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Mit dem Kreuz unterwegs auf „Altem Pilgerweg“

Die Pilgergruppe aus Amecke und Stockum. (Foto: privat)
Die Pil­ger­grup­pe aus Ame­cke und Sto­ckum. (Foto: privat)

Stockum/Amecke. Die Lit­ur­gie­grup­pe Ame­cke-Sto­ckum hat in die­sem Jahr wie­der eine zwei­tä­gi­ge Wall­fahrt orga­ni­siert. Nach einer kur­zen Aus­sen­dungs­fei­er in der Pan­kra­ti­us­kir­che Sto­ckum brach­te ein Bus die 42 Teil­neh­mer nach Pader­born. Das Pil­ger­kreuz vor­weg, begab man sich auf den „Alten Pil­ger­weg“, der in wei­ten Tei­len der mit­tel­al­ter­li­chen „Via Regia“ folgt, die Bre­men und Frank­furt verband.

20 Kilometer rund um Paderborn

Bei der Anla­ge des rund 20 km lan­gen Rund­wan­der­we­ges wur­den zehn „Gedan­ken­punk­te“ mit Zita­ten und Tex­ten zum Nach­den­ken errich­tet. Der die Grup­pe beglei­ten­de Mon­si­gno­re Kon­rad Schmidt ergänz­te, in sei­ner ganz beson­de­ren Art und Wei­se, die­se Gedan­ken und die Tex­te der Orga­ni­sa­to­rin­nen und ver­sorg­te bei den viel­zäh­li­gen Sehens­wür­dig­kei­ten alle mit dem ent­spre­chen­den Hin­ter­grund­wis­sen, so am Schloss Ham­born. Eine etwas län­ge­re Distanz zwi­schen zwei Punk­ten inmit­ten der ein­drucks­vol­len Buchen­wäl­der im völ­li­gen Schwei­gen zu bewäl­ti­gen war für vie­le eine tol­le Erfah­rung. Kul­tur­his­to­ri­scher Höhe­punkt und eigent­li­ches Ziel des alten Pil­ger­we­ges war die klei­ne Kapel­le „Zur Hil­li­gen See­le“ in der Nähe von Bor­chen-Dören­ha­gen – seit mehr als 1000 Jah­ren ein Ort tief­gläu­bi­ger Kreuzverehrung.

Kapitelamt im Hohen Dom

Ein Bus brach­te die Pil­ger nach der Wan­de­rung zum Quar­tier ins „Libo­ria­num“ in Pader­born, einem geschichts­träch­ti­gen ehe­ma­li­gem Klos­ter, dass jetzt als Bil­dungs- und Gäs­te­haus des Erz­bis­tums Pader­born fun­giert. Gut bewir­tet konn­te dann im Kapu­zin­er­kel­ler zum gemüt­li­chen Teil des Abends über­ge­gan­gen wer­den. Aus­ge­schla­fen und gestärkt schrit­ten die Wall­fah­rer am nächs­ten Tag durch die „Hei­li­ge Pfor­te“ zum latei­ni­schen Kapi­tel­amt in den Hohen Dom zu Paderborn.
Im Rah­men einer klei­nen Füh­rung durch Msgr. Schmidt erhiel­ten die Teil­neh­mer zahl­rei­che Infor­ma­tio­nen zum Dom, den (Fürst-)Bischöfen und Pader­born selbst. Im Anschluss bega­ben sich die Wall­fah­rer auf den „Pader­wan­der­weg“, der sie durch den Auen­park und ent­lang des Lip­pe­sees in Rich­tung Schloss Neu­haus führ­te. Nach der Ein­kehr im baro­cken Schloss­gar­ten, der Besich­ti­gung der Kir­che St. Hein­rich und Kuni­gun­de und dem Abschluss in der Ulrich­ska­pel­le, mach­te sich die Grup­pe auf den Weg zurück nach Paderborn.

Entschleunigung erfahren

Von dort brach­te ein Bus die Pil­ger wie­der zurück ins Sau­er­land. Auf der Rück­fahrt war dann Gele­gen­heit Resü­mee zu zie­hen – dickes Lob an das Orga-Team für die sehr gut geplan­te Aus­zeit von der Hek­tik des All­tags. Trotz der teil­wei­se wid­ri­gen Wet­ter­ver­hält­nis­se konn­ten die Teil­neh­mer der gemisch­ten Grup­pe inmit­ten der herr­li­chen Land­schaft mit zahl­rei­chen Gesprä­chen aller Cou­leur und den krea­ti­ven Impul­sen die viel­fach gewünsch­te „Ent­schleu­ni­gung‘“ erfahren.
Ger­ne wären alle im nächs­ten Jahr wie­der mit dabei, wenn es à la Hape erneut heißt „Wir sind dann mal weg!“.

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