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Verdienstorden für Rupert Schulte: Stets quer, zielstrebig – und erfolgreich

Hüs­ten. Dem Lokal­po­li­ti­ker und Geschäfts­mann Rupert Schul­te aus Hüs­ten ist die Ver­dienst­me­dail­le des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ver­lei­hen wor­den. In Oel­ing­hau­sen nahm der Hüs­te­ner den Orden aus der Hand von Land­rat Dr. Karl Schnei­der per­sön­lich ent­ge­gen, der dabei das viel­fäl­ti­ge Enga­ge­ment von Rupert Schult im gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Bereich wür­dig­te. Zu den Gäs­ten der Ver­lei­hung gehör­ten eini­ge poli­ti­schen Weg­ge­fähr­ten wie Prof. Dr. Patrick Sen­s­burg MdB, Staats­se­kre­tär Klaus Kai­ser, Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner, CDU-Stadt­vor­sit­zen­der Peter Blu­me, Pfar­rer Dani­el Mei­worm und wei­te­re Weg­be­glei­ter des Geehrten.

Freu­en sich über das Ver­dienst­kreuz für einen Weg­be­glei­ter: Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner, Peter Blu­me, Land­rat Dr. Karl Schnei­der, der geehr­te Rupert Schul­te, Prof. Dr. Patrick Sen­s­burg und Pfar­rer Dani­el Mei­worm aus Hüs­ten. Fotos: Frank Albrecht

Verdienstmedaille des Verdienstordens

„Ich weiß, wie du sich enga­gierst“, sag­te Land­rat Dr. Karl Schnei­der bei der Ver­ga­be des Ver­dienst­or­dens an Rupert Schul­te. Vor allem das Enga­ge­ment in der Gesell­schaft und für den Stadt­teil Hüs­ten, so Dr. Schnei­der, hät­ten über Jah­re hin­weg Zei­chen gesetzt. Schon seit 1968 gehö­re Schul­te dem Hei­mat­kreis Frei­heit Hüs­ten an, des­sen 2. Vor­sit­zen­der er im Jah­re 2018 gewor­den sei. Prä­gend, so der Land­rat wei­ter, sei­en aus die­ser Initia­ti­ve her­aus der Kalen­der des Hei­mat­krei­ses, aber auch die belieb­ten Ver­an­stal­tun­gen wie das Auf­set­zen des Mai­kran­zes und der Schna­de­gang gewesen.

Maikranz und Schnadegang

Die Initia­ti­ve der Hüs­te­ner Geschäfts­leu­te, der Ver­kehrs- und Gewer­be­ver­ein Hüs­ten (VGH), sei ein wei­te­res Stand­bein des gesell­schaft­li­chen Enga­ge­ments gewe­sen, das zur Ver­lei­hung der Aus­zeich­nung geführt habe. Dr. Schnei­der erin­ner­te von den Gäs­ten dar­an, dass Rupert Schul­te seit den 70er Jah­ren hier ein beson­de­res Enga­ge­ment zei­ge. Der Ver­ein, des­sen Geschäfts­füh­rer er seit 2016 ist, tre­te jähr­lich als Orga­ni­sa­tor des blei­ben Sau­er­län­der Käse­mark­tes in Erschei­nung. Dr. Schnei­der ver­wies zudem auch auf die 20-jäh­ri­ge Tätig­keit Schul­tes in der Kom­mu­nal­po­li­tik. Seit 1983 sei er Mit­glied der CDU und im Orts­ver­band über die Funk­tio­nen des Geschäfts­füh­rers und stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den bis zur Funk­ti­on des Vor­sit­zen­den des Orts­ver­ban­des Hüs­ten gekommen.

