Arnsberg. Querfeldein, mit überhöhter Geschwindigkeit und ausgeschalteter Fahrzeugbeleuchtung hat ein Autofahrer versucht, vor der Polizei zu flüchten – erfolglos. Die Polizei stellte den 21-jährigen Arnsberger in Müschede.
In der Nacht zu Sonntag, dem 27. April 2025, informierten Zeugen gegen 1:45 Uhr die Polizei über einen mutmaßlichen Streit an der Amtsstraße. Als der Streifenwagen eintraf, flüchtete der 21-Jährige mit seinem Auto und missachtete die Anhaltezeichen der Beamten. Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich durch das Stadtgebiet.
Riskante Manöver und Querfeldeinfahrt
Dabei fuhr der Mann auch abseits befestigter Straßen, über Böschungen und das Gleisbett des Bahnverkehrs. Ohne Licht und mit stark überhöhter Geschwindigkeit setzte er seine Flucht in Richtung Müschede fort und überholte dabei sogar ein anderes Fahrzeug.
Crash beendet die Fahrt – Flucht zu Fuß geht weiter
Schließlich prallte er gegen eine Fahrbahnbegrenzung, wodurch sein Auto beschädigt wurde und nicht mehr vollständig fahrbereit war. Der Arnsberger flüchtete daraufhin zu Fuß weiter. Beim Versuch, einen Zaun zu überklettern, verursachte er Sachschaden.
Festnahme unter Alkoholeinfluss
Die Polizei stellte den Flüchtigen an der Rönkhauser Straße und nahm ihn vorläufig fest. Er stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Bei seiner Flucht erlitt der 21-Jährige leichte Verletzungen. Er wurde zunächst zur Polizeiwache und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurden ihm Blutproben entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Die Polizei hat ein umfangreiches Strafverfahren eingeleitet.
(Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis)