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VHS-Semesterstart: 192 Kurse beginnen in den nächsten Tagen

Präsentieren das VHS-Programm für das 2. Halbjahr 2015: v. l. n. r. Norbert Deitelhoff, Ute Backhaus, Petra Bierhaus-Mölders, Klaus-Rainer Willeke, Ursula Kutsche-Streit und Sylvia Müller-Dörfler. (Foto: oe)
Prä­sen­tie­ren das VHS-Pro­gramm für das 2. Halb­jahr 2015: v. l. n. r. Nor­bert Dei­tel­hoff, Ute Back­haus, Petra Bier­haus-Möl­ders, Klaus-Rai­ner Wil­le­ke, Ursu­la Kut­sche-Streit und Syl­via Mül­ler-Dörf­ler. (Foto: oe)

Arnsberg/Sundern. Bei der Volks­hoch­schu­le in Arns­berg und Sun­dern begin­nen in den nächs­ten zwei Wochen 192 neue Kur­se der unter­schied­lichs­ten Fach­rich­tun­gen. Allein im Fremd­spra­chen­be­reich wer­den fast 20 ver­schie­de­ne Spra­chen ange­bo­ten. „Wer an die­sen Kur­sen noch teil­neh­men will, soll­te sich nun unbe­dingt anmel­den,“ so VHS-Lei­ter Klaus-Rai­ner Wil­le­ke. „Ansons­ten sind die Kur­se aus­ge­bucht oder wer­den man­gels Inter­es­se abge­sagt. Auch kurz­fris­ti­ge Anmel­dun­gen sind in den VHS-Geschäfts­stel­len in Arns­berg, Neheim, Sun­dern und im Bil­dungs­zen­trum Sor­pe­see noch möglich.“

Teilnehmerzahlen steigen

das neue VHS-Logo.
Das neue VHS-Logo.

Die VHS Arnsberg/Sundern ist bei der Bevöl­ke­rung der bei­den Städ­te beliebt und mel­det auch im vier­ten Jahr nach der Fusi­on stei­gen­de Reso­nanz. Die Teil­neh­mer­zah­len der ers­ten Jah­res­hälf­te stie­gen von 6051 in 2013 über 6467 in 2014 auf 6536 in die­sem Jahr. „Sta­tis­tisch betrach­tet besucht jeder zehn­te Ein­woh­ner von Arns­berg und Sun­dern ein­mal pro Jahr eine Ver­an­stal­tung sei­ner Volks­hoch­schu­le, das ist auch im Ver­gleich ein Spit­zen­wert, der kaum noch getoppt wer­den kann,“ sag­te VHS-Lei­ter Klaus-Rai­ner Wil­le­ke bei der Vor­stel­lung des Herbst­pro­gramms der VHS.

639 Veranstaltungen – Infos auch im Netz und per App

Auch für das neue Halb­jahr, in dem 639 Kur­se, Ein­zel­ver­an­stal­tun­gen und Stu­di­en­fahr­ten ange­bo­ten wer­den, lagen bereits rund 2000 Anmel­dun­gen vor, bevor das gedruck­te Pro­gramm erschien. „Vie­le unse­rer Kun­den nut­zen das Inter­net oder auch die neue bun­des­wei­te VHS-App, in die wir alle unse­re Kur­se ein­stel­len, um früh­zei­tig zu buchen,“ sagt Wil­le­ke. „Den­noch bleibt das gedruck­te 116-sei­ti­ge VHS-Pro­gramm nach wie vor die Nr. 1 für das Ent­de­cken des ganz per­sön­li­chen VHS-Kur­ses.“ Das Pro­gramm­heft, das sich im Look dem neu­en bun­des­ein­heit­li­chen Mar­ken­auf­tritt der Volks­hoch­schu­len ange­passt hat, lag den Tages­zei­tun­gen bei und ist noch in Geld­in­sti­tu­ten und öffent­li­chen Gebäu­den der bei­den Städ­te erhältlich.