Rupert Schul­te bekommt die Urkun­de zum Ver­dienst­or­den von Land­rat Dr. Karl Schnei­der (re.). Fotos: Frank Albrecht

Seit 1983 Mitglied der CDU

Rupert Schu­le, so Dr. Schnei­der, habe sich dar­über hin­aus auch zehn Jah­re lang – bis 2018 – als Lai­en­rich­ter am Schöf­fen­ge­richt ein­ge­bracht. „Dabei hat er stets die Men­schen im Blick gehabt“, wür­dig­te der Land­rat und sei stets ein soli­der Gesprächs­part­ner gewe­sen. Die­se Eigen­schaft hob auch Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner her­vor. „Du bis nie den ein­fa­chen Weg gegan­gen und hast nie locker gelas­sen“, so der Bür­ger­meis­ter. Zusam­men habe man immer erfolg­reich für die Sache strei­ten kön­nen. Für die jetzt erteil­te Aus­zeich­nung wol­le er die Glück­wün­sche im Namen der Stadt Arns­berg überbringen.

Glückwünsche im Namen der Stadt

Rupert Schul­tes Ein­satz für die Gemein­schaft hob der Vor­sit­zen­de des CDU-Stadt­ver­ban­des, Peter Blu­me, her­vor. „Mit die­ser Aus­zeich­nung ist dein geleis­te­tes Ehren­amt gewür­digt und bewer­tet wor­den“, so Blu­me. Dabei hät­ten die aus­ge­zeich­ne­ten Leis­tun­gen gleich auf meh­re­ren Säu­len gestan­den. Im Bereich der Poli­tik, aber auch für den Orts­teil sowie im VGH habe das Inter­es­se Schul­tes gele­gen, das sei eine bei­spiel­haf­te Akti­vi­tät. „Du warst bis­lang stets quer und ziel­stre­big, aber auf jeden Fall erfolg­reich“, so Blu­me wei­ter. Jetzt wer­de das geleis­te­te Enga­ge­ment mit einer alter­na­ti­ven Wäh­rung bezahlt: Es gebe zwar kein Geld, aber er wer­de mit der Aus­zeich­nung und der in der Stadt erwor­be­nen Aner­ken­nung reich­lich belohnt. Ehren­amt sei ein­fach der Kit, der die Gesell­schaft zusam­men­hält, sag­te Blume.

CDU-Stadt­ver­bands­vor­sit­zend­fer Peter Blu­me bei der Lau­da­tio auf den Geehr­ten (re.). Fotos: Frank Albrecht

Kit, der die Gesellschaft zusammenhält

Nach den ins­ge­samt kurz gehal­te­nen Glück­wün­schen und Gruß­wor­ten nut­ze der Gehr­te die Chan­ce zu spre­chen. „Man wird alt, wenn man gehrt wird“, so Schul­te. Die Ver­lei­hung des Ordens sol­le nicht bedeu­ten, dass er nicht noch län­ger „mit­spie­len“ wol­le. Und in einem kur­zen Rück­blick erin­ner­te sich Rupert Schu­le dar­an, wie er als Geschäfts­mann in Hüs­ten den Antrieb zur Grün­dung des Ver­kehrs- und Gewer­be­ver­eins gefun­den habe. Ein pas­sen­des Fazit konn­te Schul­te auch noch zie­hen: „Man wird nicht düm­mer, wenn man sich ehren­amt­lich engagiert!“

Briefe an den Geehrten

In Brie­fen an den Geehr­ten nah­men auch der Regie­rungs­prä­si­dent Hans-Josef Vogel und Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Mat­thi­as Kerkhoff Stel­lung. Regie­rungs­prä­si­dent Vogel ver­wies dar­auf, dass es eine gro­ße Ehre sei, zu der jetzt gra­tu­liert wer­den kön­ne. Mat­thi­as Kerkhoff MdL und Par­la­men­ta­ri­scher Geschäfts­füh­rer hob vor allem den Ein­satz und die Leis­tun­gen Schul­tes für die CDU her­vor. Vor allem die loka­le poli­ti­sche Arbeit vor Ort, wie sie als Sach­kun­di­ger Bür­ger im Rat der Stadt Arns­berg geleis­tet wer­den, ver­die­ne eine Aner­ken­nung, die mit der Ver­lei­hung erfolgt sei.

(Text und Fotos: Frank Albrecht)

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