den neu ent­stan­de­nen Platz natür­lich nicht gleich wie­der für Stell­plät­ze opfern wol­le, sei der neue Park­platz nun auf einem bis­her unge­nutz­ten städ­ti­schen Grund­stück hin­ter der Fabri­kan­ten­vil­la geplant.

Diskussion über Torfklinker

War­um denn Torf­klin­ker als Fas­sa­den­ma­te­ri­al geplant sei­en, frag­ten die Archi­tek­ten im Bei­rat. Das Mate­ri­al sei zwar sehr schön, pas­se aber eher nach Nord­deutsch­land als ins Sau­er­land. Die Klin­ker sei­en vom Archi­tek­ten emp­foh­len wor­den und soll­ten vor allem die Boden­stän­dig­keit des tra­di­ti­ons­rei­chen Fami­li­en­un­ter­neh­mens aus­drü­cken, sag­te Kues­ter. Eine Fas­sa­de aus Edel­stahl als Anspie­lung auf die eige­nen Pro­duk­te aus die­sem Mate­ri­al wol­le nie­mand. Über die Klin­ker, aber auch über ande­re klei­ne Anre­gun­gen etwa zum über­dach­ten Ein­gangs­be­reich oder der Pflan­zung einer Baum­rei­he wird der Bau­herr mit sei­nem Archi­tek­ten jetzt noch­mals nach­den­ken. Das grund­sätz­li­che Grü­ne Licht des Gestal­tungs­bei­rats hat er aber schon. „Der Ent­wurf hat das Zeug, dem leuch­ten­den Bei­spiel der Fir­ma Wes­co in Hüs­ten zu fol­gen“, so die Land­schafts­pla­ne­rin Chris­ti­ne Wolf.

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