Gesundheit liegt vorne

Von den 639 Ver­an­stal­tun­gen fin­den 220 in Neheim, 151 in Arns­berg, 196 in Sun­dern und 65 im Bil­dungs­zen­trum Sor­pe­see in Lang­scheid statt. Hin­zu kom­men sie­ben Stu­di­en­fahr­ten. Mit 181 Ange­bo­ten liegt der Fach­be­reich Gesund­heit vor­ne, gefolgt von beruf­li­cher Bil­dung und EDV mit 124, Fremd­spra­chen mit 108, Kul­tur und Gestal­ten mit 101 sowie Gesell­schaft, Poli­ti­sche Bil­dung und Umwelt mit 69 Ange­bo­ten. Zah­len­mä­ßig liegt Deutsch als Fremd­spra­che mit 39 Ange­bo­ten zwar am Ende, doch die­se Kur­se tra­gen ange­sichts der stei­gen­den Flücht­lings­zah­len erheb­lich zu den ins­ge­samt stei­gen­den Teil­neh­mer­zah­len bei.

Für Deutschkurse fehlen Räume und Dozenten

Zudem brin­gen die Inte­gra­ti­ons­kur­se die VHS zuneh­mend an ihre Kapa­zi­täts­gren­zen, räum­lich wie per­so­nell. „25 Modu­le à 100 Unter­richts­stun­den, das sind allein 2500 Stun­den nur für die Inte­gra­ti­ons­kur­se,“ rech­net Syl­via Mül­ler-Dörf­ler vor. „Mit 120 Teil­neh­mern in Arns­berg und 20 in Sun­dern sind wir der­zeit voll. Und für die im Sep­tem­ber begin­nen­den neu­en Kur­se gibt es bereits War­te­lis­ten.“ Die Fach­be­reich­lei­te­rin wür­de ger­ne einen zusätz­li­chen Kurs ein­rich­ten, doch dazu feh­len Räum­lich­kei­ten und auch qua­li­fi­zier­te frei­be­ruf­li­che Mit­ar­bei­ter, die drin­gend gesucht wer­den. „Im Sep­tem­ber hät­ten wir hier kei­nen Unter­richts­raum für die­se Pres­se­kon­fe­renz frei,“ sagt die stellv. VHS-Lei­te­rin, die den Bereich der Deutsch­kur­se für Flücht­lin­ge als kaum noch plan­bar bezeich­net. Denn neben den nor­ma­len Inte­gra­ti­ons­kur­sen gibt es zahl­rei­che ande­re Ange­bo­te, unter ande­rem auch, weil sich Bür­ger­meis­ter Vogel dafür stark macht, dass in Arns­berg auch Asyl­be­wer­ber mit noch unge­klär­tem Sta­tus Sprach­kur­se besu­chen kön­nen. Der Wil­le, die Spra­che zu ler­nen, sei sehr groß, sagt Mül­ler-Dörff­ler, die den Migran­ten auch ver­mit­teln will, dass „die VHS mehr ist als eine Schu­le für Deutsch“. Mit VHS-Gut­schei­nen nach erfolg­rei­chen Inte­gra­ti­ons­kur­sen will sie die­se Per­so­nen­grup­pe an die VHS bin­den, weil sie sich so eine schnel­le­re Inte­gra­ti­on in die Gesell­schaft erhofft. Ein Anspruch, der schwer umzu­set­zen sei, wie sie selbst zugibt. Aber sie gebe die Hoff­nung nicht auf, Jahr für Jahr ein Stück wei­ter zu kommen.

