Mit einer sehr bewegenden Messe im Stacheldrahtseminar, original in der Baracke, wo das Priesterseminar untergebracht wurde und an der Stelle, an der früher auch schon Gottesdienste abgehalten wurden, ist an die Schließung des Seminars gedacht worden. Besonders hervorzuheben ist, dass Dieter Lanz der einzige deutsche Vertreter der Teilnehmer des Stacheldrahtseminars gewesen ist. Der Gottesdienst dort wurde gemäß der deutsch-französischen Freundschaft auf beiden Sprachen zelebriert, unter anderem mit dem Bischof von Chartres, Michel Pansard, dem Regens des Priesterseminars, Msrg. Dr. Michael Menke-Peitzmeyer und Stephan Jung. Am Tag darauf musste sich die Gruppe nach dem Festgottesdienst in der Kathedrale von Chartres verabschieden und die Heimreise antreten.
Sehr spannende Tage
„Alles in allem muss man sagen, dass es sehr spannende Tage waren, die uns sehr lange Zeit in Erinnerung bleiben werden, außerdem sollen sie uns helfen das deutsch- französische Verhältnis in Zukunft weiter zu stärken und das Leben Franz Stocks nicht in Vergessenheit geraten zu lassen“, so der 19-jährige Erik Dünschede.
Was am Ende bleibt ist der ausdrückliche Appell an uns alle für Frieden und Freiheit in Europa einzutreten und in dem Lichte Franz Stocks zu handeln, besonders im Blick zu haben, dass es „In den Augen Gottes […] weder Engländer, noch Franzosen, noch Deutsche [gibt], es gibt nur Christen oder ganz einfach Menschen“ Franz Stock 1943.