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Verwirrter Arnsberger sorgt für Polizei-Großeinsatz in Hagen

Hagen/Arnsberg. Für einen regel­rech­ten Groß­ein­satz von Bun­des- und Lan­des­po­li­zei an einer Bahn­stre­cke in Hagen sorg­te am Sonn­tag ein 19-jäh­ri­ger Mann aus Arns­berg. Der ver­wirr­te Mann lief wie­der­holt bar­fuß über die Bahn­stre­cke Hagen – Hohen­sy­burg und pro­vo­zier­te so meh­re­re Schnell­brem­sun­gen von Zügen. Nur mit Unter­stüt­zung von zwei Hub­schrau­bern konn­te der guinei­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge spä­ter in einem Mais­feld fest­ge­nom­men wer­den. Es kam zu erheb­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen im Bahnverkehr.

Hubschrauber im Einsatz

Dienst­hund Asco und sein Hun­de­füh­rer stell­ten den Arns­ber­ger in einem Mais­feld. (Foto: Bundespolizei)

Gegen 13 Uhr beka­men Ein­satz­kräf­te der Bun­des­po­li­zei die ers­te Mel­dung über eine Per­son in den Gleis­an­la­gen der Bahn­stre­cke Hagen – Hohen­sy­burg. Gleich­zei­tig wur­de ein Bun­des­po­li­zei­hub­schrau­ber ange­for­dert, wel­cher die Per­son auch mehr­mals orten konn­ten. Jedoch brach der Sicht­kon­takt immer wie­der ab, da der Mann sich in der Vege­ta­ti­on ent­lang der Bahn­stre­cke ver­steck­te. Gegen 15.20 Uhr wur­de daher der Ein­satz abge­bro­chen, da die Per­son nicht mehr fest­zu­stel­len war.

Kilometerlange Barfuß-Flucht

Kurz nach­dem die Stre­cken­sper­rung auf­ge­ho­ben wur­de, muss­ten erneut gleich zwei Züge auf dem betrof­fe­nen Stre­cken­ab­schnitt Schnell­brem­sun­gen ein­lei­ten, um den Mann nicht zu über­fah­ren. Wie­der rück­ten Ein­satz­kräf­te und auch Hub­schrau­ber aus. Dabei konn­ten die Bun­des­po­li­zis­ten immer wie­der Blick­kon­takt zu dem flüch­ten­den Mann her­stel­len, wel­cher sich bar­fuß in den Gleis­an­la­gen auf­hielt. Wäh­rend der kilo­me­ter­lan­gen Ver­fol­gung flüch­te­te die durch dich­te Dor­nen­bü­sche oder sprang hohe Abhän­ge hinunter.
Bei der Fahn­dung wech­sel­ten sich Hub­schrau­ber der Bun­des- und Lan­des­po­li­zei ab. Schließ­lich konn­te gegen 18 Uhr der 19-jäh­ri­ge Arns­ber­ger in einem Mais­feld umstellt wer­den. Als das Katz- und Maus­spiel auch in dem Mais­feld wei­ter­ging, konn­te Bun­des­po­li­zei­dienst­hund Asco den 19-Jäh­ri­gen im Mais­feld loka­li­sie­ren. Ein­satz­kräf­te nah­men ihn dar­auf­hin vor­läu­fig fest. Auf Grund sei­nes psy­chi­schen All­ge­mein­zu­stan­des wur­de ein Arzt hin­zu­ge­zo­gen. Spä­ter wur­de er in eine Dort­mun­der Kli­nik ein­ge­lie­fert. Gegen ihn wur­de ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen gefähr­li­chen Ein­griffs in den Bahn­ver­kehr eingeleitet.

Zweiter Vorfall innerhalb weniger Tage

Wie sich her­aus­stell­te, war es nicht das ers­te Mal, das sich der Mann in den Glei­sen auf­hielt. Bereits am 7. Sep­tem­ber leg­te er den Bahn­ver­kehr auf der Stre­cke Enne­pe­tal – Gevels­berg lahm. Dort hielt er sich eben­falls in den Glei­sen auf und konn­te damals durch Ein­satz­kräf­te der Poli­zei aus Enne­pe­tal fest­ge­nom­men werden.

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