Fremdsprachen mit breitem Angebot

Fremd­spra­chen­kur­se haben dage­gen bei den Volks­hoch­schul­kur­sen deutsch­land­weit eher rück­läu­fi­ge Hörer­zah­len. „Bei der VHS Arnsberg/Sundern sind wir aber weit davon ent­fernt, dass die­ses Ange­bot den Bach run­ter geht,“ sagt Nor­bert Dei­tel­hoff als zustän­di­ger Fach­be­reichs­lei­ter, vor allem im mitt­le­ren Niveau gebe es noch ein gro­ßes Ange­bot. Gefragt sei­en nach wie vor die klas­si­schen Urlau­ber-Kur­se abends mit zwei Wochen­stun­den, aber auch Inten­siv­kur­se für den Beruf am Sams­tag. Hin­ter Eng­lisch fol­gen Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Ita­lie­nisch und Nie­der­län­disch mit gutem Ange­bot. Bes­ser nach­ge­fragt wer­den sla­wi­sche Spra­chen wie Pol­nisch und Rus­sisch. Dei­tel­hoff mach auch auf das „WkW“-Angebot hin. Nach dem Mot­to „Wer kann wann?“ sei es mög­lich, Kurs auch zu ande­ren Zei­ten und an ande­ren Orten anzu­bie­ten, wenn sich genug Teil­neh­mer fin­den. Auch neue Ange­bo­te sei­en auf die­sem weg mög­lich. So sei jetzt auch ein Por­tu­gie­sisch-Kurs zu Stan­de gekom­men. bei einem Dänisch-Kurs habe das lei­der nicht geklappt, weil vier Anmel­dun­gen zu wenig seien.

Besondere Angebote für Musikfreunde in Irland und am Sorpesee

2015.01.28.Sundern.Logo..BildungszentrumBei den Stu­di­en­rei­sen wird schon lang­fris­tig für das Jahr 2016 geplant, wobei auch immer wie­der kurz­fris­tig Plät­ze für Fahr­ten frei wer­den. Ein ganz beson­de­res Ange­bot ist eine acht­tä­gi­ge musi­ka­li­sche Irland­tour, bei der die Teil­neh­mer nach Wan­de­run­gen und Besich­ti­gun­gen mit iri­schen Musi­kern spie­len und sin­gen kön­nen. Fer­ne Zie­le wie Chi­na und Ecua­dor ste­hen neben Klas­si­kern wie Anda­lu­si­en, Sizi­li­en, Marok­ko und Corn­wall. Wegen des gro­ßen Erfolgs wird eine Wan­der­rei­se auf die Kanal­in­seln wie­der­holt. Und bei der archäo­lo­gi­schen Tour nach Jor­da­ni­en wird die poli­ti­sche Ent­wick­lung im Nahen Osten auf­merk­sam beob­ach­tet. Der­zeit sei es dort sicher, so Fach­be­reich­lei­te­rin Petra Bier­haus-Möl­ders, die auch auf ein ganz beson­de­res Ange­bot im Bil­dungs­zen­trum Sor­pe­see hin­weist. Der Chor­work­shop Voces8 mit acht eng­li­schen Dozen­ten wer­de den geplant 60 Teil­neh­mern nicht nur viel Spaß machen, son­dern sei auch ein kos­ten­lo­ser Eng­lisch­kurs. Rund 40 Anmel­dun­gen lägen bereits vor.

Stabile Preise

Die tra­di­tio­nel­le Kunst­wo­che in Koope­ra­ti­on mit der Sene­ka, die am 14. Novem­ber star­tet, ein neu­er Schwer­punkt Foto­gra­fie, Com­pu­ter­kur­se für die Gene­ra­ti­on 60plus nach dem Mot­to „Ler­nen mit Gleich­ge­sinn­te“, das The­ma Demenz in Koope­ra­ti­on mit dem Cari­tas­ver­band und zahl­rei­che Aspek­te der digi­ta­len Welt sind eben­falls Teil des neu­en VHS-Pro­gramms. Freu­en kön­nen sich die VHS-Besu­cher auch, dass es kei­ne Ent­gelt­er­hö­hun­gen geben wird. Kos­ten­er­hö­hun­gen sol­len durch bes­se­re Aus­las­tun­gen der Kur­se auf­ge­fan­gen wer­den. „Mehr Leu­te pro Kurs sind bes­ser für die Finan­zen als höhe­re Prei­se pro Kurs­teil­neh­mer,“ sagt der VHS-Leiter.

 

 

 

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